U-Blitzlampe wechseln?

Blitz-Elko (parallel zur Xenon-Lampe) und dessen Ladeschaltung prüfen.
Xenon-Lampe wird ok sein. Die "dazwischen liegenden Blitze" sind von der
einige kV-Zündspannung (äussere Ringelektrode).

Weiß ich, ehrlich gesagt, nicht so genau. Ich denke, die Lampe wird gleichmässig
dunkler. Wenn keine Entladung stattfindet, ist entweder die Spannung am
Elko zu niedrig (ein paar hundert Volt), oder die Zündspannung an der äusseren
Elektrode nicht ausreichend.

(Habe mir letztes Jahr noch mit der Anodenspannung eines alten Dampfradio-Trafos
ein Zündzeitpunkt-Stroboskop zur Zündungseinstellung eines PKW-Vergasermotors
gebaut, Zündspannung der Xenon direkt von der Zündkerze... )

Aber kein ZZP-Strobo, dafür lädt das Ding bestimmt nicht schnell genug. Hatte neulich gerade die Stossstangen-Flackerlightens von nem Einsatzwagen oder sowas auf dem Tisch, der Inverter, der die 320V auf die beiden dicken Ladeelkos gedrückt hat, hat bei 12V bummelig 2,5A gezogen. Der Lüfter war also mit gutem Grund in der Kiste Tolle Technik übrigens, dass Deutsche die Nummern von 555ern und 4017ern schleifen war mir ja bewusst, aber die Chinesen haben das noch perfektioniert, bis ich den abgeschliffenen MC34063 identifziert hatte, habe ich schon erste Selbstzweifel bekommen...

@ oldsk00l: Sorry, lag ich wohl daneben.
Willst Du so ein PKW-Strobo bauen? Lohnt sich nur, wenn Du an einem alten
Vergasermotor, der seinen Zündzeitpunkt noch vom Verteiler bekommt, die
Zündung einstellen willst. Alles Kat-Zeugs braucht sowas nicht mehr.

Zitat

Original von oldsk00l
tcfkao
warum hast du eigentlich n röhrentrafo benutzt? 230V gleichrichten und gut is

Aus Selbsterhaltungstrieb??? Habe schon oft genug von der Zündung
eine gewischt bekommen...

Wenn Du so ein Strobo bauen willst, sollte wegen der relativ hohen Frequenz
der Blitzkondensator nicht zu groß sein (Nachladeenergie kleiner, und Röhre
wird nicht so thermisch belastet). Ich habe meines in einem kurzen Stück 40mm
PVC-Abwasserrohr eingebaut, die Xenon hält in einem Holzklotz.

Edit: Die Quelle, die den Blitzelko lädt, muß einen gewissen Innenwiderstand
haben, damit die Entladung der Röhre nicht aufrecht erhalten wird. Bei
direkter Netzgleichrichtung... bumm!

Dunkler werden die Röhren bei Alterung nicht wirklich, aber die sogenannte Zündwilligkeit nimmt rapide ab. Das heißt, obwohl die Betriebsspannung wie die Zündspannung in voller Höhe anliegen, zündet die Röhre trotzdem nicht. Bei gegebener Größe des Ladekondensators geben die Hersteller (früher war da die Firma Heimann ein Begriff) die Anzahl der mindest möglichen Entladungen an, also die Lebensdauer. Für die "Standard"-U-Röhre lag die bei etwa 30.000. Die Angebote der Hobby-Lieferanten sind in den seltensten Fällen Neuware, sondern gehen meist auf alte Lagerbestände zurück. Das macht aber nichts, da die Elektroden nur im Betrieb einem Abbrand unterliegen. Bei der U-Röhre ist die Anschlußfolge zu beachten, die eine Elektrode hat eine große Oberfläche (Drahtwendel), die andere nicht.