Wieder ein Linux-Problem

  • Habe mir das Programm " kink " heruntergeladen und installiert.
    Das zeigt den Tintenfüllstand der Druckerpatronen unter Linux an.
    Wenn man das Programm starten will muss man das Programm starten und in der konsole
    "chmod 666 /dev/usp/lp0 " eingeben. dann im Programm auf " detekt " klicken.Dann wird graphisch der Füllstand derPatronen angezeigt.
    Aber nach jedem Neustart muss der Befehl "chmod 666 /dev/usb/lp0 " neu eingegeben werden um den Tintenfüllstand anzuzeigen.


    Kann man den Befehl "chmod 666 /dev/usb/lp0 " speichern um nicht bei jeden Neustart den Befehl erneut eingeben zu müssen?




    Danke im voraus



    Gruss Detlef

  • Am einfachsten trägst du in die boot.local eine Zeile à la


    ( sleep 180 ; chmod 666 /dev/usp/lp0 ) &


    ein. Die boot.local liegt bei Suse in /etc/init.d . Hier werden Dinge eingetragen, die direkt nach starten des Kernels vor Starten der Services der Runlevel passieren sollen. Eigentlich in allen Unix-Derivaten der Punkt, wo man solche dinge einträgt. Sozusagen die 'autoexec.bat' eines richtigen Betriebssystems :) :) :)
    Dummerweise machen viele der heutigen Linux-Distris (Vor allem auch Suse X( X( X( ) solche unsäglichen Dinge wie 'defaultrechte in /dev setzen. Sollte man per default austragen, aber da die mit so unsäglichen Werkzeugen wie "Yast" sowas auch gerne immer wieder einfach so einschalten habe ich mir oben genannte Option angewöhnt.


    Hintergrund:
    Man macht eine Befehlsgruppe auf (klammer () ), in der erst mal 3 Minuten gewartet wird (sleep 180), denn dann ist der ganze runlevel-Kram meistens durch und dann wird bei Change Mod auf der Printerdevice ausgelöst. Wichtig ist das Ampercent nach der Klammer, damit das ganze im Background ausgeführt wird (sonst würde der Runlevel-prozess die 3 Minuten warten, bis boot.local fertig ist und dann erst weitermachen....


    Viel Erfolg
    Harald

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


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  • Hallo Harald!


    Kennst du udev? Bei neueren Linux-Distries legt udev die Devices für USB (und FW)-Geräte erst an, wenn das USB-Gerät angeschlossen wird, ein chmod zum Bootzeitpunkt oder 3 Minuten danach nützt da leider gar nix, weil das Gerät u.U noch nicht da ist. Du könntest aber udev konfigurieren - sieh dir mal die man-Page davon an.


    Guido


    (edit - hatte eben Kohl geschrieben)

  • Du sprichst weise, Guido.....


    Da ist Wahrheit dran. Soll er mal sagen, was für ne Distri und ob udev läuft....

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  • Die Linnux-Version ist OpenSuse 10.2
    Der Kernel ist 2.6.18.2-34-default.
    Der Befehl "ls -l /dev/usb/lp0" ergibt "" crw-rw---- 1 root lp 180, 0 31. Jan 2007 /dev/usb/lp0"" bevor man chmod eingibt.
    Wenn ich "sudo kink "eingebe öffnet sich das Startfenster von kink und sagt ich soll chmod in der konsole eingeben


    Hier der Link zum Programm http://kink.sourceforge.net/


    Gruss Detlef

  • Hallo Ted


    Das mit dem sudo war ich. Macht man gelegentlich ;) unter Ubuntu so.


    Hmm, man könnte nun sudo (/ect/sudoers) so einrichten, daß jeder kink mit root-Rechten ausführen darf ... aber ich muß ehrlich sagen,. daß ich sudo nicht benutze und mich damit nicht so auskenne.


    Übrigens, OpenSuse10.2 benutzt udev. Also mal die udev-Configuration ansehen.


    Guido

  • Detlef

    Zitat

    "su " Passwort dann" kink" eingeben das geht.


    Ja genau. Am besten alles als root ausführen...... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    (nix für ungut)


    Guido

    Zitat

    Macht man gelegentlich unter Ubuntu so.


    Ubuntu kenn ich nich --- aber sudo ist schon ja auch ein Standard.
    Und wenn man ein script macht, wo der chmod drinsteckt und dann in /etc/sudoers die Entsprechenden freigaben für any user einträgt?????
    Dann könnte jeder benutzer zu jeder zeit das ding chmodden


    Oder man macht nen crontab-eintrag, der alle Minute die Permissions setzt :D

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  • Hallo Ted!


    Ubuntu macht das so: root darf sich nicht anmelden. Dafür kann der Benutzer mit sudo so ziemlich alles als root ausführen, auch ne bash :D


    Detlef cool. Viele Wege führen nach Rom.


    btw "ich bin Root und root, weiß was er tut " mit den Worten hab ich mal nach ner halben Buddel Whisky 'nem Kumpel die Kiste übers Netz runtergefahren. Der hatte ne root-schell im telnet offen zu stehen :D so schnell hat der noch nie jemanden init 0 tippen sehen :D


    Guido

  • Zitat

    Original von Detlef S
    Ich bin doch als User angemeldet und nur wenn ich bestimmte Programme z.B. Smart, Sax2 starten will gebe ich das Root Passwort ein. Ist man nach Beenden der Programme dann Ständig "Root"?


    Gruss Detlef


    Nein.


    Guido

  • Zitat

    Der hatte ne root-schell im telnet offen zu stehen großes Grinsen so schnell hat der noch nie jemanden init 0 tippen sehen großes Grinsen


    Da macht man doch nicht sowas einfaches.....


    :D :D :D :D :D

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    Einmal editiert, zuletzt von tedbodensee ()