Universum Vestel 11AK18

    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Universum
    Modell: FT8188
    Fehler:


    HOT war defekt, hab ihn gewechselt, ging kurz, dann starb wieder.
    Der Ablenkboard ist Rev. 13, hat also alle wesentlichen Änderungen bereits durchgeführt. Hab den C617 jetzt von 1nF auf 2,2nF getauscht. Habe auch bereits Vert.IC auf Verdacht gewechselt, Fehler bleibt. Hab das Forum durchsucht, aber bis jetzt keinen entscheidenden Tipp gefunden. Was noch ist, Bild fängt nach einer Zeit an, in der Breite zu zucken und von Anfang an ist das Bild etwas zu hoch und ein leichter OW Fehler (kein schönes Kissen sondern etwas krumm) sichtbar.
    Beim C619 hab ich gelesen, dass man den von 27nF auf 22nF wechseln soll, im Schaltplan ist aber ein 12nF drinnen und im Gerät sitzt ein 8nF. Also was nun ??? Gerät hat eine 80er Videocolor Röhre.


    Gibt es hier vielleicht einen Experten für diese Chassis?


    Danke vielmals!

    Hallo,
    das ist auch so ein Mackenchassis!Fuchtbar!
    Werfe den Ablenkstecker und den Netzteilstecker raus der verfault sehr gerne und löte die Kabel einfach an.
    Der Übertrager (Treibertrafo) für die HA Endstufe geht auch gerne kaputt und die Ost/West Spule verbrennt auch gerne!
    Wenn der Treibertrafo leichte Brandspuren hat dann raus damit.
    Genau so einen Kasten mit 80er Röhre hatte ich auch auf dem Tisch da waren beide Trafos defekt.
    Mfg andreas

    Den Ablenkstecker hatte ich schon direkt angelötet, hab jetzt noch den Netzteilstecker angelötet und mal die H-Ansteuerung am HOT gemessen. Die ist absolut sauber. Nach einigen Minuten springt die Bildbreite um vielleicht einen cm oder so, der H- Impuls an der Basis ändert sich aber nicht. Die Spulen sehen alle sehr gut aus bis auf die 4.3µH vor der Ablenkspule, die hab ich gewechselt.
    Hat aber alles nichts gebracht.
    Ich werde wohl alle Kondensatoren wechseln müssen die am Kollektor sitzen, was meint ihr?
    Oder könnte es auch am OW Transi liegen?

    Hallo,
    ich tippe noch immer auf eine defekte O/W Spule!
    Die Spule wird warm,dann kommt es zum Windungsschluß und das Bild wird breiter.O/W wird überlastet und der Hot wird dann sehr heiß.
    Bleibt denn O/W stabil?
    Der Zeilentrafo geht auch gerne kaputt,aber der knallt meißtens oben an der Reglerplatte.
    Nachgelötet ist das ganze Leistungsteil sicherlich schon?Bleibt die UB stabil?Wird der C625 47µf warm?Da sollte ein low ESR Typ rein kein "normaler" Elko!
    Welcher Hot wurde denn verbaut BUH1015 / BUH1215?
    Wurde der Netzteilstecker auch auf dem Netzteilboard angelötet?
    Mfg andreas

    Hallo,
    also das Bild wird wenn es zu zucken bginnt ein wenig schmäler, nicht breiter. O/W bleibt eigentlich stabil, es ist vor dem Zucken ein leichter OW Fehler und nachher auch, der würde sich sicherlich per SW korrigieren lassen. DST wurde gewechselt, ist jetzt ein HR Typ drinnen. Leistungsteil hab ich gründlich nachgelötet. Ub ist soweit auch stabil, jedoch hab ich nur mit Multimeter gemessen. C625 hab ich bereits mit einem 105° Typen aus einem SNT ersetzt, wird soweit nicht warm. Als HOT ist ein BUW1015 drinnen, den hat mir Eckhi als Ersatztyp geschickt. Hatte anfangs mal einen BUH1015 drinnen, der hat noch weniger lang gehalten. NT-Stecker ist auf NT-Seite gründlich gereinigt und sollte kein Problem mehr machen, andere Seite hab ich angelötet. Denke aber nicht, dass es an dem Stecker liegt, da Fehler erst nach ein paar Minuten auftritt, also vermutlich durch Erwärmung. Werde die OW Spule mal auslöten und begutachten.

    So, hab jetzt mal die OW Spule rausgenommen, erwärmt, nebenbei gemessen, keine sprunghaften Veränderungen, alles normal, und die Spule sieht auch aus wie neu. Hab sie dann als sie heiß war eingebaut und der Fehler kam auch nicht früher als vorher. Dürfte also auszuschließen sein. Soll ich mal den OW Kreis abhängen? Dann könnte ich wenigstens ausschließen, ob es dort wo liegt.

    Ich werde noch wahnsinnig!
    Hab jetzt mal D609 D610 und die Doppeldiode D606 mit Kältespray behandelt und ob es damit was zu tun hat oder nicht weiß ich nicht, aber die Kiste läuft jetzt seit einer Weile einwandfrei. Jedenfalls sind die mit Sicherheit mittlerweile wieder warm geworden. Doch vielleicht hab ich sie ja mit meinem Kälteschock "geheilt"? Mittlerweile glaube ich schon an fast alles... Lasse die Kiste jetzt mal laufen bis es den HOT wieder rausglüht oder ich ihn für geheilt erklären kann.

    So, jetzt bin ich wieder gescheiter.
    Das Netzteil spielt etwas verrückt, die 140V und die 33V sind zwar stabil, aber das Gerät schaltet manchmal von selbst ab, Ton bleibt und LED bleibt grün, d.h. Hauptnetzteil bleibt zwar an, aber z.B. die 22V sind dann nur noch ca. 18V. Fehler ist klopfempfindlich. Habe ALLES nachgelötet, sämtliche Stecker gründlich gereinigt, den Netztrafo ausgebaut, die Wicklungen nachgelötet wieder eingebaut und Fehler bleibt. Elkos sind nicht taub, keine Spannungsripple.
    Kann es der Netztrafo sein? Wenn ja, wo bekomme ich den her? Ist ein Orega.
    Bitte um Hilfe, bevor ich diese Kiste in die Tonne werfe...

    ist der trafo selbst klopfempfindlich? kann ich mir kaum vorstellen aber wer weis das schon. kannst nur eines machen mämlich eine gleichspannung dran hängen (TTL-Spannung) und ein getriggerttes Flipflop (über einen Widerstand 1kOhm oder mehr gegen Masse ziehen) dahinter und abklopfen. wenn die schaltung anspricht, sollte sie sich selbst halten. so bekommst Du zumindest eine unterbrechung irgendwie angezeigt.


    felline

    Ich denke nicht, dass es eine Unterbrechung ist, sondern ein zeitweiser Windungsschluss auf der Sekundärseite, deswegen sind dann auch die Spannungen ein wenig kleiner, aber immer noch vorhanden! Es ist schwer zu sagen, die Klopfempfindlichkeit kann man nicht wirklich lokalisieren. Aber was sollte sonst noch sein, ich habe wirklich alles nachgelötet. Und da die 143 stabil sind und die anderen Spg. sich ändern kann ich mir das nur so erklären.

    Ich würde an deiner Stelle mal schauen, ob die Spannungsschwankungen nicht durch platzliche Lastspitzen auf den verschiedenen Versorgungsspannungen kommt.


    Die Schaltnetzteile regeln nur eine Spannung. Die anderen Spannungen stellen sich bei einem Sperrwandler entsprechend ein. Genauso beeinflußt eine Störung auf einer der Sekundärspannungen auch die anderen Spannungen.



    Wenn du hast, würde ich mal die Spannungen, die runter gehen, über ein stabilisiertes Labornetzteil puffern


    Also Spannung vom Labornetzteil über eine Diode auf die zu prüfende Versorgungsspannung klemmen, und die Spannung solange erhöhen, bis gerade noch kein Strom fließt.


    Wenn dann der Fehler auf deiner 22V Versorgung auftritt, und die 22V-Spannung auf 18V runter gehen würde, dann werden die Laststöße von deinem Labornezteil gepuffert.


    So kannst du zumindest mal lokalisieren, ob der Fehler auf irgend einer deiner sonstigen Sekundärspannungen liegt.