Der DVB-T Empfang in Berlin kann manchmal zeimlich Nervenaufreibend sein . Hab mir selbst eine Antenne gebaut, damit gibts nun keine Probleme mehr. Hatte nach der Zimmerantenne von der Stange auch mit dem Koax-Dipol angefangen. Das Ergebnis war eher ernüchternd. Nun muß man dazu sagen, daß ich außerhalb von Berlin wohne, 1. OG, umgeben von Stahlbeton. Mit einer durchgerechntet BiQuad klappts inzwischen aber Perfekt (Rothammel und Spindler sei Dank ) . Auf ALLEN (!) 37 Sendern voller Signalpegel, keine Aussetzer (außer es haut mal jemand auf den Lichtschalter).
Das Problem in Berlin sind die drei Senderstandorte (Alex, Schäferberg, Scholzplatz), wohnt man da zwischen zwei Sendern heisst u.U. es öfter Antenne drehen. Weiterhin ist die Nutzung der VHF Kanäle 5 und 7 eher suboptimal, die DVB-T Antennen die es zu kaufen gibt sind für UHF Empfang optimiert. Drittes Problem, einige Sender (Schäferberg) werden Vertikal ausgestrahlt, die meisten jedoch Horizontal.
Eigentlich bräuchte man für Berlin eine Antenne für zwei Bänder (K5 & K7 und K25 ... K59), besser wären sogar drei Bänder (K56 & K59 nochmal extra). Durch das VHF Band wäre die Antenne ein zielicher Klopper, den sich keiner mehr ins Wohnzimmer hängen würde. Das was momentan bei mir die Wellen auffängt ist genau auf die Mitte aller Frequenzen abgestimmt (177,5...778 MHz) zwar auch nicht gerade winzig aber naja.
Hab allerdings auch schon das absolute Gegenbeispiel erlebt, 08/15 Zimmerantenne die es zu ner DVB-T Karte fürn Laptop dazu gab, so ein 10 cm Stummel. Perfektes Bild auf allen Sendern, ebenerdig, auch im Haus, etwas außerhalb von Berlin.
Gruselig sind meist auch die Tuner. Eine DVD-USB-DVB-T Kombination (Kauflands Rache ) hatte ca. alle zehn Sekunden Bildaussetzer. Ein vier Jahre alter Strong (ich weiss, auch nicht der Reißer) macht aber ein perfektes Bild, ohne Aussetzer, an der gleichen Antenne.
MfG BC