Hallo zusammen,
O.g. Gerät liest keine CD ein. Hat jemand einen Schaltplan? Spindelmotor dreht kurz, Strahl vom Laser ist auch kurz sichtbar. Displayanzeige danach: 0.00. Es ist ein sehr, sehr leises hohes Pfeifen aus dem Netztrafo zu hören, welches seine Frequenz ganz langsam ändert. Vielen Dank im Voraus.
Gruß Werner
CD Marantz CD-45
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Dann würde ich zunächst einmal die Elkos im NT wechseln.
Gruß
Erwin
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Hallo Eboll
Erst einmal Danke für den Hinweis. Habe einen faulen Elko ersetzt und mit Scope die Spannungen an den Stabi´s kontrolliert. Einer der Stabi´s ist defekt, ( 7918 ), natürlich nicht vorrätig. Werde den erstmal ersetzen! Nochmals Danke für den Hinweis.
Gruß Werner -
Hallo zusammen
Habe den -18 Volt Stabi ersetzt, Gerät liest CD immer noch nicht ein. Habe mal das Augensignal scopiert, ist vorhanden, aber nicht einwandfrei und scheinbar nicht verwertbar. Habe auch den Eindruck, daß der Spindelmotor zu schnell dreht. Habe aus baugleichem Gerät Hauptplatine mal versuchsweise eingebaut, damit funktioniert der Player einwandfrei. Fehler muß auf der Hauptplatine sein, wer kann noch Hinweise geben?
Vielen Dank im Voraus
Gruß Werner -
Auf jeden Fall die ganzen Potis säubern.
Jürgen
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Welche Potis?
Auf der Hauptplatine sind keine Potis, nur auf der Platine, welche unter dem Laufwerk sitzt. Fehler ist aber definitiv auf der Hauptplatine. Hat denn keiner Schaltunterlagen oder Unterlagen über die IC´s z.b. SAA 7010 oder SAA 7000?
Gruß Werner -
Ist da nicht ein Schwenkarmlaufwerk von Philips drin ?
Also uralt ? Mal den Motor auf Leichtgängikeit prüfen, oft sind die Lager verklebt. -
Ich dachte da auch an einem alten Philips-Chassis....da sind die Potis auf der Hauptplatine.
Jürgen
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ist das ein Philips mit Kupferkaschierung auf der Bauteileseite ?
da gabs Probleme mit den Masse-Durchkontaktierungen, wenn ich mich richtig erinnere..
Gruß
Chips -
Hallo zusammen
Beides trifft zu, Schwenkarmlaufwerk und Kupferkaschierte Bauteileseite. Die Bauteile sind allerdings nur mit der Unterseite verlötet, ohne Durchkontaktierung. Die Verbindung zwischen Ober- und Unterseite wird durch verlötete Drahtbügel vorgenommen. Lötstellen sind o.k., habe nur ein paar auf Verdacht nachgelötet. Momentan läuft er merkwürdigerweise, traue der Sache nicht. Ist auch nicht klopfempfindlich auf der Platine. Schonmal besten Dank für eure Hilfe, werde berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.
Gruß vom Niederrhein
Werner -
Hallo,
das gleiche Problem hatte ich schon ein paarmal mit den CD40 und CD42. Wenn beim CD45 auch ein CDM2 oder CDM4 verbaut ist, solltest Du mal Ausschau nach kleinen Elkos in Laufwerksnähe halten, Werte zw. 0,47u und 1u. Die sind meistens hin, besonders dann, wenn das Gerät nach längerer Aufwärmphase plötzlich läuft.
Gruß
Schraubär -
habe nochmal genauer nachgeschaut. Für den Fehler verantortlich sind oft folgende Elkos (auf der Hauptplatine in Laufwerksnähe): Entweder ein kleiner bipolarer mit 0,68uF, den kann man am besten mit einem Folienkondensator erstzen. Oder ein liegender, blauer 4,7uF-Elko. Oder eben die 1uF-Elkos. Wenn das Gerät sporadisch funktioniert (evtl. auch erst nach Warmlaufphase), geht´s meistens nach dem Austausch des betreffenden Elkos wieder. Den Fehler lokalisieren kann man ganz gut mit Kältespray, denn ein kapazitätsschwacher Elko wird meistens bei Kälte noch schwächer.
Hoffe, das hilft Dir weiter.