auch wenns eigentlich nicht hier reingehört hier eine kurze
grundlagensammlung wie ich die sache früher angegangen bin:
amplitudenmodulierten mittelwellensender mit röhrenendstufe bauen. (gute
erfahrungen hab ich mit alten horizontalendstufenröhren gemacht, die
schalten ziemlich steil und sind belastbar aber leistungsröhren aus dem
funkbreich gehen natürlich auch) Pollin ist da immer ne gute
bezugsquelle für experimentiermaterial, ich empfehl die konvultpakete.
Teslatrafo wickeln dessen induktivität man über ne messbrücke ermittelt
und mit parallelgeschalteten kondensatoren grenzfrequenztechnisch auf
die frequenz des senders abstimmen. (spannungsfestigkeit der
kondensatoren mindestens doppelt so hoch halten wie die anodenspannung
des senders, da gibts fix überschläge. als formmaterial für die trafos
hab ich immer PVC rohrstücke aus dem baumarkt verwendet) das ganze nicht
gleich mit "vollgas" in betrieb nehmen, die abstimmung des senders und
des trafos muss recht genau stimmen, sonst bleibt die energie auf der
endstufenröhre und deiner röhre gehts an den kragen). problematisch
gestaltet sich dann immer ne einstellung für den nullpunkt zu finden
weil die korona sonst erlischt wenn zuwenig leistung anliegt und beim
wieder zünden ein verzerrendes geräusch entsteht, die wahl des
elektrodenmaterials an der die korona entsteht da diese immer recht
schnell abbrennt (das ist wohl auch der grund warum professionelle
geräta dort edelgase einsetzen) und die abschirmung damit du nicht
irgenwann den funkmessdienst vor der tür stehen hast. (ich empfehl
kupfertapete für wände/decke/boden und ne abschirmung des aufbaus durch
feinmaschige gitter die man als geschlossenen korpus drumherum baut).
wie
man dem ganzen entnehmen kann nicht ganz unaufwändig, nicht
ungefährlich (sogar tödlich wenn man nicht weiß was man tut!!!!!!!) und
nerfenaufreibend sollte man nicht gerade allein wohnen
anbei: bei arbeiten mit hohen spannungen am besten immer eine hand in der tasche lassen...
und gehe das ganze bitte nur an wenn du dir absolut sicher in deiner
tätigkeit bist, du wärst nicht der erste dessen experiment in einer
persöhnlichen kiste unter der erde endet.