Bildroehre

HI
schau mal auf den BR-Sockel und die Dicke des Halses. Auch mal die Anschlüsse im Hals vergleichen, bei denen kann man das noch gut sehen. Wenn das identisch ist, dürfte einem Tausch incl. Wechsel der Ablenkeinheit nichts im Wege stehen. Die Kennlinien weichen nicht stark voneinander ab. Ich setze jetzt voraus, daß die Abmessungen und der Ablenkwinkel identisch sind. Konnte mir solche Bezeichnungen nicht merken, habe ich früher auf diese Weise mit gutem Erfolg intuitiv gelöst.
Gruß
Winfried

Kann man die alte nicht regenerieren? Das ging damals bei den S/w-en doch recht passabel.....

HI Ted,
Ich glaube, das soll ordentlich werden. Eine regenerierte Röhre ist, bei aller meiner Erfahrung, immer eine potentielle Zeitbombe. Andererseits wird mit diesem zu restaurierenden Gerät bestimmt keine 18 Std am Tag geguckt. Aber ich denke, da soll was Neues Altes rein, was auch schon vorhanden ist. Deswegen meine Ergüsse aus der "Steinzeit". Habe aber keine Unterlagen und merken kann ich mir die Bezeichnungen schon lange nicht mehr. Und auf dem Dachboden rumkruschen habe ich bei den gegenwärtigen Temperaturen keinen Bock. Hab da noch ein paar Oldies, ach ne, die haben noch MWs, also magnetisch focussierte Röhren mit 70 Grad AW. Scheiße, erledigt.
LG
Winfried

Ja Winfried, hast schon recht --- aber die S/W-Flaschen sind nun inzwischen wirklich sleten (habe selber genug davon funktionierend entsorgt ). Daher meine Frage nach regeneriere.
Die A59-11W's meine ich reihenweise gehabt zu haben damals in den Graetz "Markgraf" und wie sie alle hiessen. Da gabes nur 2 Fehler: Entweder sie hatten eine Valvo, dann wars der Boosterkonnie (an den glühenden Backen der PY88 zu erkennen), oder sie hatten eine ITT-Flasche und dann war's eben das Rohr. Naje zumindest mit hohen Wahrscheinlichkeiten.
Damals liessen sich sogar die ITT's noch mütern.... Aber wie Du schon schriebst: Die ITT's hielten dann nicht ewig (aber schon eine Weile), Die Valvos waren unkaputtbar, und wenn man sie schon mal mütern musste, dann waren die für ewig.....

HI
ja, das war noch Material damals. Und richtig geile Fehler, z. B. Lupeneffekt: DY86. Oder Mechanik schwergängig im Preomaten. ZTK33 oder TAA550 sorgten noch für Temperaturdrift, keramische Kondis im Bereich der Abblockung in der ZF trieben kurzschlußmäßig ihr Unwesen. Aber eigentlich alles beherrschbar, keine Software-Idiotenaktionen oder Firmware-Bugs wie heute.
SWs habe ich damals in den Siebzigern nicht gemütert, sondern mit recht gutem Erfolg einfach "netzgetrennt" mit drei Wdg um den Ztr an die Heizung angeschlossen und "getunt". Hielt damals ohne K-G1-Schluß noch Jahre. Oder, ging aber des Öfteren daneben, die HSP ans Gitter angeschlossen und die Röhre geheizt, bis es funkte. War damals noch Schüler und Autodidakt. Na ja, heute wird auf diese Weise eine Röhre nur noch kurz gestreckt, dann mindestens ein System hell mit R-Linien. Ich kann mich auch noch gut an Fehler im Phasenvergleich erinnern, da waren z. B. Dioden (die ersten verwendeten Halbleiter) defekt, AA139 oder so. Oder Videogleichrichter mit OA90. Die Röhren gingen eigentlich immer, waren ja auch älter und "kampferprobt". Und die schwarzen WIMAs, die Bolos, die hatten einen meßbaren "Innenwiderstand", da konnte man noch Geld mit verdienen.
So, jetzt koche ich etwas Nettes zu essen und wünsche eine GN8
Winfried

HI
wenns denn hart auf hart kommt, ich habe noch tausende alter Schaltpläne. Da könnte man die Pinouts der Sockel vergleichen. Aber bis ich dazu komme........
Gruß
Winfried

Hallo,

Bei der A59-20W ist die Halterung mit der Armierung angeklebt als Implosionsschutz. Ob das mechanisch passt??
Die Sockel sind unterschiedlich, brauchst also auch eine andere Fassung.

gruß mike

Wozu ´nen Trafo? Die Heizung ist identisch und der Rest passt auch soweit.
Das Problem ist hautpsächlich die Befestigung der Röhre.

gruß mike