Bei einem Kenwood KA-76 sind auf dem linken Kanal beide Transistoren mit B-C-E Vollschluss durchgebrannt, weil ein Lautsprecher mit verbrannter Schwingspule angeschlossen wurde
und gleichzeitig die Transistoren aus einer früheren Reparatur Fakes waren. Durch den Querstrom hat es hierbei den nach Masse liegenden Emitterwiderstand aufgeschmolzen und so den Querschluss verhindert. Daher hat die Primärsicherung am Netztrafo nicht angesprochen.
Einen im Leistunsgteil identischen Schaltplan gibt's bei ESI.
Meine Frage: Es sind die Basis-Widerstände R13 und R15 mit 22 Ohm abgebrannt. Dies ist mir unerklärlich, weil die Treiberkarte (Q15 z.B.) nicht beschädigt wurde und auch R33 mit 220R noch heil ist. Wo kam der Strom her? Einzige Lösung wäre, dass Q5 und Q7 der Treiberstufe von Emitter in Richtung Basis her leitend wurden und so ein nennenswerter Strom geflossen ist. Die Endstufentransistoren hatten ja Vollschluss. Mich wundert dann aber, dass diese Transistoren das überstanden haben. Gibt es eine plausible Erklärung dafür?