Autoladegerät Elektron 12/20 TSE

    Gerät: Automatik-Lader
    Hersteller: Elektron
    Modell: E12/20 B-TSE/P
    Fehler: Der Lader fängt kurz zur laden und schaltet ab ,die rote Led leuchtet(alarm).Habe die Ladespannung gemessen ca.16,6V.
    Kann sein das es zu viel ist für ne 12 V Autobatterie ? Hat jemand schaltplan oder Erfahrung von dem Gerät?
    mfg

    Ladestrombegrenzung???
    is die angehängte batterie komplett leer, evtl.defekt (zu kleiner Ri)????
    16Volt Leerlauf is afaik sicher nicht zu hoch .
    versuchs mal an einer (geladenen und nicht defekten) batterie

    das deutet auf einen zu hohen Innenwiderstand der Batterie hin.
    Längere Zeit tiefentladen? Oder interner Plattenbruch.


    Versuchs mal mit einem Labornetzteil, das auf 14,4V eingestellt ist, und lasse es lange an der Batterie dranhängen. Wenn du Glück hast, steigt der Ladestrom langsam an, und die Batterie "fängt" sich wieder, dann kann sie normal geladen werden.

    So ich habe die Batterie ein bischen entladet bis auf ca.11V.Habe noch mal versucht zu Laden.Es hatt bischen länger gedauert ca.3 min.(bei 15,1V) und dann wieder schaltet ab und Led Alarm blinkt.Die Batterie ist wie gesagt fast neu habe leider keine ander zum testen aber bin der Meinung das es doch an dem Lader liegt.


    aber ich werde noch mal die Batterie richtig entladen und versuche es noch mal mit dem Lader.
    Danke

    16,6V scheint mir doch sehr hoch zu sein.
    Bei normaler Ladung beträgt die max. Ladespg. 14,2V, dann fangen die Zellen an zu gasen.
    Bei Schnellldung (20A) sollte die Klemmenspg. nicht so hoch sein.


    Das lässt eher auf einen zu hohen Ri schließen.
    Wieviel AH hat der Akku?
    Wie hoch war der Ladestrom?

    Ladestrom ca.14,6A. (batt 12V 62AH 480A )
    es sieht danach aus als ob die Batterie defekt wäre.Habe sie über 4 St. mit 50W lampe entladet so das ich unter 11V war.Jetz bekomme ich den Lader gar nicht zum Laden,schaltet sofort auf Alarm. Na ja habe leider keine ander Batt zum ausprobieren aber sieht danach aus das der Ri von der Batter. nicht stimmt.
    Danke

    Zum Ri kommst Du auch auf anderem Weg:
    Wie stark bricht die Klemmspannung bei der 50W Belastung ein (ca. 4A). Besser wäre eine Belastung mit 100W. Aus der Differenz zwischen Lastspannung und der Spannung sofort nach der Belastung (nicht die sich langsam regenerierende Leerlaufspannung) kommst Du auch annähernd auf den Ri.


    Nach Deiner Angabe sollte der Akku einen Kaltstartstrom von 480A bringen. Damit kannst Du den normalen Ri berechen, den der Akku höchstens ab Werk haben sollte.


    Solong


    Nachtrag: Ich würde dem Akku jetzt mit einem Batterierefresher (zB. WAECO BR12) und ganz kleinem Ladestrom (ca. 1A --> so daß gerade die Einschaltschwelle von 12,8V des Refreshers erreicht ist) über Nacht hätscheln. Fast alle Akkus kommen dann noch mal. Dennoch kannst Du schon nach einem neuen Akku ausschau halten - und die Ursache für das frühe Ableben suchen! Extra einen Refresher anschaffen lohn nicht!

    Hallo Jojo,
    lade die Batterie doch mit einem Netzteil auf was ein paar Amperes kann (auf Ladeschlußspannung stellen 13,8V -14,4V).Nach Vollladung der Batterie - Batteriespannung etwa 12,6 V .
    Dann sollte Deine Batterie auch ca 20 Std.lang einen Strom von 3A liefern können... oder ca. 14 Std. Deine 50W Lampe leuchten.(nach DIN bei 27°C).Wenn die Batteriespannung auf 11,8V gefallen ist kannste ,davon ausgehen das diese auch leer ist! ;)

    Bei Akkus unbekannter Kapazität sollte man sowas immer nur mit einem Tiefentladeschutz (und wer hat sowas schon rumliegen) machen. Alles was unter 10,7V geht ist sorgfältigst zu meiden. Dabei sind diese 10,7V auch nur unter der Prämisse zu sehen, daß alle 6 Zellen noch 100% synchron arbeiten. Falls jedoch eine Zelle einen Schaden/Vorschädigung hat, ist der Versuch 10,7V zu erreichen für diese dann tötlich. Es sollte keine weitere Tiefentladung angestrebt werden.

    @ Jojo :


    Entweder hast Du in der Zuleitung zu hohe Übergangswiderstände , oder wie schon gesagt wurde : der Akku ist defekt . Hast Du sie mal tiefentladen ?


    Dass das Ladegerät bei 16,6 V Klemmenspannung auf "Fehler" geht ist okay - es sollte aber eigentlich schon früher auf "Störung" schalten und den Ladevorgang abbrechen.
    Was ist dass denn für eine Batterie ? Blei oder Gel ? Wenn die Batterie die Fehlerursache ist : Auf jeden Fall austauschen lassen wenn Du noch Garantie drauf hast , auf keinen Fall solltest Du Dich auf irgendwelche "Regenerierversuche" seitens des Händlers einlassen , sonst hast Du in Kürze ( = kurz nach der Garantie... ) das gleiche Problem wieder.


    Da ist viel Schrott auf dem Markt , vor allem bei Gel-Batterien hatte ich das schon oft.


    ~Joe~