Lifetec LT7049

  • Hallo zusammen,


    ich habe Probleme mit obigen Gerät.
    Zeilenendstufentransistor BU2508 stirbt immer wieder nach ein paar Sekunden (wird sehr heiss).
    ZTR-wechsel hat keinen Erfolg gebracht.
    Habe leider keinen Schaltplan.
    Alle Dioden mit Ohmmeter auf Schluss geprüft.
    Hat jemand einen Tipp?


    Mit vielem Dank im Voraus


    Gruss Werner

  • Impulskos, Ablenkstecker, Ansteuerung usw.


    Plan kommt.


    Gruß


    Erwin

    Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört. Max Planck 1858-1947

  • Hallo,


    Danke erst einmal für die schnelle Hilfe und den Plan.
    Ich habe jetzt eine Frage zur Ansteuerung:
    der BU2508 ist ausgelötet. Jetzt kommt aus dem TDA8843 ein Horizonzalansteuerpuls mit 64microsec Pulslänge heraus (O.K.) - das Puls-Pausenverhältniss dieses Pulses ist jedoch ca. 1:1 . Ist die Einschaltzeit des Pulses hier zu lang?


    Gruß Werner

  • das könnte passen, die Impulse an der Basis des treibers für den Hot (also vor dem trafo, der vor dem hot liegt) sollte ein rechteck mit verhältnis etwa 1:1 sein. an der Basis des Hot ist das Verhältnis dann eher so, dass H/L etwa 10:1 ...20:1 ist. im unbelasteten Zustand (also ohne HOT) dürfte das ergo hinkommen, der Trafo wird sich da nicht so stark auswirken.

  • Ich würde nicht sofort kompliziert denken.
    Die Geschichte mit dem Original-HOT ist ja bekannt.
    Was ich als wichtig ansehe,ist die metallische Wärmeleitscheibe
    zwischen HOT und Kühlblech.
    Wenn das berücksichtigt wird,dürfte der Transistor nicht mehr
    so schnell heiss werden.


    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
    mir fehlt der Glaube... (frei nach Goethe)

  • Hallo,


    ich bin etwas weiter gekommen. Nach den Hinweisen habe ich mich auf den Ablenkkreis konzentriert.
    1. Fehler war eine "nur mit der Lupe sichtbare" kalte Lötstelle am Kondensator C630 - 430nF.
    Damit bleibt der Endtransistor in Ordnung, die Schutzschaltung im NT spricht jetzt allerdings an. Überprüfungen der C's mit einem hochwertigen Messgerät brachten nichts.
    2. Fehler: Die Spule L602 - 1mH scheint jedoch Windungsschluss zu haben. Ist der Wert 1 milliHenry Richtig? Ein Probeaufbau als Parallelschwinkreis mit einem 0,1 uF Kondensator und einem Reihenwiderstand von 10 kOhm bringt keine Resonanzfrequenz zu Tage.
    Ist das ein Standardfehler?


    Gruß Werner

  • Hallo,


    das Schaltbild der einfachen Messapparatur läßt sich einfach beschreiben:
    Sinusgenerator 1 Hz - 1MHz, 10 VSS. Mit den Ausgang in Reihe ein Widerstand von 10 kOhm. Dann folgt der Parallelschwingkreis der Spule und des Kondensators. Über dem Schwingkreis greife ich die Spannung mit einem Scope ab.
    Die Resonanzfrequenz müßte dann nach F=1/(2*pi*SQRT(LC)) bei ca. 16 kHz liegen.
    Mit einer x-beliebigen anderen Spule (20uH) wird Resonanz angezeigt.


    Weitere Messungen mit einem LC-Messgerät und einem König ZTR-Messgerät, bei dem die Schwingneigung abgefragt wird, sagen auch keine passende Induktivität an.


    Gruß Werner

  • Hallo zusammen,


    es war die Spule. Ich habe zum Probieren aus einem alten FarbTV-Chassis eine Spule genommen, die in etwa 1mH bei etwas größerer Kerngröße hat. Damit läuft das Gerät zumindest kurzzeitig.
    Vielen Dank noch einmal für die Hinweise.


    Gruß Werner

  • einen sinus-Generator kann man zwar nehmen, ich mache das aber lieber mit einem Rechteck-Generator. Dann sieht man auf dem Scope schön jede gedämpfte schwingung des LCR. Und die Fremderregung bleibt außen vor, wenn man die Sache über einen elektronischen Schalter macht, der erst nach Trennung (Umschalten) die Messung vornimmt, also ohne Fremderregung.


    felline