Mal ne Frage zu den überspannungsableitern für den sicherungskasten was taugen die Dinger oder geht das nicht auch anders zu machen.
Ich hab hier einen PC als Server laufen und es grault mich jedesmal wenn ein gewitter aufzieht.
Im moment habe ich nur einen Varistor mit ner knapp bemessenen Flinken Sicherung dazwischen aber ich befürchte die Sicherung wird nicht flink genug sein 
Überspannungsableiter
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Hallo HerthaAtze,
also ich habe praktisch gute Erfahrungen mit den Überspannungsableitern im Sicherungskasten gemacht
Konkret könnte ich zwei Beispiele aufzählen, wo es ohne die Ableiter laufend Probleme mit elektronischen Steuerungen gab, nach Einbau gab es keine Ausfälle mehr (nach Gewittern).
Es gibt auch Überspannungsableiter, die man in die Steckdose stecken kann, hat aber den Nachteil, dass die Überspannung ins Leitungsnetz der Wohnung usw. gelangt.
Ich habe welche im Sicherungskasten (für alle 3 Phasen), zusätzlich noch Überspannungsschutz für die Telefonleitung und das Antennenkabel (Kabelfernsehen).MfG
Gerdio -
Ich habe gute Erfahrungen mit Produkten von Dehn und Söhne gemacht.
Ich habe ca. 100 Verteilungen mit diesen Überspannungsschutzschaltungen im Einsatz. Bisher kein ( zumindest nicht als solcher erkennbarer ) Überspannungsschaden verzeichnet.
Gruß
erwin
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Du brauchst in der Stromversorgung drei Ebenen:
- der Grobschutz
Gasableiter an L1~L3, N, PE am Anschlusspunkt (variiert je nach Netzform) auf die PAS- der Mittelschutz
elektronische geregelte TRIAC-Ableiter mit Filterschaltung an L1~L3, N, PE (variiert je nach Netzform) auf die PAS- der Feinschutz
Steckdosenadapter bzw. Mehrfachsteckdosen oder spezielle Steckdosen mit Feinschutz. Es genügt eine Feinschutzsteckdose am Ende eines Strangen an den PEIn der Datentechnik:
-APL der Post mit Gasableitern ausstatten (jede Ader ein Ableiter auf die PAS)
-Jeder Ader von und zu der Telefonanlage über einen Gasableiter an die PAS
-Jede Ader eines Datennetzes über Gasableiter an die PAS
-Satanlagen F-Stecker (alle Satebenen einzeln) können über spezielle Trennfunkenstrecken auch auf die PAS gelegt werden. Zusätzlich Multischalter direkt auf die PAS.
-Fernmeldeanlage an die PAS
-Antennenanlage an die PAS zusätzlich über 2,5m Staberder separat Erden.
-Funkantennen über Trennfunkenstrecke auf die PAS und zusätzlich an den Staberder.
Diese Maßnahmen habe ich getroffen. Das Ganze war recht teuer. Alle Schutzgeräte sind von DEHN & SÖHNE. Die Anlage funktioniert wunderbar. Trotz Einschläge in der Nachbarschaft, ist bei mir noch nie etwas kaputt gegangen. Die Nachbarn hatten jedoch in den letzten Jahren ziemliche Schäden.
Das Geld ist gut angelegt. Ein 100% Schutz gibt es jedoch nicht. Außer:
Achtung, Achtung, Achtung:
Hier ist die NORAG Hamburg. Wir beenden nun unsere heutige Rundfunkaussendung. BITTE VERGESSEN SIE NICHT IHRE ANTENNE ZU ERDEN!Gruß
Helferlein -
Sag ich doch.
Gruß
Erwin
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Hallo HerthaAtze,
Die USV könnte mit einem Steckdosenadapter geschützt werden.
Du kannst ja auch mal mit Deinem Versicherungsonkel sprechen, vieleicht gibt er Rabatt für diesen Schutz (Ich habe einen, musste aber nachweisen, dass die Unterhaltungselektronik und der PC geschützt sind (ist zwar nicht viel, aber besser als garnichts)).MfG
Gerdio -
Hallo,
also mit einem Steckdosenadapter kannst du dich vor Spannungsschwankungen aus dem Netz schützen, aber bei einem Blitzeinschlag in der Umgebung hilft der dir wenig. Da über den Hauptpotentialausgleich Blitzteilströme von einigen 10kA in die E-Anlage gelangen können. Um diese abzufangen ist vor dem Steckdosenadapter (Typ 3) ein Typ 1 und ein Typ 2 Ableiter einzusetzen. Diese leiten Blitzstrom ins Netz ab.
Der nächste Nachbar ohne inneren Blitzschutz wird das merken
Außerdem müssen alle ins Haus gehenden Leitungen mit Überspannungsschutz versehen werden, da die ungeschützten Leitungen sonst eine Überspannung in die geschützten, parallel liegenden Leitungen induzieren.
gruss Buh
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eboll und Helferlein habens genau auf den Punkt gebracht, der Rest ist HokusPokus und Glaubenssache. Wichtig ist in jedem Fall ein Blitzableiter nach VDE 0185, über den die Blitzenergie abgeleitet werden kann. So erzähle ich es meinen nach "Blitzschutz in der Steckdose" fragenden Kunden auch immer.
Gruß,
Stefan -
"Im moment habe ich nur einen Varistor mit ner knapp bemessenen Flinken Sicherung dazwischen aber ich befürchte die Sicherung wird nicht flink genug sein "
Guten Morgen,
leider habe ich das mit den Zitaten noch nicht gepeilt.Vorsicht beim Kauf von Blitzschutz Zwischensteckern.
Sie sind meißt falsch verdrahtet. Aber das Gehäuse eignet sich
gut zum Selbstbau.Den X- Kondensator nicht vergessen denn er macht aus einem
kurzen Nadelimpuls einen flacheren dafür längeren Impuls.
Der Varistor bekommt mehr Zeit zum Ansprechen und die
Sicherung mehr zeit zum Durchbrennen.
Die Sicherung muß vor die Schutzbeschaltung.!!!
Das ist eigentlich klar wird aber leider oft nicht gemacht.
Sicherungen in Reihe zum VDR sind völlig unsinnig.Größte Vorsicht beim Kauf, am besten selbstbauen.
Gekaufte Produkte immer auseinanderschrauben und ggf. richtig
verdrahten. Sicherung knapp diemensionieren.Der Faktor mit dem Sicherung knapp diemensionieren
kann bei den Ableitern im Sicherungskasten nicht berücksichtigt
werden.
Überspannungsableiter auf Halbleiterbasis sind sehr gefährlich.
Alles andere spricht zu spät an und ist beim EVU vorhanden.VDR's sterben alle früher oder später.
Auf Grund der hohen Absicherung in der Unterverteilung
führt das zu sehr hohen Verlustleistungen im Ableiter.
Brandgefahr!!! Auf keinen Fall verwenden!!!Grüße von Darius
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Schon klar die Sicherung ist natürlich davor da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Das ist das Innenleben eines Überspannungsadapters von Obi
Ein Varistor und eine Glimmlampe mit Vorwiderstand.
Ich denke wenn der Varisteor die 16A Stromkreissicherung ausgelöst hat ist das zu schützende Gerät auch eine Schadensnummer bei der Versicherung -
Hallo allezusammen,
den Baumarktmüll meinte ich eigentlich nicht (diese Steckdosenadapter hätte die Versicherung auch nicht annerkannt, wobei ich aber zugeben muss, dass ich nur (von Dehn) Typ 3 (in der Unterverteilung und Steckdosen) habe.MfG
Gerdio -
Der Einsatz reiner Steckdosen-Varistoren-Ableiter ist kompletter Schwachsinn, das nützt rein gar nichts. Wenn die Dinger dann auch noch selbst gebaut sind, erkennt das keine Versicherung an.
Der einzige Schutz den diese Baumarktdinger bieten ist eine Police die dem Gerät beiliegt (Versicherungsschutz der angeschlossenen Geräte). Ich finde dieses jedoch zweifelhaft.
ZitatÜberspannungsableiter auf Halbleiterbasis sind sehr gefährlich.
Begründung? Habe mit Produkten des Typs DEHNventil (Netzform) sehr gute Erfahrungen in Ebene 2. Was soll daran gefährlich sein?
ZitatVDR's sterben alle früher oder später.
Auf Grund der hohen Absicherung in der Unterverteilung
führt das zu sehr hohen Verlustleistungen im Ableiter.
Brandgefahr!!! Auf keinen Fall verwenden!!!Deine Aussage trifft 100% zu, wenn *nur* ein Feinschutz auf Ebene 3 verwendet wird ohne Grob- und Mittelschutz.
Überspannungsschutzanlagen machen nur Sinn, wenn die Blitzströme stufenweise Abgeleitet werden.
Gruß
Helferlein -
Hallo,
mir geht es darum meine EDV und wertvolle Geräte zu schützen.
Was die Versicherung will ist ein anderes paar Schuhe.Die Halbleiter ändern leider mit den Jahren ihren Spannungswert.
(Und den Innenwiderstand nach oben)
Dann werden sie im Normalbetrieb warm und wärmer und
irgendwann brennt es.
(Aber das ist ja egal, die Versicherung bezahlt hohe Sachschäden
blind :D.)Lasse uns dann darüber diskutieren, wenn Du in 10-20 Jahren die Brandbomben wieder ausbauen mußt ;).
Das Ding aus dem Baumarkt ist leider unbrauchbar weil die
Sicherung fehlt. Leider lässt sich auch keine so nachrüsten,
das der Verbraucher und der VDR beim Ansprechen Spannungsfrei
werden.
Wenn mit dem Kauf und der Installation gleichzeitig eine Versicherung
abgeschlossen wird, zahlen die alles.
Die Funktion ist den Versicherungen egal. Deshalb werden Blitzschäden
auch ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen bezahlt.Aber ich dachte es geht hier darum einen Computer vor Überspannung
zu schützen. Nicht darum was die Versicherung will.Darius
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Das der Schutz,den ich habe kein absolut sicherer Biltzschutz darstellt ist mir klar (es ging mir auch nur um den Überspannungsschutz, die Gefahr von 'Blitztreffern' ist hier aufgrund der Umgebung relativ gering), aber das Dehn - Überspannunngschutz Brandbomben sind ist mir wirklich neu.
MfG
Gerdio -
Ich verfolge den Thread auch .
Ist manchmal interressant was es für Schutzmaßnahmen gibt .
Nur wäre das bei uns mit der umsetzung etwas schwierig .
Zum Glück gibt es bei uns in direkter Nähe einen schönen Telekom-Turm . Wenn's wirklich mal kracht , dann krachts da .
Ist auch schonmal passiert , hat ganz schön gescheppert , und danach durften die Telekomiker rauf und fast alles erneuern . -
Die Überspannungsschutzgeräte Von DEHN & SÖHNE und PHOENIX CONTACT sind mit Sicherheit keine Brandbomben.
Beide Firmen haben ein ausgereiftes und schlüssiges Entwicklungskonzept. Außerdem verhalten sich die TRIACS passiv, d.h. nur im Überspannungsfalle fließen hohe Ströme durch den TRIAC. Im Normalbetrieb ist ein Bypass vorgesehen.
Ergänzung eines Kollegen: Der Triac zündet nur den Gasableiter, sodass die Blitzenergie *NICHT* über den Halbleiter abgeleitet wird.
Ich betone es abermals: Ein Feinschutz, egal in welcher Ausführung, kurz vor dem Endverbraucher stellt ohne Grob- und Mittelschutz ein erhebliches Brandrisiko und Gefahr für die Installation dar. Im Überspannungsfalle werden die meist 1,5-2,5 mm² PE-Leiter zum Ableiten der Blitz- bzw. Überspannungsenergie verwendet. Was mit hoher thermischer Energie geschieht.
In solchen Sachen bin ich immer dafür etwas 100ig zu machen oder es ganz zu lassen.
Gruß
Helferlein -
Hallo Tobi05,
so ähnlich ist es bei mir auch, nur dass noch die Bahnmasten hinzukommen.MfG
Gerdio -
Hallo Gerdio, hallo Tobi
Das mit dem Fernmeldeturm oder den Bahnmasten könnte eine potentielle Bedrohung darstellen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Blitz in den hohen Fernmeldeturm einschlägt ist gewiss größer als in Eure Dächer. Trotzdem kann das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit passieren (dazu müsste man Blitzkugeln um die Objekte zeichnen, um zu sehen wie sich das mit der Wahrscheinlichkeit verhält).
Es ist also gut für Euch, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Blitz in den Fernmeldeturm schlägt.
Schlecht für Euch ist jedoch, dass dieser über eine Blitzschutzanlage verfügt, welche die Blitzenergie auf einen Erder gibt. Von dort aus breitet sie sich dann trichterförmig aus. Und wehe ihr wohnt in der näheren Umgebung und Euer Potential von Computer, Fernmeldeanlage etc. unterscheidet sich wesentlich von dem der Erde. Wenn dann der Potentialausgleich noch fehlt sind die Geräte schon so gut wie tot ...
Durch Blitzeinschlag in ein Gebäude in der näheren Umgebung. Es geht in fast 80% der Fälle die ich Bearbeite bei USV Anlagen immer um das gleiche Thema:
Blitzschlag in Nachbarschaft - Anlage tot.
Und dann zieht plötzlich das Argument: Die beste USV Anlage ist ohne Blitz- und Überspannungsschutz und Potentialausgleich wertlos.
Privat würde ich mir ein DEHNventil einbauen und die dazu passenden DEHN Steckadapter benutzen. Das sollte reichen. Der Preis für Das DEHNventil liegt bei etwas 1000,00 Euro. Ein Adapter kostet etwa 79,00 Euro.
Gruß
Helferlein -
Im übrigen hats am Freitag bei meinem Nachbarn eingeschlagen au wei da ist nichts mehr ganz alles was irgendwie Elektronik beherbergt kaputt incl Heizung.
Die Telekomdose hats aus der Wand gehauen der Sicherungskasten nur noch Müll ich nehme an das da selbst Blitzschutz nicht geholfen hätte.
Bei 8 Leuten in der Nachbarschaft sind die LNBs Kaputt Teilweise auch die Receiver das versteh ich nicht wirklich
Bei mir hats Router,switch, AP und dem Prozessor vom Codeschloß erwischt naja die Versicherung will bezahlen.
Ach ja der NTBA war auch schrott komischerweise ist das DSL Modem und der Splitter ganz geblieben.
Normalerweise heißt es ja Blitz so nah ist wie ein 6er im Lotto hab aber am Samstag nicht mal nen 3er gehabt