Philips 70FA920/00S Endstufe...

  • Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Philips
    Modell: 70FA920
    Fehler: 2 Transistoren + 2 SI defekt




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:
    Ich habe die Transistoren gewechselt, die waren nach 30 Sek. wieder hinüber..
    Nun wieder neue eingebaut, die werde nsehr schnell heiß, vernünftig messen läßt sihc so leider Nichts. Die Kleinsignaltransen habe ich auch druchgeklingelt, scheinen noch ok zu sein, genauso wie die Emitterwiderstände und die die nach Sicherungswiderstand aussahen. Ich shuche deshalb zum Überdenken einen Schaltplanauszug der Endstufe...


    Zusätzliche Elkos (von unten gegen die Platine gelötet über die Temperaturfühlertransen) habe ich schon vorgefunden..


    Danke imVoraus,


    Holm

  • Wollte mich wiedermal melden..
    Die Endstufe scheint nun zu funktionieren, das Ruhestrompoti hat ja ein enien riesigen Einstellbereich, von Gut bis sehr sehr Böse...


    Ich habe wirklich nur den Ruhestrom auf Linksanschlag gedreht und die Kiste kochte nicht mehr. Ich habe übrigens Nachbautransistoren sogar unterschiedlicher Hersteller drin, Hersteller war beim Lieferanten nicht angegeben. Naja, wenn die wieder abrauchen kommen dann Toshibas rein. Der Amp geht aber trotzdem noch nicht, nun ist scheinbar noch irgendwas in der Vorstufe. Ich habe Platine erst mal ausgebaut und in warmes Spülwasser eingelegt, scheinbar ist da nicht nur Bier reingekippt worden... :-(
    (Der Amp stammt aus einer Kneipe)
    Am Motorpoti brummt es noch anständig wenn ich einen der Eingänge berühre, an den Cinchbuchsen hört man nur sowas wie Übersprechen wenn man voll aufdreht, Klangregler geht aber scheinbar. Ich werde morgen mal weiter sehen, wenn die Platine wieder trocken ist..


    Gruß und Dank einstweilen,


    Holm

  • Manno die Kiste nervt!
    Jetzt funktioniert nach dem nachlöten der gesammten Eingangsbuchsenreihe und einiger anderer kalter Lötstellen der VV und das Teil spielt.
    Allerdings hat sich die Kioste nun wieder was Neues einfallen lassen: Die Schutzschaltung macht das Ding schon bei verhältnismäßig kleinen Leistungen aus.
    iWechselweises Abklemmen der LSP brachte hervor, das der linke Kanal die Ursache ist.
    Mal gucken...


    Gruß,


    Holm

  • Ich denke die sind ok. Ich habe die LSP Relais-abschaltmimik außer Betrieb gesetzt.
    Die Spannungen in beiden Verstärkerzweigen sind sowiet identisch. Die dynaamische Strombegrenzung des fehlerhaften linken Kanals habe ich durch einseitiges Auslöten
    der Dioden an den Kollektoren der Begrenzertransistoren auch ausgeschaltet, trotzdem reagiert dort noch die seltsame Schutzbeschaltung vorne am Operationsverstärker.
    Da ist ein Transistor im Gegenkopplungszweig des OPV der mit einem Teil der Ausgangsspannung angesteuert wird. Mir geht die Funktion dieser Mimik zugegebenermaßen nicht auf. Die Emitterwiderstände habe ich probeweise während des Betriebes gebrückt (wenn die Abschaltung greift) die sind es nicht..
    Den OPV 4560 habe ich indessen auch gewechselt, keine Änderung.


    Gruß,


    Holm

  • Hallo,


    kenne jetzt die Schaltung nicht, aber häufig wird dieser Transistor von der Spannung am Emitterwiderstand angesteuert. Wird sie zu hoch, leitet er und löst die Schutzschaltung aus. Möglicherweise hat dieser Transistor einen Knacks?


    Gruß
    Bernhard

  • Alles klar, die Kiste ist wieder im Geschäft :-)


    Ich habe entnervt nochmal die Endtransen gewechselt, scheinbar hat der ISC 2SD1894 den Streß mit dem viel zu hohen Ruhestrom nach dem Wechsel nicht vertragen und hat jetzt irgendwie Aussetzer bei höheren Strömen, ab damit in die Rundablage.
    Ich habe den Nächsten sicherheitshalber zusärtlich bestellten eingebaut und die Kiste funzte. Nun habe ich alle Schutzschaltungen wieder aktiviert und der Laden läuft.
    Noch mal Ruhestrom einstellen und fertig.


    Ich danke Allen die sich hier meinen Kopf zerbrochen haben.


    Gruß,


    Holm

  • Mach die Chinesen mal nicht dümmer als sie sind.
    ISC zumindest steht zu seinen Produkten und ich habe die Transe überlastet, definitiv.
    Im Microcontroller Forum hatte wir mal einen Thread über das Zeug, Jörg Wunsch hat
    so ein Teil gescheucht und rausbekommen, das es das hält was im Datenblatt steht,
    mehr kann man für den Preis nicht verlangen., (Datenblatt war identisch zu Sanken).


    Warscheinlich liegt der gute Namen der Originale eher an einer eingebauten Sicherheit.
    Verlass Dich drauf, wenn der Transitor nicht hält, dann taucht die Kiste wieder auf und ich
    bestelle die Originaltransen. :-)


    Anderes Problem: Die Kühlörper der Verstärker sind allesammt viel zu klein, ich habe
    nicht nachgerechnet und habe mir nicht mal die Mühe gemacht das SM das mir Ron
    schickte hinsichtlich der angegebenen Daten des Amps durchzusehen. Aber ich bin
    mittlerweile 46 und bastele an Elektronik herum seit ich ca. 12 war. und meine Erfahrung sagt mir: der KK ist ein Witz..


    Gruß,


    Holm

  • Da es Nichts kostet habe ich mal 2 defekte Transistoren mit dem Hammer behandelt,
    zu sehen sind 2 Stück 2SD1894:
    [Blockierte Grafik: http://www.tiffe.de/images/2SD1894.jpg]


    Links "Japan" und rechts "ISC", made in China.


    [Blockierte Grafik: http://www.tiffe.de/images/2SD1894-1.jpg]


    diesmal "Japan" rechts..


    ISC und überhaupt Transistor drin, stimmt so also nicht,
    bei ISC ist mehr Transistor drin aber dafür deutlich weniger
    Heat Spreader..., dieser aber mit größerer Fläche.


    Und nun?


    Gruß,


    Holm