Grundig ST 70-700 CUC2030 Standbyproblem

  • Hersteller: Grundig
    Modell: ST 70-700 text CUC2030
    Fehler: schaltet in Standby




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten: einige Lötstellen nachgelötet


    Hallo,


    habe seit einigen Tagen ein Problem mit meinem Grundig Fernseher. Es handelt sich hierbei um ein etwas älteres Modell mit der Kennezeichnung ST70-700 CUC2030.


    Wenn ich den Fernseher einschalte läuft es ca. 10 Minuten ganz normal bis sich das Bild leicht zu verzerren anfängt und etwas flimmert. Kurz darauf schaltet der Fernseher auf Standby. Wenn ich es dann direkt einschalte, dauert es keine 20 Sekunden und der Fernseher ist dann nach nem kurzen flimmern direkt wieder auf Standby. Das kann man dan 7-8 mal reproduzieren, aber irgendwann läuft der Fernseher dann ganz ohne Probleme stundenlang weiter.


    Wenn ich den Fernseher jedoch mehrere Stunden ausgeschaltet lasse und wieder einschalte habe ich mit dem gleichen Problem zu kämpfen.
    Habe inzwischen auch mal ein paar Lötstellen nachgelötet, da ich vermutet hatte, dass es sich um eine kalte Lötstelle handeln könnte. Leider jedoch ohne Erfolg, entweder habe ich gerade die richtige Stelle übersprungen, oder aber es liegt an etwas anderem.


    Würde mich über hilfreiche Tipps freuen.


    Besten Dank im Voraus.


    Gruß,
    -61-

  • Hallo
    Sind Kalös
    Löt mal dein Chassis nach.

    Mfg Udo
    Man darf nicht nur keine eigene Meinung haben, man muss auch noch völlig unfähig sein diese auszudrücken.


    Die Signatur befindet sich aus Technischen Gründen auf der Beitragsrückseite!!!!

  • Besten Dank.. vielleicht Tipps welche Bereiche, oder an welchen Komponenten genau?
    Mich würde auch interessieren, was genau der Grund für dieses Problem ist bzw. sein könnte. Will nicht nur das Problem beseiten, vielleicht auch etwas dazulernen.


    Hast du oder vielleicht jemand anders hier zufällig auch ein Schaltplan für mich?

  • Meinem Azubi sage ich es ständig und er weiß es inzwischen.
    "Grundig...setzt aus" was tun.........."Nachlöten"
    Ca. 175 kalte Lötstellen und eine davon sorgt immer für zeitweiligen Ausfalll.
    Pfund Lötzinn, sorgfältig nachlöten...am besten Lupe zur Hilfe nehmen....und "Gut iss".
    Gruß Ingo

    Goya sprach:"Öffnet mir nicht den Käfig, niemand weiß, was drin ist"
    Darauf K7N: "PL,PY,GY und PD"

  • Dein Azubi wird das Problem dann wohl gelöst haben, aber anschließend gar nicht genau wissen, was das Problem war.
    Später berechnet dein Azubi dann wohl auch einen Pfund Lötzinn und 3 Stunden Arbeit und hat deswegen wohl auch keine Kunden..
    Obwohl er mit einem Lötklecks an der richtigen Stelle das Problem genauso gut gelöst hätte und dem Kunden sogar erklären könnte was das Problem war. Dem Kunden,vorsichtshalber alles nochmal nachzulöten, kann man dann immernoch vorschlagen..


    Ich habe das Problem versucht möglichst genau zu beschreiben, damit mir vielleicht auch jemand sagen kann was genau der Grund für dieses Fehlerbild ist. Nachlöten kam mir auch schon in den Sinn, aber anscheinend habe ich falsche Vermutungen gehabt und habe an den falschen Stellen nachgelötet.


    Wollt ihr von eurem Wissen nichts preisgeben, wisst ihr nichts, oder haltet ihr die Leute hier für total blöd?
    Nachlöten kann jeder der weiss was ein Lötkolben ist.


    Ist ja nicht böse gemeint, aber den Tipp "alles nachlöten" hättet ihr euch sparen können.


    Danke trotzdem..

  • Hey -61-. Ich mache diesen Job jetzt 33 Jahre.
    Da gibt es nichts zu überlegen...warum und weshalb.
    Da gibt es nur eine Unmenge schlechter Lötstellen und vielleicht solltest du bei GRUNDIG nachfragen, warum die so ein SCHEIß-LOT verwendet haben.
    Alles bricht los, ist kaum zu erkennen.
    Da frage ich nicht nach dem Warum.,.......DA LÖTE ICH STUNDENMLANG UND IRGENDWANN IST DER FEHLER WEG,.
    So, und jetzt gute Nacht.
    Gruß Ingo


    Übrigens kommt 3 Stunden Arbeit ziemlich genau hin.-

    Goya sprach:"Öffnet mir nicht den Käfig, niemand weiß, was drin ist"
    Darauf K7N: "PL,PY,GY und PD"

    Einmal editiert, zuletzt von IngoM ()

  • Ja IngoM hat Völlig Recht.
    Es kann vorkommen das du ,wenn du bauteile anlangst ,sie in der hand hast(wegem dem Billiglötzinn)
    Hatte ich mal bei einem Nokia Chassis .Bei Grundig ist es das Erste ,Nachlöten!

    Mfg Udo
    Man darf nicht nur keine eigene Meinung haben, man muss auch noch völlig unfähig sein diese auszudrücken.


    Die Signatur befindet sich aus Technischen Gründen auf der Beitragsrückseite!!!!

  • Zitat

    Original von IngoM
    sorgfältig nachlöten...am besten Lupe zur Hilfe nehmen....und "Gut iss".


    Oft sind es die Lötstellen, die man nicht mal unter der Lupe als schlecht erkennt, die den Ausfall den Gerätes verursachen.


    Zitat

    Original von -61-
    Obwohl er mit einem Lötklecks an der richtigen Stelle das Problem genauso gut gelöst hätte ........


    ........... und damit auch Reklamationen und weitere Reparaturen gesichert! :rolleyes:


    Zitat

    Original von -61-
    Wollt ihr von eurem Wissen nichts preisgeben,


    Genau das tun die Kollegen hier mit ihren Tipps !!


    Zitat

    Original von -61-
    wisst ihr nichts


    Du hast vollkommen Recht, wir machen unseren Job seit vielen Jahren und haben nichts verstanden!


    Zitat

    [i]oder haltet ihr die Leute hier für total blöd?


    Auch damit hast Du vollkommen Recht!!


    Gruß Uwe

  • ""Wollt ihr von eurem Wissen nichts preisgeben, wisst ihr nichts, oder haltet ihr die Leute hier für total blöd?
    Nachlöten kann jeder der weiss was ein Lötkolben ist.""


    Es mag sicher Leute geben die können nichts an Wissen weitergeben,
    selbst wenn sie es gerne machen würden...
    Den: Sie wissen nichts.
    Dich zähl ich zu den faulen, die lieber auf eine Universallößung von
    anderen Hoffen als erst mal selber nachzudenken.
    Es gibt keine Lötkleckse an der richtigen Stelle;
    Durch Erfahrung kann aber vermutet werden das thermisch
    hochbelastete Lötstellen an Leistungsbauelementen und
    Steckverbindern zuerst versagen.
    Ich selbst hatte schon optisch gute Lötstellen welche durch
    oxidierte Anschlußdrähte des Bauelementes zum Versagen der
    Schaltung fürten.
    Den Arbeitsaufwand um diesen Fehler zu lokalisieren und zu
    beseitigen kann nur jemand nachvollziehen der sich in der Materie
    auskennt.
    Und den reißt dein Geschwafel auch nicht aus der Bahn.
    Also machs, oder lass es machen...
    Der Rest findet sich dann.
    Verschleißteil Elko zum Bleistift, aber das ist dir sicher auch nichts neues.
    Oder Tonne.