11ak19P5

Zitat

Original von zk999
Nun kommt dass was ich nicht verstehe, der BU 2520D macht lt. Datenblatt 1500V,10 Ampere der BU508D- 800V, 8A. Also müsste der BU 508D doch viel eher sterben als der Bu2520D???.

Vom BU2520D habe ich leider kein Datenblatt, nur vom BU2520AX. Laut diesem Datenblatt kann der BU nur 45 Watt Verlustleistung, der 2SD ist im Datenblatt mit 60 Watt Verlustleistung angegeben. Die "Fall Time" ist beim 2SD mit Maximal 0,3µS angegeben, beim BU mit Maximal 0,35. Also kann der BU nicht unbedingt das Gleiche wie der 2SD.

Hallo Klaus,

das hängt m.E. ganz einfach damit zusammen, dass man einen Schalttransistor nicht auf die Angaben Spannung, Strom und Leistung sowie Gehäuse/Isolation und mit/ohne Diode reduzieren kann.

So wie die Eigenschaften eines Leistungs-Fet in starkem Maße von der Gate-Kapazität abhängt (was ja noch einzusehen ist) kommt es bei einem bipolaren Transistor auf das Verhalten der Basis an. Wenn man sich den Spannungsverlauf an der Basis während des normalen Betriebs ansieht, überfällt einen das Grauen. Man mag nicht glauben, dass das so seine Richtigkeit hat.

Um den nicht unerheblichen Basis-Strom aufzubringen, wird in der Regel eine Ansteuerung mit einem Übertrager gewählt. Treibertransistor und Übertrager kosten Geld. Deshalb werden die so klein wie möglich dimensioniert. An dieser Stelle macht es keinen Sinn, einen größer dimensionierten HOT zu verwenden. Treiber-Transistor und Übertrager schaffen es häufig nicht, den größeren Basis-Strom zu liefern. Der HOT wird dann nicht ausreichend bzw. nicht schnell genug durchgesteuert. Dadurch ist die Verlustleistung zu groß und der HOT stirbt.

Grüße

Dieter

richtig-ausserdem spielt in dem Zusammenhang halt auch die Stromverstärkung eine entscheidende Rolle. Auf diese ist auch die Basisansteuerung ausgelegt.