Hi, wie war das nochmal mit der Zeitkonstantenveringerung (AV-Kanal). Obiges Gerät soll auf einer Ausstellung einen DVD-Film wiedergeben (schwarz-weiß), aber das Bild wackelt nur. Bei Anschluss eines Sat.-Receivers ist alles ok. Das Gerät ist ein Loewe Stadion 1633 (nur VHF) , das Signal wird über einen Modulator eingespeist. Weiß noch jemand, was man da ändern muß?
Gruß Karl
50er-Jahre Fernsehgerät von Loewe
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Hi, soweit ich noch weiß, war die Zeitkonstanten Änderung für VHS Videorecorder.
Da diese nur eine Auflösung von ca. 220 Linien hatten.
Hast du mal eine gepresste DVD in Format 4:3 probiert? Sollte dann auch mit einer DVD gehen..
Gruß
Harry harper -
Ist das der hier? http://www.radiomuseum.org/r/loewe_opta_stadion_1633.html
Mich würde auch wundern, wenn das Bild flattert. Wie speist du das bild ein? Vermutung: wenn du das Bild von einer geschützten DVD via eines Videorecorders auf antenne einspeist, dann könnte ich das verstehen.
Aber direkt aus dem scart eines dvd-players auf einen "nur-Modulator" sollte sowas nicht sein.Sei es wie es sei.
Ich würde (ganz vorsichtig -- nicht, dass irgendwas wild zu schwingen anfängt!) in der reihenfolge probieren:
* C243 (? kanns nicht genau lesen) den Kondensator vom Gitter zur Masse am linken System der ECC82 mal halbieren --> keine Änderung? zurückbauen
* C235 ebenfalls testweise mal halbieren (in der Kapazität -- nicht durchschneiden
!!! )
* C237 wäre auch noch ein Kandidat, an dem man mal spielen könnte.Aber alles ohne Gewähr und ohne Garantie auf Erfolg
Gruß
Harald -
Auf jeden Fall, muss die Zeitkonstante des Oszillator-Phasenvergleiches verkleinert werden.
Die dadurch vergrößerte Regelsteilheit erlaubt eine schnellere Nachreglung der Zeilenfrequenz,
die auf Grund der Gleichlaufschwankungen von Video-Recordern notwendig ist.Als Video-Recorder auf dem Markt kamen, wurde zur Zeitkonstanten Umschaltung z.B.
ein TBA920 verwendet.Will mir bei einen DVD-Player nicht in meinen Kopf, das die selben Symptome erscheinen.
Harry Harper
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Auch bei Kauf-DVDs ist oft ein Nagravision oder ähmnlicher Kopierschutz drauf, der verhindern soll, dass man das Material mt einem Videorecorder aufnehmen kann.
Der funktioniert exakt genauso wie bei Videocasetten --> ausgelassene Synchronimpulse.... -
OK, würde bedeuten
mit einer Zeitkonstanten Änderung kann man keinen Kopierschutz aufheben.
Harry Harper -
Nein -- du hast mich nicht verstanden.
Der Kopierschutz funktioniert bei Originalvideocasetten genauso wie bei DVDs: Die Lassen hin und wieder Synchronimpule aus, damit ggf aufnehmende Videorecorder aus dem Tritt kommen. An einem Fernseher äussert sich der Kopierschutz so, dass das Bild anfängt zu flattern.
Daher muss eben genau wie du schreibst die Synchronzeitkonstante geändert werden, damit das "empfangende" gerät das Bild sauber wiedergibt.
Dabei geht es nicht um das aufheben eines Kopierschutzes sondern nur um die Behebung dessen Nebenwirkungen. -
Hallo!
Ehe du am TV Ändeurngen vornimmst, solltest du dir das FBAS aus dem DVD-PLayer mal auf einem Oszi ansehen. Du kannst dazu auch ein Testbild von DVD verwenden. Ich vermute, die Synchronimpulse aus dem DVD-Player sind nicht ganz normgerecht. Manchmal reicht auch vor dem Modulator ein 75Ohm Widerstand an FBAS (VIDEO) gegen Masse als Abschluß aus.
Guido