Ich bastel gerade an einer anlage in der ich ein ein bauteil das eine dynamische verlustleistung zwischen 10-170W abgibt immer auf etwa 10 grad kühlen muss. dazu verwende ich ein peltierelement das ich in meinem testaufbau mit einem labornetzgerät befeuer und einen massiven kupferblock um die regelung langsam gestalten zu können. in der endgültigen version hab ich vor die kühlung über einen µC laufen zu lassen anstatt von hand andauernd nachzuregeln. brauchen peltiers jetzt unedingt einen konstantstrom oder sind die auch über PWMverfahren regelbar? ich werd da nicht ganz schlau draus was ich im internet so lese
Leistungsregulierung von Peltierelementen
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Da thermische Systeme inherent träge sind ist eine PWM völlig in Ordnung!
Die PWM erlaubt aber nur eine stetige Veränderung der Stellgröße, die Regelgüte hängt davon wie Dein Regler aufgebaut ist: Zweipunktregler, P-Regler oder Regler mit P/I/D-Anteil; halt in Reglungstechnik einlesen.
Mit einem µC alles wunderbar in Software realisierbar. -
ich hatte in dem fall an eine 2 punkt regelung gedacht der ich bei einem grad unter meiner zieltemperatur 0% tastverhältniss und zwei grad über meiner zieltemperatur 100% zuweise. den bereich von 3 grad wollte ich dann in 8 bit aufteilen, dementsprechen nix aufwendiges und mit nem atmega 8 billig lösbar. ich hab jetzt meine pwm testschaltung soweit am laufen jedoch hab ich bisher das problem das das peltier oberhalb von 50Khz einfach nur als ganzes erwärmt, mit niedrigeren frequenzen fungiert es zwar wieder als wärmepumpe aber (gefühlt) ineffektiver. ich werde als nächstes das element mal an beiden seiten mit nem topf bestücken in die ich je einen liter wasser einfülle um mal ein wenig rechnen zu können ob ich richtig liege.
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Zitat
...problem das das peltier oberhalb von 50Khz einfach nur als ganzes ...
50kHz? Bei sowas sind doch eher Hz angebracht. Was soll die hohe PWM rate bringen außer Umschaltverluste wenn die thermische Antwortzeit im Sekundenbereich liegt? -
Da wird auch ein Sekundentakt schon zu schnell sein. Ich sehe da die 170 Watt als Problem. Bei ca. 10% Wirkungsgrad kommt da eine ziemliche Wärmemenge zusammen.
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Zitat
...Ich sehe da die 170 Watt als Problem....
Yep, ein/mehrere Peltierelemente für 170W (für deine Graphickarte?) und wo sollen die die Energie hinliefern? Aud der Rückseite der Peltierelemente wiederum riesige Kühlkörper mit Lüfter? Oder Wasserkühlung? Dann kannst dir gleich die Peltiers ersparen.... -
Ich muss auf die 10°C Zieltemperatur raus, von daher kann ich die direktkühlung vergessen. (Es handelt sich um eine extrem schmalbandige Industrielaserdiode die bei höheren Temperaturen zu breitbandig für meine Anwendung wird.) die 170 watt sind nicht dauerhaft sondern gepulst. Die Abwärme von aktuell 4 Peltiers führe ich zur Zeit über eine Wasserkühlung ab die mit einem Heizradiator gekoppelt ist der für einen T4 ausgelegt ist.(Kann also mehr Leistung abführen als die Diode und die Peltiers zusammen jemals abgeben) Danke übrigens für den Tipp mit niedrigen Frequenzen, ich hab die Schaltung jetzt so umgebaut das ich mit 2Hz arbeite, ähnliuch der Steuerung ind den alten Weller WECP Stationen und alles läuft bestens=)