METZ-Verstärker & Potis

  • Hallo


    Bin gerade dabei zu versuchen einen älteren METZ-HiFi-Vollverstärker AX4960 zu reparieren.


    Das Gerät funktioniert eigentlich für sein alter noch sehr gut:
    Lediglich das Balance, und ab und zu das Lautstärkepoti geben manchmal leise "Störgeräusche" beim drehen ab.


    Da das Gerät noch die guten alten 5pol.-DIN-Buchsen hat, testete ich gerade alle Eingänge (außer natürlich Phono) mit dem noch voll funktionsfähigen Tuner Modell SX4961 aus der gleichen Baureihe. Dabei viel mir auf das die beiden Tape-Eingänge "Aussetzer" haben im rechten Kanal. Das äußert sich so das der rechte Kanal nur leise und verzerrt, im Gegensatz zum linken, wiedergeben wird.


    Bei den Potis käme ich gut mit Spray dran, bei dem Inputschalter mal sehen der ist ziemlich "zugebaut" (Fa. ALPS). Auslöten ist nicht, da man den kompletten Verstärker zerlegen müßte um den vielpoligen Schalter auszubauen.


    Ich habe im Moment nur Isopropanol (von Kontakt-Chemie) da, wäre es hier besser wenn ich mir erst Kontakt WL besorge?
    Kontakt 60 habe ich da, hab aber schon im Forum gelesen das das eigentlich zu "sauer" ist für Poti,- und Schalterkontakte.


    Danke für Eure Tipps!


    Was noch interressant ist:
    Als Siebelkos sind 2x 4700uF Axial, in "Radialbauweise reingemurkst". Lt. original Schaltbild müßten da 2x 10000uF / 50V eingelötet sein. Lt. Besitzer des Geäres war es nie defekt, also auch nie zur Reparatur weg, komisch oder. ??


    Gruß und danke


    Roland

  • also was das Spray angekt kannst du auch ein gutes tunerspray nehmen, das verdampft rückstandsfrei. ich nehme kontakt wl oder kontakt 60 und reinige´anschließend mit kontakt wl nach. wer 2 elkos für 1 einsetzt, der hatte keinen passenden zur hand. wie hast du erkannt, dass da gemurkst wurde? anhand der Lötstellen? oder nur anhand der tatsache, dass jemand mit 2x4700 gearbeitet hat? das machen die produzenten manchmal (leider) auch.


    felline

  • Hallo


    felline


    Ich habe mir gerade Tuner Spray bei elv bestellt, habe bei denen noch andere Dinge gebraucht.


    Im Schaltbild stehen 2x10000µF, 50V.
    Bestückt sind 4700µF, 63V von ERA (die im Goldbecher), aber axial, und böse radial reingemurkst. Beim "bewgen" des Gerätes wackeln die schweren Elkos.
    Es hat sich herausgestellt das doch mal eine Komponente (ES sind Tuner, Tape, Amp, Plattenspieler Boxen) zur Reparatur war. Welche ist nicht mehr genau bekannt, aber ich gehe jetzt mal vom Amp aus.
    Die lätstellen sehen nach Handlötung aus, so mieß lötet keine Lötwelle.


    Danke für Deine Tipps. :)


    Gruß


    Roland