Ich habe ein ISM Netzteil aus einem Phillips bzw. Universum VR, welches verdächtige Elkos hat.
Sie habe 680/25. Da ich sowieso bei Reichelt bestellen muß, will ich sie gleich mitbestellen. Leider haben sie diesen Wert mit 105 Grad nicht.
Meine Frage: Kann ich 1000/25 einsetzten oder müssen es unbedingt 680 sein?
Ich denke nicht das dir 1000µF Probleme bereiten werden. Sie sind zur Glättung eingesetzt und hier kann nie genug Kapazität vorhanden sein.
Aber wiegesagt, meine Meinung.
Gruß MICHI
Vorsicht mit solchen Aussagen!!
Wenn das nur Ladeelkos sind, wie der Wert vermuten läßt, dann sind 1000u statt 680 mit ziemlicher Sicherheit kein Problem.
Aber "nie genug" ist falsch! Ein deutlich größerer Ladeelko kann an falscher Stelle, besonders in Schaltnetzteilen, verheerende Folgen haben!
Grüße
marsoman
Moin,
Elkos fuer Schaltnetzteile sollten immer fuer 105°C sein.
Das liegt weniger an der Temperaturbelastung, sondern daran, dass diese bei hohen Frequenzen weniger Verluste haben.
Neben einer besseren Siebwirkung sind diese Kondensatoren deshalb auch zuverlaessiger (trotzdem werden sie in aelteren Panasonicnetzteilen gargekocht...)
Laesst sich der Einsatz von 85°C Elkos nicht umgehen, ist dem Ersatz ein Folien- oder Keramikondensator von 100-470nF
parallelzuschalten. Der kleine Kondensator entlastet den Elko von den hochfequenten Wechselstromanteilen aus dem Netzteil.
Trotzdem ist damit zu rechnen, dass Standardelkos hier unzuverlaessiger sind.
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Peter
@ marsoman
Du hast recht das man die Kapazität von den Ladeelkos in Schaltnetzteilen nicht unendlich erhöhen kann. Ich habe mich einwenig falsch ausgedrückt.
Mit nie genug meinte ich die 1000µF. Sorry
MICHI
Hallo!
Eigentlich ist bei C´s in Schaltnetzteilen, wie oben erwähnt, nicht die Temperatur wichtig sondern vielmehr ist auf einen niedrigen ESR-Wert der C´s zu achten.
Gruß, JWE