Beiträge von Gabrijel

    Ok, Leute, lest ihr überhaupt? Ich habe klar geschrieben, dass WENN X2-Kondensatoren eingebaut sind, die Ersatzkondensatoren auch X2 sein sollten! Nichts anderes! Es ist selbstverständlich, dass X2-Kondensatoren nur als Netzfilter und in Kondensator-Netzteilen verwendet werden sollten. In meinem Beitrag #131 habe ich auch deutlich darauf hingewiesen, dass sich mein Kommentar auf den vorgeschlagenen gleichwertigen Ersatz aus Beitrag #117 bezieht! Wenn jemand über andere Kondensatoren an anderen Stellen im Gerät nachdenkt, prima. Wo anders als im Netzfilter werden wir sicherlich keine X2-Kondensatoren sehen. Jeder im diesem techniker Forum sollte das wissen! Ich sprach speziell über X2-Kondensatoren im Netzfilter, die als Entstörkondensatoren fungieren!


    Nirgendwo in diesem Thread bin ich auf die Ursachen der Fehler in diesen Fernsehgeräten eingegangen! Und ich hoffe, wir sind uns einig, dass keine Veränderung an sicherheitsrelevanten Elementen in Geräten zulässig ist. Um dies zu unterstreichen, wird in der Serviceanleitung sogar ein Sicherheitsdreieck mit einem Ausrufezeichen neben solchen Elementen als Warnung dargestellt.


    Natürlich sind X2-Kondensatoren für den Einsatz in Eingangsfiltern vorgesehen und werden auch als Entstörkondensatoren bezeichnet. Wir sind uns auch einig, dass sie anfällig für vorzeitige Alterung sind. Es ist allgemein bekannt, dass sie im Laufe der Zeit an Kapazität verlieren. Die Ursache für diesen Kapazitätsverlust sind Netzspannungsspitzen, die Krater auf der metallisierten Schicht verursachen und somit die Oberfläche und die Kapazität verringern. Dies ist der Preis für die sogenannte Selbstheilung, da andere Technologien bei derart hohen Spannungsspitzen, wie sie im Stromnetz auftreten, einen Kurzschluss verursachen würden.


    Und wir alle wissen, dass Kondensatoren eine Gefahr darstellen können. Erinnern wir uns nur an die WIMA X2-Kondensatoren von vor ein paar Jahrzehnten, als die Technologie und die Art ihrer Herstellung offensichtlich noch nicht den heutigen Standard erreicht hatten. Oder an die billigen und teilweise ungeeigneten Kondensatoren von heute, die sich aufblähen wie Popcorn. Ich habe in meiner Praxis schon so viele durch Kondensatoren verursachte Defekte gesehen, von Bränden bis hin zu verkohlten und stinkenden Geräten, dass ich nicht einmal daran denke, damit zu spielen.


    Es darf nicht sein, dass dort, wo X2-Kondensatoren vorgeschrieben sind, irgendwelche anderen 500- oder 630-Volt-Gleichstromkondensatoren eingebaut werden. Und das ist der einzige Punkt, den ich mit meinen Beiträgen hier ansprechen wollte.


    Für diesmal habe ich wirklich genug von dem Geschreibsel hier und den Trollen wie tik-tak.


    Ende und aus!

    Der Rentner hat keine Ahnung oder besser gesagt nicht mehr lernfähig ist und keine mehr Verbindung zu realer Welt hat)

    1. Ich bin kein Rentner. Wenn du lesen könntest, hättest du bemerkt, dass ich im Beitrag #124 im Präsens geschrieben habe.
    2. Ob und welche Kondensatoren (wenn überhaupt oder nur Kondensatoren) in den verschiedenen Geräten defekt sind, kann aus der Ferne nur vermutet werden.
    3. Was die X2-Kondensatoren betrifft, habe ich mich auf das im Beitrag #117 verlinkte Ersatzteil bezogen.
    4. Falls es sich wirklich um defekte Kondensatoren der Klasse X2 handelt, sollten diese durch gleichwertige ersetzt werden.
    5. Wir alle kennen dich hier als Angeber und Großmaul, du tik-tak Troll.



    Seit 40 Jahren repariere ich professionell Unterhaltungselektronik und sehe täglich zahlreiche Netzteile, ohne sie fotografieren zu müssen, nur um mit dir zu streiten.


    Ich habe darauf hingewiesen, dass die von dir angebotenen Kondensatoren nicht passen, da ihr Einbau ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte. Dies habe ich im Interesse anderer Forenmitglieder geschrieben, nicht wegen dir persönlich. Zu diesem Thema werde ich keine weiteren Diskussionen mit dir führen.

    Kannst du bitte präzisieren, was mit "laut Internet" gemeint ist?

    Das Internet kann eine wertvolle Datenbank mit nützlichen Informationen sein, wenn man weiß, wie man es nutzt. Doch wenn man nicht zwischen zuverlässigen Quellen und Fehlinformationen unterscheiden kann, besteht die Gefahr, dass man sich in einem endlosen Meer von Unsinn verliert.


    Wenn Kondensatoren der Klasse X2 verbaut sind, geschieht dies nicht ohne Grund.

    Klasse X2-Kondensatoren sind Teil einer Sicherheitsklasse. Ihr herausragendes Merkmal ist neben der Spitzenspannungsfestigkeit von bis zu 2500V auch ihre sogenannte Selbstheilungsfähigkeit. Sie können in Geräten auch ohne vorverdrahtete Sicherungen verwendet werden, also auch direkt an die Netzanschlussleitung oder die Steckdose des Geräts angeschlossen werden.


    Es ist wichtig, keine Empfehlungen auszusprechen, die potenziell gefährlich sein könnten.

    Hier ist es wahrscheinlich, dass die reflexionsfolie im display durc Hitze und minderwertige Materialien beeinträchtig wurde. Dies tritt auf, wenn der Fernseher kontinuierlich mit maximaler Hintergrundbeleuchtung betrieben wird. Um eine genaue Diagnose zu stellen, ist es unerlässlich, das display zu öffnen um den genauen Zustand zu untersuchen.

    Der Stecker erhitzte sich aufgrund eines schlechten Kontakts im Stecker selbst, nicht wegen einer scheinbar erhöhten Stromaufnahme.


    Wenn die Bürsten des Motors abgenutzt sind, sollten sie durch die gleichen originalen Bürsten ersetzt werden.


    Wenn der Motor nicht einmal versucht zu starten, wenn die Maschine in Betrieb ist, liegt der Fehler wahrscheinlich woanders. Wahrscheinlich gibt es mindestens zwei Relais auf dem Elektronikmodul für den Motor und einen Triac zur Regulierung der Motordrehzahl. Am besten wäre es, wenn du prüfst, ob die Spannung am Motor anliegt, wenn die Maschine läuft. Am anderen Ende der Motorwelle befindet sich wahrscheinlich auch ein Tachogenerator, der ebenfalls solche Symptome verursachen kann, wenn er defekt ist.

    Die von mir vorgeschlagenen Austauschelektrolytkondensatoren befinden sich im Eingangs- und Rückkopplungskreis des STK. Ihr Leckstrom könnte den Gleichstrombetriebspunkt beeinflussen. Normalerweise beschränken sich unsere Messungen an Elektrolytkondensatoren auf Kapazität und ESR, aber in diesem Fall ist der Leckstrom wichtiger. Dieser wird oft nicht gemessen, weil entweder das entsprechende Equipment fehlt oder nicht daran gedacht wird (eine einfache Messung: Serienschaltung einer Gleichspannungsquelle mit dem Kondensator und Messung des Leckstroms im Mikroampere-Bereich).


    Es ist auch zu beachten, dass Kondensatoren mit höheren Spannungen einen höheren Leckstrom aufweisen, daher sollten nicht unnötig Kondensatoren mit höheren Spannungen als nötig gewählt werden.


    Des Weiteren haben Aluminium-Elektrolytkondensatoren, die längere Zeit gelagert oder spannungslos waren, fast immer einen deutlich erhöhten Leckstrom. Das sogenannte Formieren, also das Anlegen einer Spannung über einige Stunden, hilft hier. Zudem fällt auf, dass der Leckstrom in den ersten Sekunden oder Minuten hoch ist und dann exponentiell abfällt. Daher könnte es sein, dass der Fehler vorübergehend verschwindet, wenn das Gerät längere Zeit eingeschaltet bleibt.

    Ich weiß nicht, was sich Sony dabei gedacht hat, aber der Schaltplan dieses Geräts ist voller Fehler. Wie konnten sie nur -33V an den Ausgang des STK-Hybrid schreiben, und das für beide Kanäle! Und bei Q401 und Q451 steht 'DC detect', aber in Wirklichkeit handelt es sich um Überstrom- bzw. Überlastschutz.

    Wie auch immer, ich habe vorgeschlagen, die Widerstände R430 und R480 auszulöten, um zu sehen, ob die Spannung von 0,7V von der Endstufe kommt oder vielleicht vom IC501 selbst, der in diesem Fall defekt wäre. Der Test zeigte, dass die Spannung offensichtlich von der Endstufe kam. Da eine solche Offset-Spannung zu groß ist, handelt es sich wahrscheinlich um einen defekten STK.

    Miss also die Spannung an Pin 10 und Pin 13 des STK-Hybrids. Sie sollte nicht mehr als etwa 100mV betragen.

    Was die übermäßige Verzögerung des Relais betrifft: Es könnte ein Defekt des IC501, C504 oder das Vorhandensein einer Fehlerspannung an Pin 1 oder einer fehlenden Spannung an Pin 4 in den ersten paar Sekunden sein.

    Ach...


    Es ist alles ein bisschen verwirrend: Es gibt keine Spannung an Pin 4. Nach Überprüfung von C714 erscheint jedoch Spannung an Pin 4. Aber jetzt erscheinen 0,7V an Pin 2. Wenn man diesen Pin mit Masse verbindet schaltet das Relais ein, aber mit zu großer Verzögerung... :rolleyes:


    Angesichts dessen empfehle ich folgendes:

    • Mit einer guten Lupe kalte Lötstellen im Bereich von IC501 sowie im Gleichrichter- und Power-Supply-Board überprüfen.
    • Austausch der Kondensatoren C503, C504 und C714.
    • Austausch des Widerstands R504 und R505
    • Auslöten der Widerstände R480, R430 und R503 auf einer Seite.
    • Lautstärkeregler auf 0 stellen.
    • Gerät einschalten.
    • Beobachten, ob das Relais anzieht, und wenn ja, nach welcher Zeit.
    • Messen der Spannungen an den einzelnen Pins von IC501.

    Nachtrag: Dies alles ohne angeschlossene Lautsprecher (weil der DC-Schutz der Lautsprecher abgeschaltet ist).

    Im Schaltplan ist vermerkt, dass die Spannungen ohne Signal gemessen werden, was üblich ist. Es ist jedoch unklar, woher die ungewöhnliche -1,4V-Spannung an Pin 2 stammt; eine solche Offsetspannung ist nicht akzeptabel. Des Weiteren sollten die Widerstände R430 und R480 identische Werte haben, was im Schaltplan nicht der Fall ist. Zusätzlich fällt auf, dass das Relais nicht angezogen dargestellt ist, was nicht den üblichen Betriebsbedingungen entspricht. Aber lassen wir vorerst diese Fragen beiseite.


    In jedem Fall muss an C504 eine Spannung nahe 2,2V anliegen, da sonst das Relais nicht einschaltet.


    Dieses IC war zu seiner Zeit recht weit verbreitet und auch oft defekt.


    Es besteht auch die Möglichkeit, dass kalte Lötstellen für diesen Fehler verantwortlich sind. Kalte Lötstellen können auch klopfunempfindlich wirken und sich äußerlich als temperaturabhängiger Fehler manifestieren.

    In dieser Schaltung überwacht pin 1 des IC501 die Temperatur und den überstrom, Pin 2 bietet schutz gegen Gleichspannung für die Lautsprecher, und Pin 4 überwacht die AC- Versorgungsspannung.

    C504 ist für die Relaisverzögerung verantwortlich. Im Falle eines erkannten fehlers an den Pins 1, 2 oder 4 entlädt die interne Schaltung den C504 und das Relais fällt ab.


    Welche Spannungen können im Fehlerfall an diesen drei Pins gemessen werden?

    Experimentell würde ich zuerst ein Flachbandkabel zum Display abklemmen und überprüfen, ob auf der anderen Seite des Bildschirms ein Bild oder eine Grafik erscheint. Anschließend würde ich dasselbe mit dem anderen Flachbandkabel tun, und dabei natürlich das erste wieder anschließen.

    Wenn in einem dieser Fälle etwas auf dem Display erscheint, ist das Display defekt. Das Entfernen und Einstecken der Flachbandkabel sollte natürlich bei ausgeschaltetem Gerät erfolgen (Netzstecker aus der Steckdose ziehen).