Sony Ta-FE370 kein Ton

  • Hallo Zusammen.


    Als ich gestern abend mein Keller etwas entrümpelt habe, fand ich in einer Ecke noch einen alten Sony TA-FE370 Verstärker und erinnerte mich nur dunkel das irgendwas defekt war.


    Rausgekramt ausprobiert. Aber geht nicht :-( Kein Ton.


    Beim Powerschalter drücken zieht das Transformator Relais an, aber vom Relais der Schutzschlatung ist nichts zu hören. Thermosicherung im Trafo ist in Ordnung.


    Da ich mich jetzt speziell mit der Schutzschlatung nicht auskenne wolt eich da mal nachfragen. Beim Messen viel mir am Protector IC (IC601) folgendes auf.


    IST SOLL


    Pin1 Ov Load = 0V 0V
    Pin2 Dc det. = 1,1V 0V
    Pin4 AC Off = 2,2V 2,2V
    Pin6 Relay = 48V 0,8V
    Pin7 Muting = 0V 2,1V
    Pin8 Vcc = 3,3V 3,3V


    kann mir jemand sagen durch was die schlatung genau ausgelöst wird oder irgend nen anderen tipp ?

  • Da ich mich jetzt speziell mit der Schutzschlatung nicht auskenne wolt eich da mal nachfragen.


    Unabhängig von Rechtschreibung und Grammatik, Du solltest Dich mit Endstufen auskennen, oder das Gerät einem Fachmann zur Reparatur übergeben!

  • Hallo nochmal.


    Was ich bis jetzt noch anhand von Schaltplan und Datenblättern herausfinden konnte ist das solange an Pin 7 des Protector Ic´s keine 2,1V anliegen das Relais acuh nicht angesteuert wird.


    Ich befürcht das der Protector IC nen Schuss hat kann das sein ? Denn wenn ich den Wiederstand der an Pin 7 geht vom IC ablöte, kann ich an diesem eine Spannung von ca 3V Messen. Sobald ich Kontakt zu Pin 7 herstelle 0V.


    Wäre das möglich ??

  • Hallo,


    ich frage nochmal: sind die Endstufen in Ordnung? Es wird sehr häufig in der Schutzchaltung herumgesucht, obwohl diese nur ihre Pflicht tut!
    Wenn an einem der Endstufen-Ausgänge DC anliegt, dann ist dort der Fehler zu suchen.
    Du hast doch am Pin "DC det" eine Spannung gemessen!


    Gruß
    Bernhard

  • @ Uwe S Ich verstehe durchaus, auch wenn du mich für Blöd halten magst und hätte ich deinen lezten, inhaltlich so mit Infos vollgepackten Beitrag nicht gelesen hätte hätte ich den Fehler nie gefunden *Ironie aus* Wenn man hier nicht den Wissenstand eines Informationselektronikers mit 100 Jahren Berufserfahrung hat scheint man hier ja nicht ernstgenommen zu werden. Ou und natürlich darauf zu verweisen das Gerät einem Fachman zu geben. Genau wegen solchen Beiträgen und Aussagen habe ich mich gegen diesen Beruf Entschieden, weil ich den Eindruck bekommen habe "Wenn man diesen Beruf lernen will muss man schon alles können" geholfen werden nur Meistern die vom Himmel gefallen sind und gerade nicht auf die richtige Lösung kommen. Bin ich doch grad froh das ich in meinem Beruf erfolgreich bin und auch gern Leuten helfe, die was Wissen wollen auch wenn sie garkeine Ahnung haben. Sorry aber das musste jetzt mal raus.


    Dir Bernhard sag ich ernsthaft Danke.Die Endstufe linker Kanal war durch. Ich blieb lediglich beim Protector IC hängen da neben der 1,1V DC Offset Spannung halt die Spannung am Muting Eingang fehlte. Da ich mich wie gesagt bisher noch nicht mit so einer Protector Schaltung auseinandergesetzt hatte, baute ich mir folgenden Weg. Ich dachte da die 2.1V Muting Spannung fehlten das die Schaltung schon einen Schritt vor dem Problem des DC Offset austeigt (oder sogar die 1,1V garnicht von der endstufe kommen sondern vom IC). Jetzt weiß ich das es andersrum war. Ich hoffe ich drücke mich jetzt richtig aus wenn ich es so schreibe. Die Schutzschaltung hat angesprochen wegen den 1,1V am DC Offset. Nach dem Einschalten steigt verzögert zur Versorgungsspannung die Spannung am Muting Eingang auf 2,1V fällt dann sofort auf 0V weil die schutzschaltung auslöst. Ich hatte die Spannugen immer erst nach dem auslösen gemessen. Hätte ich das mit dem abfallen auf 0V entdeckt bevor ich hier gepostet hatte, wäre ich wohl selbst auf die lösung gekommen.

  • weil ich den Eindruck bekommen habe "Wenn man diesen Beruf lernen will muss man schon alles können"


    Wenn jemand diesen Beruf erlernt, dann lernt derjenige nicht nur die theoretischen Grundlagen in der Berufsschule, sondern hat auch einen Lehrmeister, der ihn praktisch unterweist! :rolleyes:

  • das ist richtig. Aber wenn man diesen Eindruck schon während der 1 jährigen Berufsfachschule bekommt, verliert man schnell die Lust daran wenn man bei jeder Frage ins gleich Becken geworfen wird.


    Und ja ich kenne dieses Phänomen auch von damaligen Klassenkammaraden die genau an solche Lehrmeister geraten sind und welch Überaschung, sie arbeiten heute in anderen Berufen.


    Aber egal ich hab gesagt was mir auf der Seele gebrannt hat, der Sony Vertärker läuft wieder und ich hoffe einfach mal drauf das wenn ich wiedermal eine Frage habe du mir vieleicht nächstes mal einen Wink mit einem Betonpfeiler gibst ;-)

  • Aber wenn man diesen Eindruck schon während der 1 jährigen Berufsfachschule bekommt, verliert man schnell die Lust daran wenn man bei jeder Frage ins gleich Becken geworfen wird.


    Von wem fühlst Du Dich "ins Becken geworfen", wenn Du eine Frage stellst?
    Von den Lehrkräften oder von den Mitschülern?
    In beiden Fällen solltest Du Dir eine dicke Haut zulegen und auf eine vernünftige Antwort bestehen.
    Das setzt natürlich vorraus, dass man eine Frage auch vernünftig stellt!


    Ich habe schon einige Leute in diesem Beruf ausgebildet (ich musste auch verschiedene Ausbildungen machen), und diese Auszubildenden, sowie auch Gesellen haben mich immer gefragt wenn sie ein technisches Problem oder technische Fragen hatten, und ich konnte es klären.
    Ich bin mit den Auszubildenden vor der Gesellenprüfung sogar die Prüfungsthemen durchgegangen, und ich denke dass sich von denen niemand "ins Becken geworfen" gefühlt hat!!


    Ich unterstütze aber keine Leute, die eine fachliche Ausbildung verweigern und meinen, sie könnten ohne Ausbildung und Fachwissen an elektronischen Gereäten rumbasteln!

  • Hallo,


    wenn man über gewisse, notwendige Grundkentnisse verfügt, würde man in so einem Fehlerfall nie zuerst in der Protection Stufe suchen, sondern erstmal immer die Endstufen Seiten auf Schluss/Defekt
    unter die Lupe nehmen. Eine systematische Fehlersuche führt zu 99% Prozent zum sicheren, schnellen Reparatur-Erfolg - alles andere kostet Zeit und man dreht sich meist nur im Kreis .....


    Gruß aus HH