Hallo,
habe hier im Shop Sicherungswiderstände bestellt (0,22 Ohm, 0,75W).
Ich habe aber jetzt so meine Zweifel, die Widerstände einzusetzen, z.B in der Gleichspannungsversorgung im Tv17 Vertikalablenkung.
Die Originalwiderstände sind viel kleineru. dünner als die gelieferten!
Unterschied: Sicherungswiderstände u. Sicherheitswiderstände
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die original sind auch 0,25W
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...also für diese Sache nicht verwendbar?
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Sicherungswiderstände unterbrechen bei Überlast.
Sicherheitswiderstände sind nicht brennbar .Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Darius
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bei einem TV17 sollte das doch wohl egal sein - dann brennt eben etwas anderes ab!
Gruß Rüdiger
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Sicherungswiderstände sollten Sicherheitswiderstände sein, was macht das sonst für einen Sinn?
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in den neuen Loewe-Netzteil-Repkits sind die auch viermal so dick wie früher; als ich das vor kurzem in einem Gerät nach erfolgter Netzteilreparatur gesehen habe, dachte ich, mein "Kollege" hätte da gemurkst; er hat mir dann ein neues Repkit gezeigt - die sind wirklich so dimensioniert.
Gruß Rüdiger
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Zitat
Original von Rüdiger
bei einem TV17 sollte das doch wohl egal sein - dann brennt eben etwas anderes ab!Gruß Rüdiger
da hat der rüdiger wieder mal soooooooooooo recht
schaut mal her - ich hab da unlängst in einem tv17 diesen fehler entdeckt
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TV17 war doch nur ein Beispiel! Einsetzbar oder nicht?
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Zitat
Einsetzbar oder nicht?
Nein, ein Sicherungswiderstand ist so dimensioniert, dass er bei einem bestimmten Strom durchbrennt. Es ergibt sich die Leistung im Widerstand zu R*R*I , bei Verdreichfachung der Belastbarkeit kann auch ein 3xhöherer Strom fließen bis die gleiche Leistung im Widerstand umgesetzt wird. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. -
...dann sind wir ja einer Meinung.
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Im Zweifelsfall nehme ich einen "normalen" Widerstand und messe
den Spannungsabfall an ihm.
Dann berechne ich den Strom und schalte eine Sicherung in
Reihe mit dem Widerstand.
Das Messen der Spannung am Widerstand ist nicht so einfach,
wenn Gleich und Wechselstrom gleichzeitig fließen.
Da muss man viel denken und rechnen.Sicherungswiderstände gibt es bei RS allerdings nur die "kleinen".
Grüße von Darius
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Zitat
Original von Andy72
Nein, ein Sicherungswiderstand ist so dimensioniert, dass er bei einem bestimmten Strom durchbrennt. Es ergibt sich die Leistung im Widerstand zu R*R*I , bei Verdreichfachung der Belastbarkeit kann auch ein 3xhöherer Strom fließen bis die gleiche Leistung im Widerstand umgesetzt wird. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.Ne, ne, falsch.... P = R * I², die Leistung steigt quadratisch, somit ist
bei dreifacher Leistung lediglich 1,732fach höherer Strom notwendig.
Sorry, soviel (Entwickler) Klugscheisserei musste jetzt sein....Greetz,
tcfkat
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Hast recht, ich Depp habe statt I2R R2I gemacht... :O :O
Bitte vielmals um Entschuldigung. -
Zitat
Original von Andy72
Hast recht, ich Depp habe statt I2R R2I gemacht... :O :O
Bitte vielmals um Entschuldigung.Yo, dreimal mit gesenkten Haupte "mea culpa, mea culpa, mea maxima
culpa" murmeln, und ich bin zufrieden...So, im Ernst, bei dem 0,22R gibt das eine Nennbelastbarkeit von 1,85A
statt ursprünglich 1,07A, m.E. aus sicherheitstechnischen Aspekten kein
soooo gewaltiger Unterschied.Greetz,
tcfkat
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Zitat
So, im Ernst, bei dem 0,22R gibt das eine Nennbelastbarkeit von 1,85A
nun ja, kann man sich drüber streiten, da spielt dann auch der Innenwiderstand der Spannungsquelle eine Rolle. Da so ein Widerstand bei Nedis 10cent kostet bau ich dann schon den passenden ein, sieht in meinen Augen auch etws komisch aus wenn dann 0,75W Typen stehen wo vorher 0,25W waren. -
Zitat
Original von Andy72
nun ja, kann man sich drüber streiten, da spielt dann auch der Innenwiderstand der Spannungsquelle eine Rolle. Da so ein Widerstand bei Nedis 10cent kostet bau ich dann schon den passenden ein, sieht in meinen Augen auch etws komisch aus wenn dann 0,75W Typen stehen wo vorher 0,25W waren.Ja, kann man drüber streiten, will ich jetzt auch!
Wenn ein (RMS-) Strom von 1,85A durch nen Widerstand von 0,22
Ohm fliesst, erzeugt der exakt ne Verlustleistung von 0,75W; völlig
unabhängig wie der gespeist wird, und welchen Innenwiderstand die
Quelle hat (Strom ist Strom).
Wie meinst Du das mit dem Innenwiderstand der Quelle, wie soll der
Einfluß haben? Ich will nicht nerven, aber die Aussage verstehe ich halt
nicht. Ist ja hier das Grundlagen-Forum
Und Nedis kenne ich nicht, bin nicht aus der Fernsehtechnikerszene,
da mache ich ja auch keinen Hehl draus.Greetz,
tcfkat
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Der Innenwiderstand ist der Widerstand der Spannungsquelle , hervorgerufen durch Leitungswiderstände , Verluste an Bauteilen etc.
Ich könnte dir ne ganze abhandlung darüber einscannen und mailen .
Vereinfacht dargestellt liegt der Innenwiderstand noch innerhalb der Spannungsquelle in reihe zum Generator / Spannungserzeuger .
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Was ein Innenwiderstand ist weiß er, was ich damit sagen will: Ist der Innenwiderstand der Spannungsquelle groß wird evtl. der dann höhere Strom zum Durchbrennen des Widerstandes nicht erreicht, wobei aber z.B. schon ein Überlast besteht bei der sich Bauteile aufheizen, die das Kinderzimmer in ein Flammenmeer verwandeln könnten...
Es ist und bleibt natürlich letztendlich die Frage, ob ein evtl. grösserer Strom, der über dem eigentlich zulässigen liegt (längere Zeit) anstehen darf. Hat man hinter dem Sicherungswiderstand einen anständigen Kurzschluss brennt natürlich bei idealer Spannungsquelle jeder Widerstand sofort durch, bei "schlechtem" Kurzschluss oder hohem Innenwiderstand der Spanungsquelle kann es dann aber bei dem 0,75W Typ länger dauern oder gar nicht dazu kommen...aber das hatten wir ja schon.