11AK28 weiß nicht weiter!

    Hi, ich weiß, daß sich der Aufwand kaum lohnt. Da ich aber schon Einiges investiert habe, will ich es jetzt wissen. Also - NT war defekt, läuft jetzt wieder. Jedoch bekomme ich keine Zeilenimpulse zur Ansteuerung des HOT.
    Wenn ich aber meine Prüflampe an die 135V-Leitung hängen lasse, zur Überprüfung des NT's brennt die auch - genau 135V. Schliesse ich zusätzlich den vorher abgelöteten Kollektor des HOT wieder an, also Zeilenendszufe und 60W-Glühlampe bekomme ich ein einwandfreies Bild. Das bleibt auch so, selbst wenn ich die Glühlampe im Betrieb ablöte. Trotzdem startet die Kiste nicht ohne Glühlampe. Hat jemand einen Tip?



    Gruß Newkama

    Das ist doch die Kiste mit der Blechfeaturebox?


    In jedem Fall C216 tauschen 47yF WICHTIG 105GRAD


    Featurebox raus, Kontakte reinigen (Box 2-3xraus rein) Achtung beim einsetzen PIN verbiegen sich leicht.

    C216 habe ich vorher schon gewechselt. Vieleicht habe ich mich zu blöd ausgedrückt. Also - nachdem das Netzteil wieder funktioniert - Lampentest - wird aber keine Hochspannung aufgebaut, weil das Signal zur Ansteuerung des HOT nicht da ist. Belaste ich Ub (135V) zusätzlich mit der 60W-Lampe startet das Gerät und zeigt auch ein normales Bild. Nehme ich die zus. Belastung (Lampe) dann während des Betriebes weg , läuft das Gerät weiter - ganz normales Bild.
    Nur wenn ich das Gerät dann ausschalte startet es danach nicht mehr.
    Das Ansteuersignal für den HOT fehlt auch schon an PIN 8 des IC005 (FeatureBox), es muss also irgendeine Schutzschaltung aktiviert sein, ich finde am IC005 nur Vprot(Vertikale Schutzschaltung), die ist es aber nicht.
    Noch etwas - im StandBy ist Ub genau 135V (auch schön regelbar), schalte ich das Gerät ein, geht die Spannung hoch auf ca. 165V.


    Gewechselt wurde bisher: div. Bauteile im NT, HOT, Zeilentrafo, C216 47/250


    Gruß newkama

    Es wird sich bei dem beschriebenen Fehler wohl kaum um defekte oder oxidierte Verbindungen an der Featurebox oder dem Sockel handeln, denn die Kiste läuft ja bei zusätzlicher Belastung der Zeilenendstufe.
    Dass 135V im Standby anliegen, ist bei den Kisten völlig normal- ich würde mal schauen, ob die Betriebsspannung im eingeschalteten Zustand nicht zu hoch ist, denn z.B. bei den AK53-Kisten ist es so, dass die sich dann ebenso verhalten, wie gerade von dir beschrieben. Mal schauen, ob du auf dem Chassis eine Voltangabe findest (meist klebt irgendwo auf dem Chassis ein Aufkleber, wo z.B. 150V oder 135V draufsteht). Die Betriebsspannung dann dahingehend abgleichen.
    Versuchsweise kannst du die Betriebsspannung ja auch mal leicht nach unten verändern- Voltmeter an die Sek.Betriebsspannungsdiode, und dann das Netzteil mal runterregeln, dann wirst du schon sehen, ob es damit geht.
    Nachdem das Netzteil den Hut gezogen hat, käme diese Fehlermöglichkeit ja durchaus in Betracht, da man normalerweise nach dem Wechsel der NT's die Spannungen überprüfen bzw. neu abgleichen sollte...


    Viel Erfolg!

    Hallo,
    ich hatte einmal das gleiche Problem bei einem Orion-Fernseher. Es ist zwar ein anderes Gerät, aber das Erscheinungsbild des Fehlers war identisch.
    Ohne Zusatzlast (Glühlampe): nur Standby, kein Einschalten möglich
    Mit Zusatzlast: Gerät arbeitet einwandfrei.


    Ursache war Kapazitätsverlust des Elkos zur Erzeugung der Prozessorversorgungsspannung.


    Im Standby-Betrieb ist der Spannungspuls des Schaltnetzteils wegen der geringen Stromaufnahme sehr schmal. Ein "angeschlagener" Elko ist nicht mehr in der Lage, die Spannung zu glätten, d.h. die Pause zwischen zwei Impulsen zu überbrücken. Der Prozessor bekommt dann ständig einen Reset oder läuft wegen der Unterspannung gar nicht erst an.


    Befindet sich eine Zusatzlast auf der Sekundärseite (Glühlampe), werden die Spannungspulse aus dem Schaltnetzteil länger, da mehr Strom benötigt wird. Nun ist auch der angeschlagene Elko in der Lage, die (nun kürzeren) Pausen einigermaßen zu überbrücken. Resultat: der Fernseher läuft einwandfrei.

    Mein Tip: Mit dem Oszilloskop die Sekundärspannungen (vor allem für das Digitalteil) im Standby messen. Sind Einbrüche zu erkennen, Elkos austauschen.


    Viele Grüße
    Ernst-Werner

    Ich vermute daß die Spannungen glatt sind aber bei Ub165V sind die anderen zu niedrig.
    Schau mal an R122, hat bie dir wahrscheinlich 1,8 kohm, auf dem Schaltplan ist 560 Ohm. hat schon mal bei mir der Austausch auf 1 kohm geholfen.

    Richi - Bingo!!! Funktioniert mit dem verkleinerten Widerstand. Ich habe über den 1,8 kOhm einen weiteren 1,6er gelötet, hab also ca. 800 ohm. Du hattest Recht mit den Spannungen, wenn ich die 165V Ub hatte waren die anderen Spannungen etwas zu klein, unter anderem auch die 5V StandBy. Vor dem Regel-IC (7805) waren nur ca5,6V, daraus folgte das die Ustby nur 4,5V hatte und somit die Digitalschaltungen nicht richtig funktionierten. Jetzt habe ich ca. 7,5V vor dem Regler - alles scheint gut. Nur wie kann das, was ist die Ursache?
    Liegt es an Bauteiletoleranzen des Optokopplers?


    Danke und Gruß von Newkama

    Ehrilch zu sagen weiß ich auch nicht was die Döner vor sich treiben. :D
    Habe gleiches problem schon mehrmals, leider der Austasch von R122 hat nicht immer gleiche efekte gebracht. Manchmal ist ein von der zwei R´s am pin 8 des NT trafo. Wen die Sapnnung am C147 zu klein ist funzt auch der NT nicht richtig.