Soweit mir bekannt können alle aktuellen HD's senkrecht oder waagerecht (auch im Wechsel - vorher besser ausschalten) betrieben werden - nur "über Kopf" mögen sie IMHO nicht so sehr 
a l l e Festplatten in der 5,25 und 3,5 Zoll Bauform können entweder senkrecht o d e r waagerecht betrieben werden, sprich alle Festplatten die so aufgebaut sind daß sie beim Betrieb mit den Köpfen ca. 1/1000mm über der Oberfläche hin- und her schweben (und fliehkraft-ausgeglichen sind) betrifft das (und das ist seit bestimmt über 20 Jahren so). Wesentlich ältere Platten in 5,25 Zoll müssen von "Hand" vor dem Ausschalten geparkt (mit entsprechendem Programm unter Dos) werden, das ist alles. Seit der Erfindung der Ramac 305 von IBM 1956 ist das Prinzip gleich geblieben (die ist natürlich nicht so aufgebaut weil sie so groß war wie ein Kühlschrank und nur stehend betrieben werden konnte), aber nur weil ich Computer-Spezi bin muß ich das nicht allein wissen, das wissen bestimmt auch noch mehr, ist kein Geheimnis.
Gruß Rüdiger
Nur mit einem Flugsimulator.
Karlheinz,
im Grunde ist es egal in welcher Lage die Platte betrieben wird, auch kopfüber funktioniert ohne Probleme (ist mir bisher nicht anders bekannt daß es Schwierigkeiten geben sollte, im Einzelfall vielleicht). Die Flughöhe der Schreib-/Leseköpfe ist bei einigen älteren Platten mittels einer Firmware / Software änderbar, hat man z.B. bei der DTLA-Reihe von IBM früher so eingerichtet. Man konnte den Abstand zwischen den Disks und den Köpfen vergrößern um die Geräuschentwicklung beim Schreiben/Lesen zu verringern (kostet allerdings auch z.T. erheblich Performance beim Datendurchsatz). Das Verfahren nannte sich Automatic bzw. Advanced Acoustic Management . Die Zeiten der IDE-Platten sind aber so gut wie vorbei, bei heutigen SATA-Laufwerken und externen USB angeschlossenen Geräten wird so etwas nicht mehr angeboten (soweit ich informiert bin). Wichtig ist halt nur daß man vor Änderung der Lage das Laufwerk abschaltet (hat Chris ja auch schon geschrieben) und die Platte im Betrieb auf keinen FAll schlingernden Bewegungen aussetzt (gyroskopartige Kräfte).
Der gesamte Kopfmechanismus ist ja sozusagen in einer Achse gelagert der physikalisch ausbalanciert ist und vom Voicecoil magnetisch gesteuert und in seiner Position gehalten wird (Voicecoil ist der hintere Teil vom Kopf der unter dem Magneten mit den Wicklungen). Ganz früher wo es diese Technik noch nicht gab hatte man Stepper-Motoren die den gesamten Arm bewegt hatten, aber das funktionierte zu träge und ungenau.
Um welche USB-Festplatte handelt es sich denn und welcher Hersteller reagiert auf keine mails diesbezüglich ?
Gruß Rüdiger
Die erlaubten Betriebslagen sind üblicherweise im Datenblatt angegeben. Manche sind/waren sogar über-Kopf tauglich und so in Notebooks eingebaut gewesen.
Acoustic Managment sollte es noch immer bei jeder Platte geben. Regelt aber nicht den Abstand der Köpfe zu den Scheiben, das macht nämlich der Luftpolster, sondern den Steuerstrom für die Kopfbewegungen wenn diese zwischen den Spuren hin- und herspringen. Das typische Rattern wenn schnell beschleunigt und abgebremst wird kann somit verringert werden. Braucht halt dann etwas länger bis auf die neue Spur eingestellt ist, kostet also Performance.