Die VFD können positiv oder negativ angesteuert werden. Früher war die negative Schaltung üblich, heute die positive.
Die Displays ähnelön einer falchgelegten Triode. Anode ist die Leuchtschicht, Kathode die Heizfäden. Dazwischen sind negativ geladene Gitter.
Man heizt das display mit einigen Volt so daß der Heizdraht im Dunkeln ganz leicht rot glüht. Um die Displayhelligkeit über die gesamte Breite konstant zu halten wird mit WECHSELSTROM geheizt. Gleichstrom würde wegen dem Spannungsfall im Heizdraht über seine Länge zu ungleichmäßiger Helligkeit führen.
Der Wechselstrom kommt vom Heiztrafo. Dieser hat eine Anzapfung am Mittelpunkt. Hier wird das Kathodenpotential angelegt. Meist ist das bei etwa 5-12 Volt. Man gewinnt dies, indem man die Anzapfung über eine Z-Diode an Masse anlegt. Durch den Kathodenstrom liegt dann die Kathode im Durchschnitt (Mittelwert) auf 5V über Masse.
Das Gitter klemmt mal über Widerstände auf Masse an. Die Anoden liegen auf +24 oder +30V.
Jeweils mehrere Anoden sitzen unter einem gemeinsamen Gitter. Der Controller schaltet also abwechseln die Gitter über den Sperrpunkt und steuert dann die benötigten Anoden an. Hierdurch kann man per Multiplexing zahlreiche Anschlüsse sparen weil man mehrere Anoden gemeinsam ansteuert. Auf einer Futaba Seite in England gab es Prinizschaltbilder dazu.
Ist im Controller die Ansteuerung eines Gitters defekt, so leuchten die darunterliegenden Anoden immer zusammen mit ihren Partnern auf.
Bereits kleine Kriechströme können zur Fehlfunktion führen, deshalb Platine mit Kontakt WL gründlich reinigen.
Bei Fehlfunktion auch immer das Potential der Kathode prüfen.