Alten PC zur Jukebox umbauen ?

  • Hallo


    Ich habe hier einen schon ziemlich alten Rechner ( HP mit ich glaube Pentium I ).Außerdem habe ich aus meinen Experimenten mit der Dreambox noch eine Samsung Festplatte 120 GB, mit meiner CD Sammlung in MP3 drauf, rumliegen. Im Moment läuft auf dem Rechner Win95. Ein Kollege sagte mir Win 95 erkennt keine so große Platten. Ist das richtig und wenn ja wie sieht es mit Linux aus? Ist der Rechner für so eine Aufgabe überhaupt noch brauchbar oder ist außer meinem Spaß am Basteln kein Erfolg zu erwarten. Ich glaube das Netzteil leistet 150 W reicht das für Platte und Netzwerkkarte. Wäre schön wenn ihr mir Eure Meinung zu der Idee schreibt.

  • Wahrscheinlich wird das Board oder BIOS so eine große Platte nicht erkennen oder vertragen 8).
    Hast Du noch eine Beschreibung und was ist das genau für ein Board?
    Sonst einfach mal reinhängen und testen,was passiert :].
    Gruß

  • Pentium 1 aus der Zeit mit dem Bios erkennt er 38 GB mehr nicht.


    Thomas

    Ich repariere um zu überleben, manche überleben weil sie nicht selbst reparieren.


    Ich helfe jedem Anfänger, der seine Fähigkeiten nicht überschätzt.
    zur VvT


    Gruß
    Thomas

  • Danke für Eure wie immer superschnellen Antworten. :] :]


    Nähere Info zum Rechner kann ich erst morgen geben-
    muß ihn erst wieder aufbauen, der steht schon ne Weile
    im Keller.( Vielleicht haben diverse Elko´s ja sowieso was gegen
    meine Idee :D :D :D )

  • Eben,mein MSI-Board im alten K7-Rechner mit Athlon 700-CPU,hatte eine 20GB-Platte drin,und verkraftet wohl auch nur max.30GB.
    Und das ist ca. 4 Jahre alt.Also etwas moderner sollte es schon sein.
    Wie wäre es mit einem Barebone-System,was es jetzt für solche Zwecke und ausbaufähig gibt?
    Gruß

  • Hallo,


    es gibt eine Grenze bei 33 GByte, die häufig bei Boards älter als 4 Jahre auftritt . Es gibt 2 Möglichekeiten, diese Grenze zu überwinden:


    1.) BIOS-Update


    2.) SW wie Ontrack Disk-Manager (für Windows-Systeme)


    Grüße


    Dieter

  • Pentium 1 haben teilweise schon Grenzen (Biosbedingt) bei 2GB und 8GB. Wenn der es bis zur 32GB-Grenze schafft kannst Du schon von Glück reden. Diskmanager (wie z.B. der o.genannte Ontrack) funktionieren nur dann, wenn der Rechner nicht vorher beim Booten hängen bleibt, evtl. hilt es auch, die Festplattenparameter (Zylinder, Sektoren und Köpfe) von Hand inzustellen. LBA-Einstellung nicht vergessen.


    Für die Dekodierung von MP3s kann ein (kleiner) Pentium 1 schon zu schwach sein. Da wird üblicherweise ein 133er aufwärts als Minimum angegeben.


    Linux ist grundsätzlich möglich, bei einem Pentium 1 allerdings wohl nur ohne GUI (und mit entsprechendem Arbeitsspeicher).


    Windows 95 kommt noch erstaunlich gut mit solch großen Festplatten zurecht. Zickt zwar etwas rum (fdisk kann nur mit Prozentangaben bei Platten größer 64GB), Dateigrößenangaben werden falsch angezeigt (wenn man beispielsweise einen Ordner größer 2GB markiert zählt er die Größe hoch bis 2GB, fängt dann wieder bei 0 an, wieder bis zu 2 usw). Funktionieren tut es aber trotzdem (zumindest ist mir noch nichts gegenteiliges aufgefallen).

    Claudia hat 'nen Schäferhund
    Und den hat sie nicht ohne Grund

  • n´Abend


    nochmals Danke für eure Hilfe. Ich habe gestern das Teil mal wieder
    aufgebaut. Ich war davon ausgegangen, das der Rechner mit irgendwas
    um 200 MHz läuft. Sind aber nur 75. Da müsste ich wohl, selbst wenn
    er die Platte erkennt, mit Zugriffszeiten jenseits von Gut und Böse rechnen. Schade eigentlich den das Gehäuse ist schön klein und das
    Gerät auch mit Originallüfter ziemlich leise. Ein anderes MB wird da wohl
    auch nicht reinpassen da jetzt ein Adapter drin ist mit dem die Karten
    ( Grafik, Sound ) übereinander liegend befestigt sind. Der düfte normalerweise nicht mehr passen. Also Schlußstrichziehen und auf
    Coolermastergehäuse sparen.


    Schönen Feierabend !