Hallo zusammen!
Habe hier mal wieder was aus dem Musikerbereich zu stehen: Einen Marshall Solid-State 30W-Comboverstärker Typ 2199 (Transistor -- echt Vintage mit Original Celestion-SPeakern ). Habe nach einigem Signalverfolgen nun 2 Widerstände gefunden, die hin waren (R3/470k, R20/1M). Jetzt tut er erst mal wieder, ich hab ihm noch die Tantals und C17 getauscht -- die waren nicht wirklich hin, aber sahen nicht mehr schön aus. (Obwohl die Tantals mit Ihrem hohen ESR (irgendwo bei 3 Ohm) im Signalweg sind, habe ich sie durch neue Elkos ersetzt ---> Klangveränderung? was meint Ihr? die 3 Ohm bei umliegenden Kiloohms können doch nix ändern, oder?)
Jetzt aber meine eigentliche Frage: Es gehen wohl so langsam in dem Amp die Widerstände dahin, vornehmlich die hochohmigen. OK, die liegen alle im Vorstufenbereich, da macht das nix und er wird einfach stumm. Wenn dann auch die niederohmigeren abkacken, dann macht's auch schnell mal in der Endstufe Puff und dann war's das.
Nu stehe ich vor der Frage: Alle R's tauschen oder nicht? Mache ich da den Amp schlechter (Gitaristen können da ja zickig sein -- andererseits ist das nun kein Ultrageiler Amp (eher Übungsklasse)?
Vor allem mache ich mir Sorgen über das Platinenmaterial, das ist auch nciht mehr Bene. Da hat schon mal jemand alle Potis getauscht und dabei einiges Verbtutzelt.
Was meint Ihr: Was macht im Sinne von Langzeitstabilität am meisten Sinn?
Danke und Gruß
Harald