Voltcraft oder Tektronix

  • Hallo,


    zu der Behauptung das Voltcraft Schrott ist wollte ich nur noch etwas beisteuern.
    Habe ein Voltcraft 2040 Zweikanal-Oszilloskop ca. 19 Jahre alt funktioniert immer noch,
    hat einiges mitgemacht, war beim Kauf sogar ein Schaltplan dabei.
    So schlecht wie hier immer behauptet wird ist der innere Aufbau nicht.
    Gebe zu es wurden keinen Epoxidharz-Platinen mit Durchkontaktierungen verwendet,
    es können also kalte Lötstellen vorkommen (bis jetzt jedoch nicht), habe Philips-Geräten
    sehr schlechteres gesehen ansonsten ist der Aufbau sauber.


    Ersatzteil habe ich, bis auf neue Tastköpfe nicht benötigt.
    Zu dem wie heute bei Voltcraft-Geräte aufgebaut sind, kann ich nichts genaues sagen.


    Gruß Interceptor

  • Hi,


    ich glaube die Voltcraft 20X0 waren von Grundig. Hab ein Grundig Mo2020 aus Postbeständen, das sieht exakt aus, wie ein Voltcraft 2030 eines Bekannten.


    cu, Götz

  • Hallo,


    Lemming


    kenne kein Mo2020 von Grundig, kenne nur MO20 u. MO22
    die wurden garantiert selbst von Grundig gefertigt.


    Das Voltcraft 2040 sieht jedenfalls vom Innenaufbau
    garantiert nicht nach einem Grundig-Oszi aus.
    Hab's zwar nur einmal geöffnet, wäre mir aber neu.


    Gruß Interceptor

  • Hallo,


    Früher, so 1982/83 waren VOLTCRAFT-Multimeter FLUKE8020-Nachbauten ohne braubaren Überspannungs- und Kurzschlußschutz.
    Ich habe die Schaltbilder verglichen. Privat verwende ich SOAR und
    mein altes VOLTCRAFT. In der Firma möchte ich mein FLUKE8060
    nicht missen.


    Gruß, Udo

  • Hallo,


    melvin66


    ging am Anfang zwar um Oszi's , aber na ja.


    DD3ET


    ist doch immer so, die billigsten Geräte sind doch am Billigsten aufgebaut.
    Bei Grundig war das MO20 mit einseitigen Leiterplatten ohne Durchkontaktierung bestückt.
    Das MO22 war um einiges teuer, das X-Ablenkteil hatte eine Expoxidharzplatine mit Durchk..
    Das Y-Teil des MO22 war praktisch identisch mit dem des MO20 (Epoxidharz ohne Durchk.)


    Das MO53 (50Mhz Oszilloskop) dagegen war komplett mit Epoxidharzplatinen mit Durchk. bestückt.
    Das MO100 (100Mhz Oszilliskop, glaub sogar mit Speicher) sowieso, natürlich das teuerste.


    Gruß Interceptor

  • Zitat

    was willst damit sagen ?

    Das ein MO20/22 ein Original Grundig ist und ich auch eins habe :D


    Zitat

    Kann sein das dein Messwiderstand wegen der Automatenbestückung kaputt ging (wahrscheinlich hart bestückt) ?

    Vielleicht hab ich auch einfach nur zu viel Spg drauf gegeben, keine Ahnung. Jedenfalls ist der Widerstand hochohmig gewesen.

  • Hat mal jemand bei den Textronix TDSxxxx die Echtzeitsamplingrate herausbekommen?


    Okay, so ein Teil nimmt man eh nicht als 100%igen Ersatz für ein analoges Gerät, aber es ist ja schon interessant, bis zu welcher Frequenz noch Singleshots gemessen werden können.
    (Mein altes Philips mit 4MHz fs reicht für Einschaltvorgänge bei Geräten mit Schutzschaltung zwar meistens noch, aber das ist ja nicht die einzige Anwendung für Singleshots.)


    Viele Grüße
    marsoman

  • Hab heute ein MO30 von Grundig repariert. Hat einer ne Ahnung wodurch man da die 30MHz Bandbreite erreicht hat? Von der Platine her ist das ja vollkommen identisch mit dem MO20.
    Vielleicht kann ich ja mein MO20 ein wenig tunen :)