Netzteil Watson

  • Hi,


    der Watson FA 5113 meiner Schwester hat nach ein paar Tagen Dauerbetrieb den Geist aufgegeben. Jetzt kommt am TR2 keine Spannung mehr an. Hat jemand ne idee was da kaputt gegangen sein kann.


    MfG

  • Ich nehm an, daß du den Schalttransistor meinst oder?
    am besten du verfolgst den Stromfluß vom Netz her bis zum Trafo, also Sicherung, Gleichrichter, Sicherungswiderstand... gleichspannung muß am Trafo anliegen, und auch wieder raus kommen!!!


    Am besten du lötest den Schalttransistor aus und prüfts ihn. Kannst ihn zur fehlersuche am besten herausen lassen!

    s´Wissen soid ma glernt hobm!

    Einmal editiert, zuletzt von Lacky ()

  • Hallo Lacky,
    *GLEICH*spannung am Trafo ?( Na dann raucht er aber ziemlich schnell.. Meinst du evtl. am Kondensator, nach dem Gleichrichter (bzw. - dioden)? :D


    Ach und bitte schreibe Widerstand ohne e. Das tut sonst so weh.. ;(

  • es tut aber auch weh vom rauchendem trafo zu hören
    natürlich muss da eine gleichspannung sein-was soll der schalttransistor sonst schalten?in fernsehgeräten ist es jedenfalls üblich erst eine gleichspannung zu erzeugen.
    ich finde die arroganz unangebracht
    ott
    p.s. es sei denn es sollte ein witz werden den ich nicht verstanden habe

  • Hallo Ott,


    An einem Trafo liegt nie Gleichspannung an.


    Lies dir das Zitat mal durch:


    >gleichspannung muß am Trafo anliegen, und auch >wieder raus kommen!!!


    Wenn das der Fall ist, fließt Gleichstrom durch den Trafo und dann raucht er ab.


    Dass im Schaltnetzteil Gleichspannung erzeugt und später wieder "zerhackt" wird, zu hochfrequenter Wechselspannung ist uns wohl allen eh klar.
    Aber an keinem Trafo der Welt fließt ein Gleichstrom durch! Würde auch keinen Sinn machen. Denn im Trafo wünscht man Induktion und ich will jetzt nicht mit Formeln um mich werfen, aber einfach gesagt: Nur bei Spannungsänderungen gibts Induktion. Und das ist eben Wechselspannung.


    Unsere Wechselspannung im Netz ist einen logische Folge dieser Notwendigkeit.
    Spannungserzeugung -> Hochspannungserzeugung in Trafostationen (um Verluste in den Leitungen zu minimieren) -> Stromtransport über weite Strecken -> Herabsetzung in Trafostationen auf 230V -> Haushalt.


    Schickst du Gleichstrom durch einen Trafo, benutzt du ihn als Widerstand, der sehr schnell überlastet wird.


    Ich habe es als Verschreibsel aufgefasst und wollte keineswegs überheblich sein. Widerstand mit ohne e sollte man aber schon beherrschen, wenn man mit der Materie zu tun hat. ;)


    Sollte ich was missverstanden haben, kann man micht gerne aufklären.

  • Tut echt leid, daß ich mich da vertippselt hab, konnte ja nicht ahnen daß da auch Rechtschreibexperten im Forum sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Wollt eigentlich nur helfen!!!!!!!!!!!!!!


    Bin mal davon ausgegangen, daß die Schaltung nicht schwingt. Demzufolge ist es in den meisten Fällen so daß die Gelichspannung am anderen Ende der Wicklung wieder raus kommt.


    Normalerweise ist der Schalttransi hinüber plus die erwähnten Bauteile auch der Sicherheitswidrstand oder auch nicht.


    Also Transi raus - und prüfen wie weit Spannung vorhanden.


    Soviel zum ersten Kapitel!!!


    Und bevor ich noch mehr Fehler tippsle laß ichs mal bleiben.

    s´Wissen soid ma glernt hobm!

    2 Mal editiert, zuletzt von Lacky ()

  • Hallo Yogi.


    Denke, jeder weiss was gemeint ist. Am Elko liegt Gleichspannung an.


    Was am Trafo anliegt ist auch klar.
    Und dass kein Strom durchfließt ist sein Glück. ok? ;)


    Und Lacky. Darfst gerne Fehler schreiben, wenn man dann doch jemand helfen kann ists auch ok. Nur wenn ich Wi*e*derstand lese, bekomme ich immer Tränen in den Augen ;( . Widerstand kommt doch von widersetzen. Nicht von wiederholen.
    Ich hoffe du nimmst es mir nicht(allzu) übel. Und mit dem vertippern bin ich manchmal auch ganz klasse, glaub mir.


    Mit:
    >gleichspannung muß am Trafo anliegen, und auch wieder raus kommen!!!


    hast dich halt unglücklich ausgedrückt. Da hast Strom und Spannung gemixt.


    Spannung liegt an
    Strom fließt.
    Also eine Spannung kommt halt nicht "raus".
    Sie liegt an. Auf beiden Seiten des Trafos, sofern der nicht defekt ist.

  • Michele Sclocchi
    Sperrwandler-Schaltnetzteile für die Telekomunikation
    ««Seite1234»»




    Funktionsprinzip




    Bild 4. Vollständige Schaltung eines Sperrwandler-Netzteiles, realisiert mit dem Controller-IC LM3488. Lediglich die Ausgangsspannung UA1 ist geregelt, die Ausgangsspannungen UA2 und UA3 dagegen nicht. (Quelle aller Bilder: National Semiconductor)

    Bild 4 zeigt eine typische Sperrwandler-Schaltung auf der Basis des LM3488 mit dem Master-Ausgang UA1 und den beiden Slave-Ausgängen UA2 und UA3. Die Slave-Ausgänge werden hauptsächlich auf Änderungen der Eingangsspannung und weniger auf Laständerungen hin geregelt.


    Solange Transistor T1 eingeschaltet ist, liegt eine konstante Spannung an Lp, und der Strom nimmt linear zu mit der Rate dI/dt = (UE - 1)/Lp, wobei Lp die Primärinduktivität ist. Am Ende des Ein-Intervalls hat der Primärstrom den Spitzenwert Ip-s = (UE - 1) Tein/Lp erreicht. Während des Ein-Intervalls Tein wird in der Induktivität folgende Energiemenge gespeichert:


    (1)


    Beim Abschalten von T1 bewirkt der Strom in der primärseitigen Induktivität eine Polaritätsumkehr an allen Wicklungen. Wenn man annimmt, dass es nur einen Ausgang gibt, wird im Moment des Abschaltens die gesamte primärseitig gespeicherte Energie in die Sekundärwicklung übertragen. Der Spitzenstrom in der Sekundärwicklung beträgt dann Is-s = Ip-s x N, wobei N für das Windungsverhältnis zwischen Primär- und Sekundärseite (Np/Ns) steht.


    An den Ausgang wird dabei die folgende Leistung übertragen:


    (2)


    Hierin sind:
    T = Periodendauer (Kehrwert der Schaltfrequenz),
    Tein = Dauer des Ein-Intervalls.


    Die Regelschleife hält die Ausgangsspannung auf einem gleichbleibenden Wert, indem sie das Produkt aus UE und Tein konstant hält.


    Auslegung des Übertragers


    Um mit hoher Schaltfrequenz einen maximalen Wirkungsgrad zu erzielen, sollte dem zentralen magnetischen Bauelement besondere Beachtung geschenkt werden. Der Übertrager für einen Sperrwandler ähnelt eher mehreren auf einen Kern gewickelten Induktivitäten als einem klassichen Übertrager. Im Idealfall speichert ein Übertrager keine Energie, sondern überträgt die gesamte Energie augenblicklich von der Primär- an die Sekundärseite.


    Ein Sperrwandler-Übertrager dagegen dient zur Energiespeicherung. Solange sich der Schalttransistor im Ein-Zustand befindet, wird Energie in den Übertrager gespeichert. Der größte Teil davon wird anschließend, während des Aus-Intervalls, an die Sekundärwicklung übertragen und gelangt über den Ausgangskondensator schließlich an den Verbraucher. Die Energie wird im Luftspalt des Kerns gespeichert bzw. im Kern selbst, sofern ein Kern aus Permalloy-Pulver verwendet wird.


    Beim Entwurf des Übertragers sollte auf die Minimierung der Streuinduktivität, der Wechselstromverluste in den Wicklungen und der Kernverluste geachtet werden. Unter der Streuinduktivität versteht man jenen Teil der Primärinduktivität, die keine gegenseitige Kopplung mit der Sekundärinduktivität aufweist. Es kommt darauf an, die Streuinduktivität auf ein Minimum zu reduzieren, da sie den Wirkungsgrad des Übertragers beeinträchtigt und Spannungsspitzen an der Drain-Elektrode des Schalttransistors hervorruft.


    Hohe Wicklungsverluste sind meist auf den Skin-Effekt zurückzuführen. Um dies zu verhindern, werden die Wicklungen aus Litzen oder Folien gewickelt. Der offene Querschnitt des Kerns sollte so weit wie möglich sein, um die Anzahl der Schichten, die Wechselstrom-Wicklungsverluste und die Streuinduktivität zu minimieren. E-Kerne mit internem Luftspalt sind hinsichtlich des Preises und der Streuinduktivität die beste Wahl.


    Der Kernwerkstoff, die Schaltfrequenz und der Flusswechsel bestimmen die Kernverluste. Zur Senkung der Kernverluste werden bei Sperrwandlern, die nach dem Discontinuous-Prinzip mit Schaltfrequenzen über 100 kHz arbeiten, üblicherweise Kerne aus Ferrit-P-Material bevorzugt.

    prüfe ben BUZ, den Vorwiderstand, erneuere R4 und R5.


    Gruss
    yogi

  • Michele Sclocchi
    Sperrwandler-Schaltnetzteile für die Telekomunikation
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    Funktionsprinzip




    Bild 4. Vollständige Schaltung eines Sperrwandler-Netzteiles, realisiert mit dem Controller-IC LM3488. Lediglich die Ausgangsspannung UA1 ist geregelt, die Ausgangsspannungen UA2 und UA3 dagegen nicht. (Quelle aller Bilder: National Semiconductor)

    Bild 4 zeigt eine typische Sperrwandler-Schaltung auf der Basis des LM3488 mit dem Master-Ausgang UA1 und den beiden Slave-Ausgängen UA2 und UA3. Die Slave-Ausgänge werden hauptsächlich auf Änderungen der Eingangsspannung und weniger auf Laständerungen hin geregelt.


    Solange Transistor T1 eingeschaltet ist, liegt eine konstante Spannung an Lp, und der Strom nimmt linear zu mit der Rate dI/dt = (UE - 1)/Lp, wobei Lp die Primärinduktivität ist. Am Ende des Ein-Intervalls hat der Primärstrom den Spitzenwert Ip-s = (UE - 1) Tein/Lp erreicht. Während des Ein-Intervalls Tein wird in der Induktivität folgende Energiemenge gespeichert:


    (1)


    Beim Abschalten von T1 bewirkt der Strom in der primärseitigen Induktivität eine Polaritätsumkehr an allen Wicklungen. Wenn man annimmt, dass es nur einen Ausgang gibt, wird im Moment des Abschaltens die gesamte primärseitig gespeicherte Energie in die Sekundärwicklung übertragen. Der Spitzenstrom in der Sekundärwicklung beträgt dann Is-s = Ip-s x N, wobei N für das Windungsverhältnis zwischen Primär- und Sekundärseite (Np/Ns) steht.


    An den Ausgang wird dabei die folgende Leistung übertragen:


    (2)


    Hierin sind:
    T = Periodendauer (Kehrwert der Schaltfrequenz),
    Tein = Dauer des Ein-Intervalls.


    Die Regelschleife hält die Ausgangsspannung auf einem gleichbleibenden Wert, indem sie das Produkt aus UE und Tein konstant hält.


    Auslegung des Übertragers


    Um mit hoher Schaltfrequenz einen maximalen Wirkungsgrad zu erzielen, sollte dem zentralen magnetischen Bauelement besondere Beachtung geschenkt werden. Der Übertrager für einen Sperrwandler ähnelt eher mehreren auf einen Kern gewickelten Induktivitäten als einem klassichen Übertrager. Im Idealfall speichert ein Übertrager keine Energie, sondern überträgt die gesamte Energie augenblicklich von der Primär- an die Sekundärseite.


    Ein Sperrwandler-Übertrager dagegen dient zur Energiespeicherung. Solange sich der Schalttransistor im Ein-Zustand befindet, wird Energie in den Übertrager gespeichert. Der größte Teil davon wird anschließend, während des Aus-Intervalls, an die Sekundärwicklung übertragen und gelangt über den Ausgangskondensator schließlich an den Verbraucher. Die Energie wird im Luftspalt des Kerns gespeichert bzw. im Kern selbst, sofern ein Kern aus Permalloy-Pulver verwendet wird.


    Beim Entwurf des Übertragers sollte auf die Minimierung der Streuinduktivität, der Wechselstromverluste in den Wicklungen und der Kernverluste geachtet werden. Unter der Streuinduktivität versteht man jenen Teil der Primärinduktivität, die keine gegenseitige Kopplung mit der Sekundärinduktivität aufweist. Es kommt darauf an, die Streuinduktivität auf ein Minimum zu reduzieren, da sie den Wirkungsgrad des Übertragers beeinträchtigt und Spannungsspitzen an der Drain-Elektrode des Schalttransistors hervorruft.


    Hohe Wicklungsverluste sind meist auf den Skin-Effekt zurückzuführen. Um dies zu verhindern, werden die Wicklungen aus Litzen oder Folien gewickelt. Der offene Querschnitt des Kerns sollte so weit wie möglich sein, um die Anzahl der Schichten, die Wechselstrom-Wicklungsverluste und die Streuinduktivität zu minimieren. E-Kerne mit internem Luftspalt sind hinsichtlich des Preises und der Streuinduktivität die beste Wahl.


    Der Kernwerkstoff, die Schaltfrequenz und der Flusswechsel bestimmen die Kernverluste. Zur Senkung der Kernverluste werden bei Sperrwandlern, die nach dem Discontinuous-Prinzip mit Schaltfrequenzen über 100 kHz arbeiten, üblicherweise Kerne aus Ferrit-P-Material bevorzugt.

    prüfe den BUZ, den Vorwiderstand, erneuere R4 und R5.


    Gruss
    yogi