zwischen Ein-Taster und ATX-Stecker

    Hallo,
    was befindet sich eigentlich auf einem Mainboard zwischen dem ATX-Stecker (Power-ON) und dem Anschluss zum Power-Taster?
    Die Leitungen sind jedenfalls nicht durchgeschliffen.
    Hintergrund meiner Frage: Habe hier ein Mainboard (Amptron 3SLAV) das meistens beim Eintasten nicht anspringt. Netzteil wurde probehalber schon gewechselt-ohne Erfolg.
    Ziehe ich P-ON am Stecker nach Masse läuft es an. Darum meine Frage ob jemand weiss was zwischen Stecker und Taster liegt (Taster natürlich auf dem Board auch schon direkt gebrückt).
    Im allgemeinen würde ich das Board wechseln, ist aber aus einer Schule wo noch rund 25 Rechner mit dem Board rumstehen, die nun nach ca. 3 Jahren anfangen rumzuspinnen. Darum interessierts mich etwas genauer.


    Gruss

    Hallo, also das weiß ich auch nicht. Aber wenn es bei den anderen Boards auch der Fall, könnte es sein das die C-MOS Stützbatterie eventuell alle wird. Ist aber reine Spekulation. Ich nehm an, da ist eine 3V Lithium drauf.

    Oder die Kondensatoren auf dem Motherboard machen langsam schlapp .


    Die Power-On Schaltung lässt sich am einfachsten mit einem Flip Flop vergleichen .
    Jeweils beim Tasten wird das FF geschaltet und je nach Stellung ein Transistor durchgesteuert oder nicht . Und dieser zieht die 5VSB nach Masse .
    Da bei einigen Motherboard's im Bios die funktion des "Schalters" ( ist ja eigentlich nur ein Taster ) beeinflusst werden kann ist dort auch mehr bzw. eine etwas andere Logik drin .

    Gruß
    Tobi
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    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

    @ satman
    Mit den Akkus, das stimmt schon und ist auch schon öfter aufgetreten. Hatte ich bis jetzt auch nur bei diesen Amptron-Boards. Wenns nicht mehr anspringt erst mal neuer Akku rein und weiter gehts. Aber in diesem Fall klappts nicht.


    Tobi05
    aha, ist ja erst mal interessant, wieder was dazugelernt. Da kann man denk ich auch nicht viel machen. Bios mal durchstöbern, klar. Aber Messungen auf dem Board bzw. welche Kondensatoren sind es? Liegt die Stufe mehr im Bereich ATX-Stecker oder auf der anderen Seite des Boards (beim Taster)?


    Danke Euch zwei für die Antworten.


    Gruss Hartmut

    Wo dieses Ein / Ausschaltautomatik bei deinem Board genau sitzt kann ich so nicht sagen . Hab das Board noch nicht gesehen und kenne es nicht weiter . Ist heute meistens mit im Chipsatz integriert - da wird dann ein austauschen schwierig . Eine Möglichkeit wäre die Leiterbahnen zu verfolgen um es herauszufinden .
    Als Kondensatoren kämen die für den Chipsatz besonders in Verdacht .
    Wenn du eine POST-Card hast kannst du ja mal mit dieser testen ob er sich beim Versuch zu starten aufhängt oder erst gar nicht anfängt .
    Und guck mal ob irgendwo schlechte Lötstellen / Durchkontaktierungen sind .

    Gruß
    Tobi
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    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

    normalerweise legt der Taster das pwrbtn# signal der Southbridge auf Masse - dann geht die Suspend-Signals SUSA#, SUSB# und SUSC# auf H-Pegel; SUSC# geht über einen Widerstandsteiler auf einen Transistor oder Fet, der die PS_ON-Leitung des ATX-Netzteils auf low legt;
    damit wird das Hauptnetzteil eingeschaltet;
    damit das funktioniert, muss der RTC-Clock schwingen, die Li-Batteris muss ok sein und die ATX-SV muss 5V Standby liefern, die für den ICH2 auf 3,3V und 1,8V ? heruntergeregelt wird; Fehler könnte an diesen Reglern oder der Batterie und Beschaltung liegen
    Gruß
    Chips

    Hallo Ihr Helfenden,


    Also der Computer läuft nun schon wieder 4 Tage einwandfrei.


    hoschy1a
    CPU Lüfter wars nicht, mit anderen gings auch nicht.


    Aber was habe ich getan? - Nichts!
    Ich hatte mir die Unterlagen von Chips angesehen (neben dem Rechner sitzend) und plötzlich sprang der PC von alleine an und läuft seitdem. Einschalten, Ausschalten alles, als wenn nichts gewesen wäre.
    Habe trotzdem prophylaktisch CMOS-Akku getauscht und werde nun mal weitersehen. Falls der Kunde wieder Ausfall melden sollte irgendwann, muss eben das Mainboard getauscht werden. Ausgiebige Fehlersuche ist da zu kostspielig und aufwendig.


    Trotzdem vielen Dank für Eure Tips. Werde mir trotzdem die Schaltungsunterlagen mal durchsehen. Wissen schadet nicht...


    Gruss Hartmut