High Power 10W LED Modul 738

  • Ich wollte ein High Power LED Modul 738 lm warm-weiß


    [Blockierte Grafik: http://www.leds-and-more.de/images/10-20Watt/HueyJann-HPR20-19K20W.jpg]


    Elektrische Werte
    Betriebsspannung: 14 V
    Gruppenstrom: 700 mA
    Leistung: 10 W



    an einem EVG für Halogenlampen betreiben: Gira Tronic Trafo SNT 35 (10-35W). Da diese EVGs recht brachiale 12V AC - Qualität (Oberwellen, EMV, etc.) aussenden, wollte ich die Praktiker hier nach einem geeigneten Gleichrichter fragen. Welcher Graets-GR ist geeignet, gibt es welche mit Schottky Dioden? Sind diese überhaupt nötig oder reicht eine klassische schnellschaltende 1,5A Diode?


    Danke vorab!

  • Hallo,
    um den sicheren Betrieb zu gewährleisten muß die Spannung stabilisiert werden z.b mit Spannungsregler LM317 ,7812 usw..
    Für solche Leuchtdioden gibt es spezielle Netzteile sonst leben diese "Leuchtkäfer" nicht lange.
    Ich würde ein richtiges LED Netzteil oder was schönes aus dem Bereich Industrie Schaltnetzteil verwenden.Diese Halogentrafo sind nicht die beste Wahl.
    Sonst UF5408,Elko und 7812 mal probieren ob es geht.
    Aber oft laufen diese Halogen Netzteile ohne ohmsche Last nicht an!
    Mfg Andreas

  • Zitat

    Original von Andreas
    Sonst UF5408,Elko und 7812 mal probieren ob es geht.

    Ein 7812 kommt da auf gar keinen Fall ran, ich brauch ~14V DC. Ich hätte am liebsten eine kompakte Graetsbrücke, dann den Siebelko und die 700mA werden mit einem Vorwiderstand limitiert. Falls es Startprobleme geben sollte, kommt noch ein Anlaufwiderstand (PTC) mit rein. Viel Spannung bleibt aber nicht übrig, die 11,8V AC sind quasi Rechteckspannung - und mit Spannungsverdopplern wollte ich nicht den Aufwand erhöhen: Einfach GR, C und R: Klein, kompakt und ausfallsicher. Die Frage ist nur, welcher GR ist geeignet, die UF5408 ist etwas übertrieben bei 12V reicht doch UF5400 und 1,1V Flussspannung auch nicht gerade wenig - weswegen ich nach Schottky schaue. Hier habe ich überhaupt die Chance ohne großen Aufwand auf die 14V Versorungsspannung zu kommen. Zum sicheren langfristigen Betrieb sind hingegen die 700mA einzustellen. Diese kann ich mit Vorwiderstand auf 650mA begrenzen oder mit einem LM317 als Stromquelle generieren. Letzteres wäre elegant - aber selbst dazu fehlt (oder geht gerade so auf) der nötige Sannungsabfall für den Regler.


    Meinst du nicht auch?

  • Kenne dieses EVG nicht, aber andere EVGs für Halogenlampen geben ein recht abenteuerliches Ausgangssignal raus.
    Teilweise sind keine Elkos drin (positiv für Lebensdauer), aber dadurch ändert sich auch die Amplitude der hochfrequenten Ac-Ausgangsspannung mit 100Hz.
    Die Auslegung erfolgte so, dass hinten ca. 12VAC rms rauskommen - etwas anderes interessiert eine Glühlampe nicht.


    Bei LEDs sieht es anders aus - da sollte der Strom schön glatt sein.


    Falls du dieses EVG verwenden möchtest, kannst du folgendes probieren: GleichRiechtEr aus 4 schnellen Dioden selber bauen -> dicker Low-ESR-Elko -> über Vorwiderstand an LED.


    Falls die Ausgangsspannung damit noch zu klein ist: 230VAC gleichrichten, mit Elko glätten, und die ca. 330VDC ind das EVG einspeisen. Dann sollte die Ausgangsspannung höher, und ohne den 100Hz-Ripple sein. Dann braucht ausgangsseitig der Elko hinter dem GleichRiechtEr auch nicht so groß zu sein.
    Vorher ist aber zu prüfen, ob das EVG das eingansseitig mitmacht -> Schaltung ansehen!

  • Zitat

    Original von Real_Toni
    folgendes probieren: GleichRiechtEr aus 4 schnellen Dioden selber bauen -> dicker Low-ESR-Elko -> über Vorwiderstand an LED.

    Kennst du eine fertige Graetz Schaltung mit Schottky Dioden? Wenns irgend geht wollte ich Primär so wenig Einfluss nehmen wie möglich...

  • Verdammte Hacke, das Thema hatten wir doch schon, vom selben Autor!
    Die Halogen-EVG arbeiten NUR AN RESISTIVER LAST! Alles andere ist völlig sinnlos!!!

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • > Spannung stabilisiert
    Eher der Strom, hm? In diesem Leistungsbereich ist es unpraktikabel, die Spannung deutlich über Uf zu stabilisieren, um dann 700mA*dU am Widerling zu verheizen. Erst absichtlich mehr Leistung bereitstellen, um sie dann zu vernichten? Dann kann man gleich den Strom stabilisieren, die benötigte Spannungsdifferenz bei Vorwiderstand ist nicht hohe (TK!)


    @tcf: doch das geht! Habe es neulich beim Kunden eines Kollegen gewaltsam ausser Betrieb genommen. Entgegen der Anordnung des Planers, 8 LEDs in Reihe und dann an ein 350mA-KS-Netzteil wusste der Elektriker es besser, hat die LEDs hochdilletantisch (verdrillte Litze im Kabelkabel zB) parallel geschaltet und an einen elektronischen Halogentrafo gebamselt. Der lieg im Kurzschlussbetrieb in einem kleinen Dimmbereich ganz gut, darüber hat er dann wild gepumpt.

  • Zitat

    Original von shaun
    Eher der Strom, hm? In diesem Leistungsbereich ist es unpraktikabel, die Spannung deutlich über Uf zu stabilisieren, um dann 700mA*dU am Widerling zu verheizen.

    Wo liest du sowas? Von der Dimensionierung ist es nahezu perfekt, sogar zu schön, wenn ich in Summe 2,2V an die Gleichrichterdioden verliere:
    (11V x 1,41) - 2,2 = 13,5V
    Dabei fehlt noch der gesamte Siebfaktor aufgrund der 700 mA am Elko. Da bleibt nicht viel "Fleich" um am Widerstand verheizt zu werden. :rolleyes:

  • Was hat das mit lesen zu tun? Ich kann rechnen,das reicht. Und wenn ich eine Spannungsquelle undefinierten Innenwiderstandes habe, die nicht stabilisiert ist und eine Last mit negativem Tk speist, brauche ich nicht mal einen Taschenrechner um zu sagen, dass die Stromkennlinie sehr steil werden kann, zu steil für die LED.

  • Er kapiert es einfach nicht, der Thread ist eh für den Popo...

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  • Hallo,
    ich meine die High Power LEDs kosten bestimmt auch Geld und eigentlich sollte es ja egal sein wie diese Dinger kaputtgehen.
    Aber der Elektroniktrafo ist wirklich denkbar ungeeignet für diese LEDs.
    Kunden nehmen auch gerne diese fertigen LED Strahlerlampen aus dem Baumarkt und erweitern gerne ihre Beleuchtung damit und oft sind nach wenigen Stunden die Lampen kaputt die vertragen diese HF Spannung nicht.
    Daher einfach eine stabilisierte Spannung schön geregelt ohne Spikes und überlagerter HF so wollen LEDs betrieben werden.
    Ein schöner günstiger Ringkerntrafo wäre auf jeden Fall besser und langlebiger.
    Schau doch einfach mal z.b bei Osram oder Farnell im Datenblatt nach da stehts drinne.
    Mfg Andreas

  • > Sehe ich komplett anders, das NT ist genau für diesen Lastbereich ausgelegt. Ich habe das Gefühl bei einigen, daß alles was nicht großserientauglich ist, schlecht gemacht wird.


    Das sehe ich wiederum anders. Wenn ein Bauteil falsch betrieben wird, ist die Auflage der Serie egal. Eine LED braucht eine Strombegrenzung, und ein spannungsstarres Netzgerät ist dafür denkbar falsch.


    Ich geb Dir mal Zahlen einer Luxeon für 350mA:


    Uf=3,65+-0,06V (Exemplarstreuung)
    Tk=-2,8mV/K
    Rdiff=0,45 Ohm.


    Du schliesst nun so eine LED an eine Quelle mit 3,7V an, weil die gerade so praktisch rumliegt. Ist ja fast die Nennspannung...
    Dabei fliessen, das misst Du nach, wir haben gerade Januar - 16°C in der Hütte - 348mA und Du bist glücklich.
    Im Sommer wirds Deiner LED warm, dadurch steigt der Strom an, dadurch wird sie noch wärmer, der Strom steigt ... naja, sagen wir mal, bei 65°C kommst Du pusten, weil Du Mitleid hast. Der Strom ist da schon bei 653mA. Dadurch hat die Diode gelitten und Du tauscht sie aus gegen eine frisch gekaufte. Die hält sich an ihre Exemplarstreuung und hat bei 3,59V schon Nennstrom. Bei Deinen 3,7V dann also schon 594mA. Da es gerade wieder etwas abgekühlt ist, freust Du Dich nur des hellen Scheins. Bis der Abend kommt und die Netzspannung mal einen Hüpfer macht, 6% sind auch ausserhalb von Großserien anzutreffen. Da Dein Netzteil nicht stabilisiert ist. 1,09A, das war's dann.


    Merkst Du was?

  • Zitat

    Original von Allfred
    Zum sicheren langfristigen Betrieb sind hingegen die 700mA einzustellen. Diese kann ich mit Vorwiderstand auf 650mA begrenzen oder mit einem LM317 als Stromquelle generieren. Letzteres wäre elegant - aber selbst dazu fehlt (oder geht gerade so auf) der nötige Sannungsabfall für den Regler.


    Je länger der Thread um so weniger wird gelesen. Hier sollte allen klar sein, daß eine jede LED mit limitierten Strom betrieben wird. Das ist alles OT.

  • Du schreibst selbst:


    > Da bleibt nicht viel "Fleich" um am Widerstand verheizt zu werden


    wie wenig denn genau? Nach Deinen bisherigen Zahlen fast gar nichts.
    Oder doch? Oder Schottky? Oder doch nicht? LM317?
    Dieses Hin und Her ist es, was den Thread unlesbar macht.

  • shaun, lass es einfach, es lohnt sich nicht. Wer keine Ahnung hat, wie man einen Gleichrichter aufbaut...
    Der damalige Thread spricht ja bereits Bände.

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    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

    Einmal editiert, zuletzt von tcfkao ()