Bei dem Gerät heizt die Bildröhre nicht. Zeilentrafo und Widerstand auf der Bildrohrplatte habe ich schon gewechselt, jedoch ohne Erfolg. An der Röhre selbst kann es auch nicht liegen, da mit dem Bildröhrenmeßgerät die Heizwendel glühen. Unterlagen habe ich zu dem Gerät leider keine. Außer dem Zeilentrafo ist doch für die Heizung eigentlich nichts weiter im Gerät drin. Sonst scheint alles zu funktionieren, Ablenkung, Hochspannung usw. Ist schon sehr seltsam. Hat jemand eine Idee oder Unterlagen für das Gerät ?
Ultravox CTV S7096 keine Bildröhrenheizung
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Das Chassis schimpft sich zumindest mal Tesi 3B
Hab ich evtl. irgendwo rumflattern, bin mir aber nicht sicher... -
Maseleitung unterbrochen. Nachloeten.
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Nachgelötet habe ich schon alles. Ist ja das erste was man macht.
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R625 0,47 1 Watt
(biroplatte ) hochohmig oder unterbrochen. -
Hat er schon gewechselt, steht im Opener. Bildrohrfassung in Ordnung? Bleibt ja nicht mehr viel...
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uuups, übersehen.
Bleiben nur die 2 Stecker J215 und der J602 an der Platte.
Der heater kommt von pin 5 des Trafos und geht über pin2 des J 215 an pin2 des Steckers an der Platte.
Sonst ist da fürwahr nix. Das muss man ja einfachst durchmessen können.
Masse verbindung hat die Platte ja. -
6,3V-Taschenlampenglühbirne als Prüflampe nehmen, sollte in 10s gemessen sein...
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Verbindungen habe ich alle durchgemessen, deswegen war ich auch fest der Meinung, es kann nur noch am Zeilentrafo liegen.
Bei mir ist auf der BR-Platte ein 1 Ohm Widerstand verbaut, den ich auch schon sicherheitshalber gewechselt habe, obwohl er messtechnisch in Ordnung war.
Auch den BR-Sockel habe ich ohmisch durchgemessen. Verstehe das überhaupt nicht mehr. An der Heizung messe ich ca. 4,3 V AC, was wohl irgendwie zu wenig ist. Muss mal schauen, ob ich irgendwo ein 6,3 V Birnchen habe.
Ansonsten scheinen aber die anderen Ausgangsspannungen des Zeilentrafos auch ok zu sein.
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Womit misst Du die 4,3VAC, mit einem True-RMS-Meter mit einem Frequenzgang bis mind. 16kHz? Alles andere ist ohne Aussage. Ich denke, die Fassung ist kaputt...
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heize doch direkt ne windung draht um den Trafo der zu Heizung der Röhre geht.
zum testen reichts allemaleMfG Video6
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So ein Fehler ist wirklich besonders kompliziert! Als Informationstechnikermeister solltest Du Dich doch nicht so anstellen.
Wenn Du am Röhrensockel Spannung gemessen hast, dann messe doch noch, ob Strom fließt, ein Shunt-Widerstand ist schon eingebaut (R625).
Aber nur
mit einem True-RMS-Meter mit einem Frequenzgang bis mind. 16kHz? Alles andere ist ohne Aussage.
Gruß,
Gabrijel
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was ist der? Informationstechnikermeister? Unglaublich. Sofort Meisterbrief verbrennen.
So einen Fehler MUSS man innerhalb von 5min gefunden haben. Notfalls speist man mal schnell 6.3V extern ein.
Achso, extra für DICH: die Verbindung zum DST sollte man vorher unterbrechen, zumindest einpolig. -
Ein True-RMS-Meter hab ich leider nicht. Ich hatte mich wohl etwas zu sehr auf die Heizung verbissen. Die ganze Messerei an der Heizung bringt mich da auch nicht weiter, denn es steht ja fest, dass die Heizspannung fehlt oder zu niedrig ist. Die Heizung selber habe ich ja auch mit dem Bildröhenmessgerät schon als in Ordnung getestet, so dass irgendwelche Experimente mit externer Ansteuerung auch hinfällig sind. Scheint doch so, als ob das Gerät irgendwie nur auf "Sparflamme" läuft und alle Spannungen nach dem Zeilentrafo , somit auch die Heizspannung zu niedrig sind. An der Bildrohrplatte liegen nur 175 V an anstatt vermutlich 200 V, auch die Hochspannung scheint zu niedrig zu sein. Am Kollektor des BU liegen 145 V an, was normalerweise passen sollte. Ohne Unterlagen und genaue Spannungswerte ist das aber alles etwas schwierig zu verfolgen. Hat vielleicht jemand einen kompletten Plan bzw. zumindest einen Auszug vom Netzteil und der Ablenkung ? Hätte wohl lieber gleich die Finger von der Schrottkiste lassen sollen, aber jetzt wo ich schon in den Zeilentrafo investiert habe, wäre es trotzdem nicht schlecht, wenn ich das zumindest wieder reinholen könnte.
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Leiterbahnriss mal in Erwägung ziehen und sich nicht gleich demoralisieren lassen! Wenn Du einen Phasenprüfer-Schraubenzieher, so einen mit eingebauter Glimmlampe auch nur in die Nähe des Zeilentrafos hältst, dann glimmt der bereits ordentlich. Die Feldstärke ist dort erheblich, ergo zeigt ein Baumarkt-Multimeter da auch "irgendwas" an, die Messstrippen dienen bereits als Antenne. Nicht vergessen: 16kHz Zeilentrafo mit reichlich Oberwellen. Also ganz einfach mal den Raum abdunkeln und sehen was die Bildröhrenheizung optisch macht.
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Fehler endlich gefunden: C308 (470nF/250V) hatte keine Kapazität mehr.
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und was soll der C308 bitteschön an der Heizung verursacht haben ???
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Sehr wohl hat der C308 was mit der Heizung zu tun, denn der bestimmt u.a. die Höhe des Rückschlagimpulses, aus dem die Heizleistung der Röhre komplett (mit einem quadratischen Proporz) generiert wird, und weiterhin die Höhe der EHT und der Versorgung der Videoendstufen bestimmt wird. Letztere wird hier in diesem Gerät nicht durch eine einzelne Wicklung, sondern durch Aufstockung zur Primärwicklung erzeugt, d.h. lagen dort 175V an statt (vermutlich ordnungsgemäßen) 200V, so war, basierend auf eine Betriebsspannung der Zeilenendstufe von 145V, der Rückschlagimpuls nicht nur geringfügig, sondern signifikant zu gering!
Das Suchen einer vermeintlichen Heizungsunterbrechung war schlicht ein Irrtum. Ein Messen des Rückschlagimpulses (notfalls, falls kein 100:1-Tastkopf für das Scope zur Verfügung steht über eine Gleichrichterschaltung wie in manchen Geräten zur Erzeugung von Ug2 verwendet) oder der EHT hätte schneller zum Ziel geführt. -
stimmt !
Hatte nur den Heizkreis vorm Auge