Alternative zu analogem Röhren-Oszilloskop und AC-Millivoltmeter?

  • Ich hatte Ende der 80er Jahre angefangen, mich als Amateur selbst um die Wartung meiner Videorekorder zu kümmern. Anlass war die schlechte Abgleichqualität diverser Werkstätten. Nach jedem Wechsel der Andruckrolle war die Spurlage daneben und der Randspurton viel zu dumpf. Einigen Techniker schien es nicht mal nicht bekannt zu sein, dass man zum Abgleich dazu vom Hifi-Ton auf Normal-Audio wechseln muss...

    Ich kaufte mir ein gebrauchtes Hameg HM 312 mit einer Bandbreite von ca. 20 MHz, das bis heute funktioniert. Damit mache ich u.a. den kompletten Bandabgleich anhand der FM-Pakete sowie die Einstellung des Kontrollkopfes (Azimuth, Horizontallage). Auch Störsignale auf Gleichspannungen habe ich damit gefunden.

    Damals hieß es, nur analoge Röhren-Oszilloskop wären für solche Arbeiten geeignet. Was nimmt man denn heute als Amateur für solche Aufgaben am besten, wenn es nicht zu teuer sein soll? Am liebsten würde ich das Signal über USB in einen PC (am liebsten Rasperry Pi) geben kann und so einen alten 19" LCD Monitor noch einer sinnvollen Verwendung zuführen. Wahrscheinlich scheitert das aber an fehlender Linux-Software und fehlender Echtzeitverarbeitung/-darstellung.


    Im Keller liegt auch noch ein Präcitronic AC-Millivoltmeter, das ich alle Jubeljahre mal zum Einstellen von Audiopegeln benutze. Das geht glaube ich sogar bis 10 MHz hoch. Gibt es eine USB-PC-Lösung, die diese Aufgabe mit abdecken kann?

  • guckst du hier Aliexpress "Hantek 6022be digitales oszilloskop" als Beispiel.

    Nach oben gibt es keine Grenzen

    Ich hab ein Rigol Digtal OZI nutze es aber kaum.


    Elkos Elkos Elkos auch viele kleine so blöd es auch klingt messen und tauschen.

    Macht viel Arbeit

  • Das Hantek klingt gut. Es gibt sogar eine "OpenHantek" Linux-Software, so dass einer Realisierung mit einem kleinen Raspi tatsächlich nichts im Wege steht.


    Weisst Du, was der Unterschied zwischen dem 6022BE und dem ca. 10,- Euro teureren 6022BL ist?

    E wie einfach und L wie Luxus? ^^

  • Ich kann von einem reinen USB Oszilloskop nur abraten, da hängt man immer in der schwebe ob das nicht nach dem nächsten Windows update oder linux nicht schon elektroschrott ist. Mein metex Multimeter und mein RLC Meter haben schnittstell3en, nur win3.11 oder win 95 sind schon lang tot. Virtualisieren geht, nerft halt. Ich hatte ein Rigol 2ch und jetzt ein Siglent 4ch, beide lieferten Software mit, funktionieren aber auch wunderbar wie ein Klassisches Messgerät ohne wie die beiden handmessgeräte

    Die Bildschirme sind inzwischen auch recht gross geworden, Kein vergleich zum Hameg oder meinem alten analogen HP oszi. Je nachdem was man investieren will gibts auch welche mit HDMI ausgang zum direkt anstöpseln