suche einen elektronischen Wasserstandsmesser für Regenwasserzisterne

  • man könnte auch analog eine alte Wasseruhr hinter die Pumpe montieren und wenn 10m³ durchgeflossen sind ist die Zisterne leer!


    Auch wenn es eine Woche lang geregnet hat???? :rolleyes:


    Zitat

    Falls die Leitung nicht mit konstantem Gefälle verlegt wird, kann sich ggf. eine Kondenswasseransammlung bilden, in der Leitung "steht" dann u.U. über einen längeren Abschnitt (je nach Gesamtlänge cm oder gar Meter) permanent Wasser - und damit entspricht der gemessene Luftdruck nicht mehr der tatsächlichen Wassersäule im Behälter...


    Dazu muss der Messschlauch (und damit auch der Saugschlauch) aber wirklich sehr dilettantisch verlegt worden sein.
    Bei meiner Anlage befindet sich der Abzweig für die Belüftung nur wenige cm vor dem Druckfühler.
    Kondenzwasser wäre in den Schlaufen des durchsichtigen Schlauches sichtbar (ich habe ihn aus vergessenen Gründen nicht gekürzt, sondern den halben Meter einfach oben aufgewickelt), sonst hat der Schlauch Gefälle bis zum Ende.
    In 15 Jahren Betrieb ist nicht ein Tropfen Kondenzwasser in dem Schlauch gewesen und die Anlage ist nie ausgefallen.
    Nur das zugekaufte Hauswasserwerk muss ich 2x im Jahr mit Luft befüllen, da die Membrane (Luftsack) offenbar nicht sehr gasdicht ist.


    Gruß Uwe

  • Zitat

    Dazu muss der Messschlauch (und damit auch der Saugschlauch) aber wirklich sehr dilettantisch verlegt worden sein.


    Nee Uwe,


    das hat nichts mit Dilettantismus bei der Verlegung zu tun. Die Kondenswasserbildung ist i.W. abhängig von den thermischen Verhältnissen. Wird der Einperlschlauch mit raumtemperierter Luft beschickt und diese Luft anschließend durch den kalten Außenbereich geleitet, ist die Kondenswasserbildung im Schlauch bei großen Temperaturdifferenzen nahezu unvermeidlich. Professionelle Einperlgeräte benutzen daher entweder Stickstoff als Einperlmedium oder aber mittels speziellem Lufttrockner getrocknete/gefilterte Luft. Sollte sich dennoch Kondenswasser im Schlauch bilden, verhindert die Verlegung der Leitung mit konstantem Gefälle die Kondenswasseransammlung in einer Senke und somit das "Verstopfen" der Leitung durch einen Wassersack.
    Die Nummer mit der Kondenswasserbildung wird natürlich umso relevanter, je länger die Leitung ist. Bei Deiner Anwendung - und bei den meisten vergleichbaren Situationen - dürfte die Leitung insgesamt nur wenige (10-20) Meter lang sein. In der Hydrometrie - dort werden o.g. professionelle Geräte eingesetzt - sind Leitungslängen von 50, 100 Metern oder mehr keine Seltenheit. Umso pingeliger muss in diesen Fällen auf ein konstantes Leitungsgefälle geachtet werden.


    gruß, audiomatic

  • also lasst doch mal alle 5 gerade sein. das mit dem Kondeswasser dürfte so lange von Bedeutung sein, wie der Schlauch in der Messanordnung einen Durchmesser hat, der die Bildung von Tropfen aufgrund der Oberflächenspannung von Wasser begünstigt. Ab 10mm lichter Weite sollte das kein Thema mehr sein. Des Weiteren kann man sehrwohl den "Messschlauch" so verlegen, dass es keinen Sack gibt. So viel technisches Geschick setze ich einfach voraus.


    Letztendlich ist es auch egal, ob die Messung eine Abweichung von 5% hat. Ich möchte nicht wissen, wie genau die Anordnung insgesamt überhaupt arbeiten kann. Aber darum geht es ja auch nicht. Wenn man sich zu 90% auf die Anzeige verlassen kann sollte m,an zufrieden sein. Ansonsten nimmt man eben ein paar Hunderter in die Hand und kauft Hightech vom feinsten.