Suche wirklich gute EM34 oder EM35

  • Hallo,


    einer meiner Kunden (Physikstudent) sucht für seine Bachelorarbeit eine wirklich gute EM 34 oder EM35.
    Bin angenehm überrascht, dass sich junge Leute noch an Röhrentechnik heranwagen und möchte ihm gern weiterhelfen bzw. Kontakte herstellen.


    Gruß aus OWL

    Hast Du mit Plus und mit Minus Beschwerde,
    im Zweifelsfalle lege beides auf Erde!!!

  • Warum muss es gerade eine EM34 sein? Die gibt es noch, aber entweder total verschlissen (man sieht also kaum noch etwas), oder NOS, dann aber sündhaft teuer (50 Euro aufwärts); und eigentlich zu schade für Experimente, die gehören in alte Radios.
    Wenn es nur um eine Bachelorarbeit geht, warum dann nicht eine EM80/EM84/EM85/EM87 verwenden?

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Die EM85 macht sich glaube ich auch schon rar.


    Wie wärs mit diesen Russischen EM34 Ersatz: "6E5"


    In alte Radios passt der nicht so richtig aber zum Basteln wär der doch prima.


    Aber ich seh gerade die ist mittlerweilen ja auch voll teuer.


    Gruß Klaus

  • Es muß unbedingt ein magisches Auge , also eine EM 84 oder 85 sein. Der Aufbau dient zum Nachweis der Elektronenbeschleunigung. Der Nachbau 6E5 eignet sich nicht (er hat mir erklärt warum, allerdings fehlt mir hier das physikalische Wissen, um es genau zu verstehen geschweige denn hier wiederzugeben ?( ). Auch die EM- Typen mit "Seitenansicht" kommen nicht in Frage, da die Röhre in einer Spule sitzen wird. Darf übrigens auch eine U- Röhre sein.
    In der Bucht ist er schon gewesen, hat allerdings für viel Geld zwar noch brauchbare, für seine Zwecke aber zu schlappe Röhren bekommen.



    Gruß aus OWL


    PS: Gehe mal davon aus, dass die Röhre nach dem Versuch wieder in einem Radio landet...

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  • Na ja, das verstehe ich nicht so ganz, die Erklärung würde mich interessieren. Bei allen EMs lässt sich der Elektronenstrahl, und damit auch das Schirmbild, durch ein magnetisches Fremdfeld verändern. Und auch die EM34 hat ein metallisches System, das Einfluss auf das Fremdfeld nimmt.
    Warum nimmt er nicht eine kleine Oszilloskopröhre? Damit ließe sich prima eine magnetische Beeinflussung basteln, und die Beschleunigungsspannungen halten sich noch im Rahmen.

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  • Oszillographenröhre hab ich ihm auch vorgeschlagen. Als Antwort kam nur, das gäbe es schon...
    Und wie schon gesagt, die genauen physikalischen Hintergründe sind mir in dem kurzen Gespräch mit ihm nicht wirklich ganz klargeworden.
    Wie âuch immer, er möchte es gern mit EM 34/35 realisieren.



    Gruß aus OWL

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  • ...wird Er wohl in den sauren Apfel beißen müssen und kraftig Geld in die Hand nehmen, denn bei uns Radioten sind die EM´s nicht gerade Schüttgut. Ehrlich gesagt grauts mir auch davor so eine extrem seltene Röhre für so einen Versuch zu nehmen, naja ist ja nicht mein Bier ich habe jedenfalls auch keine übrig, mir ist im übrigen auch nicht klar warum es keine russische sein darf.
    Viele Grüße Tobias.

  • Die Kanten der Schattenwinkel sind beim Nachbau im Regelfall, wie er sagte, nicht gleichmäßig bzw. gerade genug. Hat jedenfalls noch keine für seine Zwecke nutzbare gefunden.



    Gruß aus OWL

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