Uralt Blaupunkt Code entschlüsseln

  • Hallo miteinander, generelles Problem:
    Habe einige alte Cassetten-AR von Blaupunkt, ganz legal von Freunden aus ihren alten Autos ausgebaut, bevor sie diese verschrottet haben, zum Teil mit Original-Rechnung. Die meisten sind einfach "abgestürzt" manche wohl auch verprogrammiert. Einschicken zum "Decodieren" oder Reparieren an Blaupunkt lohnt einfach bei einem 13 Jahre alten nix Dolby, nix Autoreverse, nix CD-Steuerung oder CD-NF-Eingang Radio nicht. Am ärgerlichsten bei meinem eigenem Uralt-Nashville. Aber für Muttis Zweitwagen ginge er ja noch...Wie gesagt, nichts Geklautes nur zu alt für den Pauschal-Preis von BP. Was macht Ihr in solchen Fällen?

  • Zitat

    Was macht Ihr in solchen Fällen?


    dekodieren :D
    Das Thema hatten wir doch schon?
    Hier wurde mal beschlossen soetwas im orum nicht zu diskutieren, ich denke da bleibt es auch bei.

  • Hallo Andy, war mir klar, das Du dich nicht zurückhalten kannst (..dekodieren) :rolleyes: ;). Wußte ich nicht, das es da einen, na ja , sagen wir Ehrenkodex gibt bzw. beschlossen wurde, war wohl vor meiner Zeit. Verstehe ich auch, da sonst geklaute Teile usw. usw. Ist nur blöd, weil ich mit den früheren Blaupunktlern (habe die generell im Verdacht, daß es Blaupunkt als solches gar nicht mehr gibt) in Hildesheim mal sehr lange telefoniert habe. Damals kostete das für Fachbetriebe (ego sum) 99 DEM plus MWst plus Versandko. Zugesichert wurde lediglich, daß er decodiert wird, egal welcher Arbeistaufwand, bis hin zum Prozessortausch oder sogar Platinentausch. Rechnet man dann noch Laufwerk reinigen, Riemen erneuern, nachlöten (Endstufen sind da immer kalt) werden die Dinger einfach auch für beste Freunde, die noch zu Ihrem RFs-Meister (zu mir) halten, zu teuer... Da der gute Heilbronn immer eine Stunde wartet, bis ich wieder einen Code eingeben darf, könnte ich natürlich meinem Lehrling anschaffen, acht aufsteigende Codes pro Tag auszuprobieren, und ich häng dann bis Mitternacht noch 5 dran, dann hätte ich ja in 2 bis 3 Monaten... :(

  • lach nicht!!! Der ist gnädig: Der Besitzer hat schon zig Versuche unternommen und ich auch, irgendwie erinnert mich das an Don Quichote und die Windmühlen. Kein Limit bei 10 Versuchen. Ich könnte jetzt meinen alten Sinclair Basiccomputer rausziehen und an die 8 Relais Ausgänge (potentialfrei) Leitungen zu den Tasten im Blaupunkt löten und ein kleines Basicprogramm schreiben, und wenn dann was laut rauskommt nach 7 Wochen um 3 Uhr morgens, ach jaa...

  • was soll´s hab ja Zeit... dem Prozessor extern einen Takt von einem Generator aufzwingen und hochdrehen soweits nur geht wär auch noch einen Idee. Bei anderen Modellen war der AM26LS so schön zugänglich. Na mal sehen was ich da vor dem Elektronikschrott-Container rette.

  • Hallo hermanthegerman,
    bei den Uraltgeräten hilft es manchmal auch, da Gerät in der Tiefkühltruhe einzufrieren (ca 1h), hatte es früher mal probiert und es hat funktioniert) (ohne Garantie auf evtl. andere Folgeschäden).
    Damit niemand auf dumme Gedanken kommt: bei (relativ) neuen Geräten funktioniert das nicht).


    MfG
    Gerdio

    Ich beantworte keine E-Mails, deren Absender ich nicht einordnen kann, wenn ich zuhause bin

  • @ Andreas,
    Vielen Dank für die Info erstmal!
    Mein Uralt Nashville ist natürlich vor 1991... aber selbst wenn, kommt noch der Versand dahin dazu, und bei Geräten von Kunden würd` ich dann gerne auch noch ein paar Euros verdienen (müssen, weil mein Lebensunterhalt anteilig davon bestritten werden muß). Und die sagen nachher bestimmt "Cassette jault" oder "Lautstärkepoti kratzt" oder "Display fällt teilweise aus". Das Problem bleibt: Zu hohe Grundkosten und dann noch die Endreparatur oderWartung und dann die berühmte "Gewährleistung..."

  • @ gerdio
    Da denke ich mir spontan: Kann dann ja nur eine stark temperaturabhängige Lithiumbatterie für den Speichererhalt sein, wie bei einem meiner Uralt Alpine-ARs. Die geht dann reproduzierbar in die Knie, und dank Speicher leer, ist der Radio dann quasi jungfräulich. Stützbatterien (im Alpine im Quickout versteckt) findest Du aber in Blaupunkts meiner Meinung nach "nie". Gruß, Heiner

  • Hallo!


    Es müssen aber nicht alle Blaupunkt-Radios eingeschickt werden!
    Bei einigen älteren Modellen reicht denen die Seriennummer mit Auftrag per Fax und zurück kommt der Code. So war das zumindest früher, hat offiziell um die 15,-DM gekostet und ging manchmal auch so nebenbei am Telefon.


    Viele Grüße
    marsoman

  • Das ist aber schon seeehr lange her, da saßen die noch am Telefon in Hildesheim (siehe auch dein Preis noch in DM). Letzter Telefonanruf dort schon vor Jahren, Telefonansage mit Verweis auf eine Fremdfirma, die nicht zur BOSCH-Gruppe gehört. Und auf jedem Blaupunkt-Gerät, daß ich in Neuwagen sehe, oder zur Reparatur bekomme steht "Made in Singapore" oder "made in xyz"... Den Software-Codegenerator kenne ich, aber das Problem sind die Geräte, bei denen die Altbesitzer vor Jahren ihren Code selber eingestellt haben, und ihn nicht mehr wissen. Daher "schenken" sie mir (und euch wahrscheinlich auch) die Teile ja, um dann was gut zu haben, wenn sie mal eine Fernsehreparatur o. ä. brauchen. Selber können sie ja nichts mehr damit anfangen...