Elkos und Kapazität Kompatibitäten...

  • Hallo zusammen


    Weiß jemand, ob ich statt 25V / 220uf Elkos auch 35V / 220uf Elkos nehmen kann? Ist für die sekundäre Seite eines grundig Videonetzteiles. Im promären Teil ist ein 400V / 47uf Elko. Dafür habe ich hier einen 450V / 47uf Elko liegen.
    Der Typ bei CONRAD meinte das so. Aber ich hab schon erlebt, dass da jemand nicht wusste, was man mit nen relais macht....


    vielen Dank für die Hilfe

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • Weshalb müssen es eigentlich 105°-Typen sein? Halten 85°-Typen auch geringere Temperaturen nur kürzer aus, oder ist die Qualität allgemein schlechter?


    Auf meinem PC-Mainboard (Hat mit einem TV natürlich nichts zu tun, aber hier wie dort dürften doch keine Temperaturen über 85°C vorherrschen oder?) Abit KT7A-Raid musste ich einige geplatzte Elkos ersetzen und habe da unser Elektroniksaftladen keine 105°er hatte 85°er eingebaut welche auch tadellos funktionieren, muss ich da bald mit einem Ausfall rechnen? Dazu muss gesagt werden daß es in meinem Rechnergehäuse recht warm ist weil eine Wasserkühlung nicht eben viel Luftstrom erzeugt, es fächelt nur ein 12cm-Papst auf 5V etwas Luft von oben durch den Radiator in den Rechner.

  • an der CPU wirds warm. Hast du Low ESR Elkos genommen? Die CPU Spannung muss perfekt geglättet sein, sonst macht die Software Ärger. Ein zusätzlicher Lüfter z.B. von Papst, die sind leise, schadet auch nicht, zumal du die kleineren Elkos hast.

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  • Nein, es sind keine Low-ESRs, es sind einfach stinknormale Standardelkos die ich auch nur deshalb verbaut habe weil ich PC-Junkie nicht länger als irgendwie vermeidbar auf meinen Rechner verzichten mochte. Es sind übrigens die Elkos zur Glättung der Ub des RAMs, nicht der der CPU. Die Standardelkos laufen auch tadellos, mein Gentoo Linux hat wochenlange Uptimes bis ich mal wieder an der Hardware bastel oder am Kernel schraube, das Netzteil ist auch nur ein billiges von Blacknoise modifiziertes 300W-PowerStar.


    Einen Gehäuselüfter werde ich wohl nicht einbauen da ich ca. 1 Meter neben dem Rechner schlafe, bald wird sich aber noch ein zweiter 12cm-Papst auf 5V dazugesellen um meinen XP etwas zu schonen und den für 2 Lüfter ausgelegten Radiator auch auszureizen....

  • also ich würde es auf dauer nicht aushalten, mit 1 meter Entferung am Computer zu liegen. Ist der denn ausreichend gegen elektrische Felder usw gedämmt? Es gab mal nen Artikel über den Plus PC, dass der nicht den Grenzwerten entspricht. Schieb doch die Möbel etwas um.

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  • Ist soweit kein Problem, die Päpste auf 5V und meine Seagate Barracuda ATA IV höre ich nicht, den NT-Lüfter nur so ganz eben, sind auch noch Schubladen und die Seitenwand vom Schreibtisch zwischen Bett und Rechner. Ich habe auch weder mit Einschlafproblemen noch mit Kopfschmerzen o.Ä. zu kämpfen. Sind auch eher 1,5 als 1 Meter Abstand.


    Umstellen wäre blöd, dann könnt ich den Monitor nicht bequem in Richtung Bett drehen ;)


    Wie's mit der Abschirmung aussieht weiß ich ned, ist nen Eigenbau im 99DM-Pearl-Bigtower dessen Deckel abgeflext und durch den obendrauf liegenden Radiator ersetzt wurde. Die nun einzelnen Seitenteile sind aber immer geschlossen. Die Grenzwerte können mich sowieso mal, IMHO gibt es keine festen Grenzen an denen man diese festmachen könnte. Das einzig störende ist für mich der Lärm, und jeder moderne normal luftgekühlte (d.h. ohne besondere Dämmung oder so) Rechner würde auch in 10 Meter Abstand mehr Lärm machen als meiner.

  • Hallo W1cht3lm@nn,


    ich hoffe, die Anfangsfrage von Florianpester hat sich geklärt, denn ich werde jetzt etwas Off-topices hier reinbringen (sorry)...


    Welche Erfahrungen hast Du denn mit Deinem Abit-Board gemacht bzgl. Stabilität usw.?


    Ich habe das gleiche Board. Als es neu war, hatte ich das Problem, daß der Rechner sich ständig aufgehängt hat, d. h., das Bild war zwar noch da, das System hat aber auf keine Eingabe reagiert (auch Maus nicht). Man konnte also nicht vernünftig damit arbeiten, zumindest bei Win98 nicht.


    Dann hab ich gedacht, das Board sei defekt, habe es umgetauscht - was nichts gebracht hatte.


    Ich habe dann 1/2 Jahr später eine SB Live eingebaut, dann waren die genannten Probleme noch gravierender. Irgendwann hab ich dann ein BIOS-Update gemacht, seit dem Läuft das System einwandfrei.


    Jetzt frag ich mich: Wie kann Abit ein Board ausliefern, das man praktisch überhaupt nicht vernünftig verwenden kann? Oder hatten die Probleme mit meiner restl. Hardware (z.B. GeForce II MX) zu tun?


    Jetzt sagtest Du das mit den geplatzten Kondensatoren - was kommt da noch so alles auf mich zu? (Mein PC läuft allerdings nicht rund um die Uhr.)


    MfG
    Dietmar

  • Ich habe beste Erfahrungen mit diesem Mainboard gemacht. Ich betreibe es seitdem ich es habe unter Linux und hatte noch keine Abstürze die nicht eine andere Usache wie z.B. einen fehlerhaften Grafiktreiber hatten. Und das obwohl mein Athlon XP offiziell gar nicht unterstützt wird.


    Deine Instabilitätsprobleme haben mit dem berühmten Via686b-Bug zu tun, die verbaute Southbridge hat einen Fehler, der durch das BIOS-Update umgangen wird. Daß es mit der SB live schlimmer wurde liegt daran daß sie den PCI-Bus recht stark belastet, dann tritt der Southbridge-Fehler verstärkt auf. Mit diesem Fehler hatte nicht nur Abit zu kämpfen, trotzdem ist es natürlich eine Frechheit ein praktisch unbenutzbares Produkt zu verkaufen.


    Daß die Low-ESR-Elkos geplatzt sind liegt daran daß irgendwelche taiwanesischen Elko-Hersteller ein gepanschtes Elektrolyt verwendet haben, war seinerzeit auch in allen Medien zu lesen.


    Ich glaube also nicht daß du da noch Probleme zu erwarten hast, außer daß evtl. mal die Elkos hochgehen. Viel Spass noch mit dem Teil!

  • Gut zu wissen, diese Hintergrundinfos... danke!


    Ich betreibe und betrieb auch vor dem BIOS-Update, also als meine Absturzprobleme noch bestanden, Windows und Linux parallel. Die Instabilität zeigte sich aber nur unter Windows. Hast Du ein BIOS-Update gemacht?


    Wenn das BIOS-Update diesen VIA686b-Bug umgeht - geht das nicht zu Lasten der Geschwindigkeit?


    Das mit dem gepanschten Elektrolyt habe ich auch schon gehört, bin mal gespannt...


    Gruß
    Dietmar

  • Ich habe das Mainboard vor nicht allzulanger Zeit gebraucht billig von einem Kollegen abgekauft als ich mir meinen Athlon xp gekauft hab weil es jede menge Ausstattung hat und mir ddr-ram damals zu teuer war und da war das aktualisierte Bios schon lange drauf. Zu dem Zeitpunkt waren die Elkos auch schon etwas demoliert aber ich wollt ihn lieber schnell am laufen haben ;)
    Ein kleines Bisschen geht es schon auf die Geschwindigkeit daß der Bug uimgangen wird, aber ich kann damit leben.