Waschtrockner Bosch WFT 6030/02 kein Motorlauf

  • Hallo,
    stimmt,wär mir auch etwas schnell,wenn er die ganze EE wechseln wollte.Triac glaube ich auch fast nicht,aber Versuch macht kluch ;) ,.Mein Angebot bleibt aber : Nummern posten und Bild machen-wenn möglich.Alles nochmal auf Kalö prüfen,vor allem große Widerstände,Relais uä. .Dann sehen wir weiter.
    Könnte alledings auch sein,daß es so ein Chopper-Modul ist,wo kein Triac,sondern so ein IGBT-Transistor drauf ist.
    Triacs gibts bei Reichelt BT139/800 zu 97ct , BTA16/600B zu 1,20€ oder BTA12/600B zu 84ct.
    Gruß

  • hallo Onkel M,
    stimmt, wollte nur Triac tauschen,


    Nummern auf Platine (Aufkleber):
    BSHG WVT-VE Modul
    306 1637 AD0
    53102.E
    57597
    23/95


    Nummern direkt auf der Platine:
    2394VO
    23605.F


    Bilder erst morgen möglich


    gruß Schuh

  • Hallo,
    die Daten und Bilder habe ich erhalten und sehe sie mir nochmal an.Ich dachte allerdings eher an ein Bild von der Elektronik,damit ich mir eventuell ein Vergleichsstück suchen und nach Fehlermöglichkeiten ansehen kann.Vielleicht hast Du eine kleine Cam,womit Du ein Bíld machen kannst,sonst versuche ich anhand der Nummern etwas zu finden.
    Der Triac ist der schwarze 3beiner am Kühlkörper auf diesem Modul.Bezug wie beschrieben,bei Reichelt.Versuchen kannst Du es,aber ich glaube weniger,daß er die Ursache ist.Hast Du den Trafo auf der Platine und die anderen größeren Bauteile schon nachgelötet?
    Gruß

  • hallo,
    habe heute alle großen Bauteile nachgelötet.
    Platine eingebaut.
    beim ersten Testlauf hat sich der Motor ein paar mahl gedreht (links, rechts) und dann stehen geblieben (Motorstörung).
    beim zweiten Testlauf lief der Motor nicht mehr an (gleich Störung).
    habe Onkel M die Bilder per Mail geschickt.
    gruß Schuh

  • Hallo,
    die Bilder sind angekommen,und ich werde mir die vorhandenen Elektroniken dieses Typs dann mal genauer ansehen.Bis dahin überprüfe doch mal den großen Brückengleichrichter unter dem Kühlkörper,neben dem großen rötlichen runden Bauteil (Entstördrossel),auf defekte Diodenstrecken.
    Andere Möglichkeiten dann demnächst.Eventuell nochmal den Anker des Motors auf Unterbrechungen prüfen-nur zwischen den Kohlebürstenanschlüssen und mit Widerstandsmessgerät und alle Verbindungen durch drehen des Ankers durchtesten.Nicht daß doch der Anker eine Unterbrechung hat?
    Gruß

  • Hallo,
    ich sehe inzwischen die Sache so,daß die 3 Motor-Reversierrelais die Übeltäter sind.Entweder sind die Kontakte etwas angezundert,oder einige der Kontaktfedern sind einfach müde geworden.Platine anschließen und Gerät zum testen in Betrieb nehmen,und dann die Relais abklopfen und dabei beobachten,was passiert.Auch wenn der Motor erst nicht gleich anläuft,vielleicht tut sich beim abklopfen der Relais dann auch etwas.
    Variante 1 : neue Relais bestellen und einbauen.
    Variante 2 : Relais auslöten,Deckel abnehmen und alle Kontakte reinigen und die Federkontaktstreifen nachjustieren,bis alles ordentlichen festen Kontakt hat.Und das gleich bei allen 3 Relais,also nicht lange suchen und probieren.
    Ebentuell noch die Wicklungswiderstände messen und vergleichen,die um 270 Ohm sein müßten.
    Unbedingt die großen Bauteile wie Drossel,Gleichrichter,Relais,die 3 großen Kondensatoren unter Zugabe von Lötzinn nachlöten,ohne lange nach irgendwelchen Kalö zu suchen.
    Ich hoffe doch,daß das Gerät dann wieder einwandfrei wäscht und schleudert und erwarte den nächsten,hoffentlich positiven Bericht.
    Viel Erfolg und
    Gruß

  • Hallo.


    Ich bin neu hier, habe aber schon einiges zum Thema WFT6030 gelesen, da ich auch Probleme habe.


    Da diese genau die selben sind wie in diesem Thema, ergänze ich hier.


    Ich habe auch ein Kohle Problem gehabt:


    1. Trommel läuft unrund sagt die Frau.
    2. Maschine stinkt und ist dann tot, sagt die Frau.
    3. Platinen angesehen und auf der Leistungsplatine eine Leiterbahn defekt. Nachgelötet alles ok.
    4. Motor angesehen. Kohlen runter. Beide ersetzt.
    5. Platine und Motor montiert. Motor versucht 3 mal anzulaufen dann Störung. (die zwei Tropfen blinken)
    6. Trommel verdreht und Schleuderprogramm gewählt. Trommel läuft unrund bis es stinkt und funkt.


    Nun war ich zunächst davon ausgegangen, dass die Kohlen des Motors die Ursache für den Leiterplattenbrand waren. Deshalb beides ersetzt, bzw. repariert. Warum der Motor nicht mehr angelaufen ist weiß ich nun nicht genau. Aktuell glaube ich, dass ich den Stator hätte reinigen sollen. Mach ich noch.


    Allerdings habe ich zu den verbrannten Leiterbahnen eine Frage. Ich kann nicht mehr erkennen, ob das eine breite oder zwei getrennte waren. Vielleicht erkennt das ja jemand oder hat selbst ein Bild. Auf der Platte steht die Nummer 23805.F


    Im Anhang die Bilder von meiner.



    Viele Grüße Harry

  • Moiin,


    das auf dem rechten Bild waren mal 2 separate Leiterbahnen ohne Verbindung untereinander. Wenn Du die Platine mit etwas Spiritus ordentlich reinigst, so wirst Du das sehen. Die von Dir im linken Bild angebrachte Drahtbrücke ist für meinen Geschmack mit zu dünnem Kabel ausgeführt.


    MfG Künki

  • Vielen Dank.


    Ich hatte die auch schon separat ersetzt. Nur noch nicht getestet.


    Ehrlich gesagt hatte ich auch nach so langer Zeit nicht mit einer Antwort gerechnet. Um so mehr ganke ich Dir dafür.


    Der Draht ist glaube ich 1² das sollte mehr als die Leiterbahn sein. Hast Du ne Ahnung warum der Motor beim Lauf so viel Strom ziehen könnte?
    Ich hatte die Kohlen getauscht und den Rotor(oder wie das Schleifding heißt) sauber gemacht. Die Sichtkontrolle zeidt auch keinerlei Beschädigungen an den Wicklungen. Die zeigen auch alle ca. 3 Ohm an.
    Zur Info: Diese Kohlen waren so Nachbauten mit einer kleinen Klipp am Kabel. Den habe ich einfach über die Stelle geschoben wo die alten auf geschweißt waren. Hat auch Kontakt so und keinen Schluß irgendwo hin.


    Vielen Dank
    Harry

  • Moiin,


    alles klar, der Draht sah für mich aus wie so ein 0,6er aus nem Sprechanlagenkabel... 1,0 sollte passen.


    Das der Motor zuviel Strom abverlangt kann beispielsweise daher kommen, dass er "stecken" bleibt, sich verkakt und somit der Strom hochläuft...


    Ein Motor holt sich, was er braucht, eine Glühlampe nimmt sich, was sie kriegt ;-)


    MfG Künki