Philips FL1.7 Diode 6535 (28V) defekt

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    Hersteller: Philips
    Modell: 25PT805A/00 Chassis FL1.7 AA
    Fehler: Diode 6535 (28V Gleichrichter) defekt




    Hallo zusammen,


    bei o.g. Gerät ist die Diode 6535 (Gleichrichter für die 28V, BYV29F 400, Alternativposition: 6534, BYD34G) durchlegiert, erwartungsgemäß lief es mit der Diode nicht an.
    Da ich keine geeignete Diode zur Hand hatte, konnte ich nicht weiter suchen und wollte daher vor der Ersatzteilbestellung die Philips-Experten fragen, ob es bekannte Ursachen dafür gibt.


    Also: sollte ich mir gleich weitere Teile mitbestellen?
    (Oder sind alle diese Geräte vom "Kleberfraß" betroffen und sollte ich die Kiste deshalb lieber gleich abschreiben?)


    Viele Grüße
    marsoman

  • Eine Gleichrichterdiode kann auch mal "nur so" KO gehen.
    Die +28V sind primär die Ub für die V-Endstufe. Kannst ja mal messen, ob ein Schluss drauf ist oder ob der Ladeelko noch gesund ist.
    Vom Kleberfraß ist in erster Linie das SOPS-Modul bei den FL-Chassis betroffen.

    Plinius:"Difficile est tenere, quae acceperis, nisi exerceas".
    Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie dann Standpunkt.

  • Hallo allerseits,


    inzwischen stehe ich vor dem Gerät wie der Ochs' vorm Scheunentor.


    Die Gleichrichterdiode ist getauscht -und bleibt auch heil. (Kurzschluss war keiner -aber seit ich nur noch alle paar Wochen mal in meinen Bastelkeller komme, stelle ich vor einer Ersatzteilbestellung lieber noch ein paar blöde Fragen, bevor sich mehrere Runden aus Bestellen und Ausprobieren über Monate hinziehen...)


    Aber wovon sollte sie auch durchbrennen:


    An der guten alten 60W Allgebrauchslampe liefert das Netzteil wacker seine 140V (reproduzierbar -d.h. kein Zufall aufgrund irgendwelcher Wackler oder angefressener Bauteile). Mit angeklemmter Horizontalendstufe geht es entweder gleich nach dem Starten aus oder liefert bei deaktivierter Schutzschaltung nur 40V.
    Interessanterweise läuft es dabei auch nur mit einem Drittel der Frequenz wie beim Lampentest.


    Hat dazu jemand eine Idee?


    Um die Horizontalendstufe herum sieht soweit alles gut aus. Abgesehen von einer überlagerten Schwingung, die ich mal der reduzierten Betriebspannung zuschreiben würde, sind die Bildchen am HOT-Kollektor "maßstabsgetreu" (logischerweise ist der Pegel zu niedrig).
    Abhängen der sekundären Lasten am DST bringt keine Veränderung. Der DST zeigt zumindest mit meinem Simpel-Tester keine Zeichen von Windungsschluss. Die Ablenkeinheit hat Durchgang bis zur Endstufe.


    Viele Grüße
    Der Ochs'

  • Hallo,
    diese Kisten sind ein Albtraum mit diesen Fässern hat man nur Ärger!
    Da verfaulen sämtliche SMD Transistoren auf dem Leistungsteil und Bedienplatte und in der SOPS Platte die Kisten macht 100 Fehler spielt Scheibe.
    Ich habe mal eine Kasten gehabt da fing es mit Ton Mute an dann Startschwierigkeiten ohne Grund mit wildem blinken.Habe bestimmt 50 SMD Transmänner und div.Kondensatoren getauscht dann lief der Kasten und nach 3 Monaten war die Flasche platt---Schrott.
    Daher diese Kisten haben ihr Geld verdient!
    Der Netzteiltransistor verfault auch dann geht die Hütte auch bei Belastung in Schutz.
    Anfangen könnte man mit der Sops Platte und dem Netztransistor und das µsops Stand By müsste auch kultiviert werden.
    Aber der graue Zeilentrafo geht auch gerne kaputt.
    Mfg Andreas
    Gruß von Gran Canaria 23°C/Sonne

  • Hallo,


    bei Interesse melden, hätte noch einen (fast) neuen DST da - nach Einbau erst gemerkt, dass auch BR defekt... Müssten nur die genaue Nr. abgleichen...



    Gruß


    Marty

    Wer Rechtschraibpfähler findet darf sie gerne behalten!!!