Grundsatzfrage über Kühlschränke

  • Hallo
    Meine Frage hier ist nicht gerätespezifisch,sondern grundsätzlich.


    Ich habe gehört,dass es eine einfache,kostengünstige Möglichkeit
    gibt,die Kühlflüssigkeit bei einem Kühlschrank wieder "aufzufüllen".
    Man spricht da von einer Patrone,die dem Kühlkreislauf
    zugeführt wird.
    Bei diesem System soll es sich nicht um eine unrentable
    Reparatur handeln,sondern um eine Bezahlbare.
    Kennt sich einer aus?
    Gibt es Infos?
    Gruß
    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
    mir fehlt der Glaube... (frei nach Goethe)

  • Zusatz:
    Ich rede natürlich nicht von 10 Jahre alten Geräten,sondern
    von aktuellen,die reparaturbedürftig sind.
    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
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  • 1. Wenn ein Kühlschrank Kältemittel verliert hat das auch einen Grund, das Leck muss gefunden und beseitigt werden
    2. Die Patrone, die du meinst ist die Trocknerkapsel, diese sollte bei jeder neubefüllung mit getauscht werden.
    3. Man kann kein Kältemittel einfach nachfüllen, da die Kältemittelmenge aufs Gramm genau stimmen muss und ausserdem der Kältekreislauf evakuiert werden muss.
    Das alles hat seinen Preis.

  • Stimmt,


    und wenn das Öl durch die Undichtigkeit schon sauer geworden ist wird das Ding sowieso nicht mehr lange laufen.



    Gruß


    Erwin

    Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört. Max Planck 1858-1947

  • Hört sich doch alles nicht so einfach an.
    Nur,was ist mit Geräten,die schon ab Werk zu wenig Kühlflüssig-
    keit haben?
    Es soll sogar Techniker geben,die bis zu 1 Jahr Garantie geben.
    Reden die dummes Zeug,bzw. sollte man die Finger davon lassen?
    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
    mir fehlt der Glaube... (frei nach Goethe)

  • Zitat

    Nur,was ist mit Geräten,die schon ab Werk zu wenig Kühlflüssig-


    Was erzählst du uns ihr eigentlich?
    1. Ist es Kältemittel und keine Kühlflüssigkeit.
    2. Geräte haben vom Werk aus nicht zuwenig drin-lass uns das Thema beenden.

  • Hast bestimmt Recht,Andy!!
    Danke für die tolle Antwort.
    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
    mir fehlt der Glaube... (frei nach Goethe)

  • An Andy,
    aber auch an Interessierte:
    Das Ding nennt sich Schraderventil und gibt es bei Aswo
    für kleines Geld.
    Natürlich nicht mit einer Vakuumpumpe zu vergleichen,
    soll aber funktionieren.
    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
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  • Zitat

    Das Ding nennt sich Schraderventil und gibt es bei Aswo


    sag mal wo hast du eigentlich dieses (Nicht)Wissen her?
    was willst du uns hier eigentlich verkaufen?
    weisst du überhaupt was das ist (ein Schrader valve)?
    Ich sagte doch: lass uns das Thema beenden.

  • Hallo Andy72, bin jetzt neugierig geworden, bitte laß ihn doch mal weiterfragen, kannst ja im Hintergrund bleiben. Bin gespannt, was sich da noch ergibt. Manchmal, ganz selten, eigentlich fast nie, aber doch eben ganz selten doch einmal kommt ja vielleicht jemand auf eine neue Idee...

  • Was soll denn da wohl bei rauskommen ??


    Das Schraderventil dient der Entlüftung von Kältemittelleitungen. Zum Evakuieren wird eine Vakuumpumpe benötigt. Weiterhin muß der Trockner getauscht werden. Außerdem muß die richtige Menge Kältemittel eingefüllt werden. Und last but not least ist ein Säuretest des Öls erforderlich.


    Sollte es sich weiterhin um ein FCKW-haltiges Kältemittel handeln sind weitere Absaugvorgänge erforderlich.



    Also was soll das Ganze ? ?(



    Gruß


    Erwin

    Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört. Max Planck 1858-1947

    Einmal editiert, zuletzt von eboll ()

  • Das Schraderventil dient eigentlich nicht zur Entlüftung sondern zur Befüllung, es arbeitet ähnlich wie ein Autoventil-man kann Gas reinfüllen, das Gas kann aber nicht mehr raus. Womit habe ich den Thread nur verdient? ;(

  • tja, womit nur?


    Aber wie Du siehst, schon sprudelt das Fachwissen nur so...
    Manchmal beschleicht mich aber auch das Gefühl, daß es Leute gibt, die sich ein wenig dumm stellen, weil die damit die echten Profis aus der Reserve locken. EURAS hört hier sicher auch kräftig mit, naja nicht bei diesem Thread, aber sonst sicher. Die verkaufen das Wissen dann. 1997, als ich mich selbständig gemacht habe, gabs mal von ASWO-EÚRAS ein günstiges Einführungsangebot für das Abonnement, hab ich mich selber überredet "na ja mal neue Wege gehen" , und so, was da oft für ein Mist !!! drinstand, hab dann meine Fehler wieder selber gesucht, war echt das Geld nicht wert. Hach ja...

  • Hi an alle,
    ich hab das hier mit grinsen verfolgt.
    Bei einer Montage in Kuwait City ist mir in einem Supermarkt(!!!) ein Stapel Gasdosen - ähnlich der Camping-Gaz Dinger für die Lötlampen - allerdings mit Kühlmittel zum selberfüllen der Autoklimaanlagen aufgefallen.
    Anleitung in Arabisch und Englisch. Auf anderes Zubehör wie Trockner und so hab ich nicht geachtet.
    Also kann das ja nicht so schwer sein.......
    Gruß
    Martin

    ....wer morgens nicht zerknittert aufsteht kann sich tagsüber nicht entfalten....

  • Hallo
    Ich benutze zur Fehlerermittlung sogen. Einstechventile (siehe Bild). Diese Ventile kosten nur 6 Euro. Man sticht damit z.B. an der Saugseite des Kühlsystems die Leitung an und kann nun ein Manometer an dem Schraderventil anschließen. Mit Hilfe des Saugdruckes lassen sich Fehler im Kühlsystem besser erkennen. Wenn man nun feststellt, dass der Verdichter eine geringe Förderleistung hat und sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, kann man dieses 6 Euro Ventil ruhig auf dem Rohr belassen und der Kunde hat noch einen halbwegs kühlenden Schrank bis zum Neukauf. Wenn man eine Undichte im System hat und sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, kann man natürlich über das Ventil noch einen Schluck in das System geben. So kommt der Kunde erst einmal einige Zeit über die Runden…. Bis er ein neues Gerät gefunden hat. Von einer Reparatur kann man da aber nun wirklich nicht reden. Bei R12 & Co verboten. Man kann Geräte grundsätzlich über den Saugdruck befüllen. In der Großkälte wurde das afaik nur so gemacht. Da wusste keiner wieviel Kältemittel im System rein muss, sondern man füllte per Saugdruckmanometer.


    Gruß
    Inge Koschmidder

    Sicherheitsprüfung durchführen, sonst wartet auf dich die Urne, während ich durchs Leben turne!

  • Zitat

    Man kann Geräte grundsätzlich über den Saugdruck befüllen


    Man sollte aber sagen, dass gerade bei R600 fast alle Hersteller die Befüllung mit Gewicht (Waage) vorschreiben.

  • Zitat

    Original von Andy72
    Man sollte aber sagen, dass gerade bei R600 fast alle Hersteller die Befüllung mit Gewicht (Waage) vorschreiben.


    Das kann schon sein. Zumal gerade R600a sehr sensibel auf eine Überfüllung reagiert. Bei 3 Gramm mehr kann schon die Saugleitung durchbereifen bzw. der Verdampferdruck so hoch sein, dass er Schrank kaum abschaltet.
    Ich meine ja auch nur im Prinzip ist es möglich.
    Ja ja

    Sicherheitsprüfung durchführen, sonst wartet auf dich die Urne, während ich durchs Leben turne!

    Einmal editiert, zuletzt von Inge Koschmidder ()

  • Danke Inge!!
    Das wollte ich ja nur wissen,ob es GRUNDSÄTZLICH möglich
    ist,mehr nicht!!
    Ich bastel auch gerne,aber irgentwo sind Grenzen.
    An Andy:
    Du kannst ja nett antworten(zumindestens bei Frauen) :)) :))
    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
    mir fehlt der Glaube... (frei nach Goethe)