Comag SL 55 tot

  • Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Comag
    Modell: SL 55
    Fehler: Tot




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten: Sicherung defekt,Transistor Q1
    hat einen Schluss,Aufschrift K 2645


    Hat jemand Hilfe bereit?
    ein Schaltbild,
    Erfahrungen mit dem Fehler,
    ich finde den Transistor nicht ewt.Vergleichstyp bekannt?


    das Netzteil trägt Aufschrift Model SAO-0255U


    Danke für eure Hilfe

  • Den Transistor im ausgebauten Zustand geprüft ?
    Das dürfte ein 2 SK2645, gibs hier im Shop. Datenblatt aber trotzdem mal checken. Sicherheitshalber IC auch tauschen, den kleinen Elko prüfen mit ESR- Messgerät oder besser gleich tauschen. Die grossen Widerstände ebenfalls prüfen.
    Sekundär mal die Elkos angucken, vielleicht machen die schon dicke Backen.(deformiert) Am besten mit einen ESR-Meter prüfen.

  • Hallo,
    ich habe bei Comag SL 55 auch Stromversorgungsproblem. Bei 6 Betriebsspannungen fehlt 3,3 V Spannung. Bevor ich die Empfehlung von Sabinne folge - ITT, möchte ich mit wenig Einsatz die Platine reparieren. Dafür brauche ich entweder einen Stromversorgungsplan oder einen RepRat.


    Die Platine ist die gleiche wie beim Beitrag oben "Comag SL 55 tot" (SA0-0255U)


    Vielen Dank,
    Latrodectus

  • 3,3 Volt kommen aus den Trafo, laufen über Diode D9, über die Spule L3 und über den PTC- Widerstand PTC 2. Plus paar Kondensatoren gegen Masse. Entweder ist da ein Defekt oder auf den Mainboard ist ein Kurzer bei den 3,3 Volt, wodurch sich der PTC erwärmt und den Strom runterfährt. Im kalten Zustand muss der PTC deutlich weniger als 1 Ohm haben.

  • Hallo Möhre,


    3,3V kommen, verfolgt vom 8 poligen Stecker auf der Stromversorgungsplatine - über Spule L5, Schottky Diode gegen Masse D11, IC Q3 , Transistor Q2...... und 3 Kondensatoren C 18, C 20 und C 21. Messergebnis : Defekt Q3.


    Messungen an Q3, Bauform SMD, 8 polig
    Eingangsspannung 4,5V an Pin1,2 und 3, die miteinander verlötet sind (überbrückt). Die 4,5V Spannung kommt moduliert von der 5V Versorgungsspannung.
    Eingangsspannung 3,5V an Pin4, gespeist vom SMD Transistor Q2.
    Q3 Ausgang Pin 5,6,7und 8 (verlötet) 0,0 Volt, anstelle von 3,3 V. Diode D11 i.O. und andere Teile auch, die an der 3,3V bis zum Stecker liegen.


    Die Bezeichnung von Q3 ist sehr schwer unter der Lupe leserlich:
    Erste Bezeichnung FUS 9436A oder 943EA
    Zweite Bezeichnung P 46 AT ?


    Was ist das für ein Teil?


    Gruße

  • Hallo,


    Sorry, für die falschen Angaben.


    Ich habe mal nachgeschaut, bei mir ist auf den Q3: FDS 9435A zu lesen.
    Google spuckt folgendes aus : Ein Mosfet (CEM) 9435A
    http://www.asmeltec.de/dl0az/datasheets/9435a.pdf


    Möhre


    PS. 5 Volt moduliert ? Zumindestens die 5 Volt die zum Mainboard gehen müssen sauber sein. Sind die beiden 2200 uF Elko im NT noch i.O. ? Die waren beide u.a. bei meinen Gerät kaputt, wodurch sich das Gerät nicht mehr einschalten lies.

  • Hallo Möhre,
    du hilfst mir sehr. Ich werde versuchen schnell Mosfet 9435A oder Ersatz zu bekommen. In der Nähe habe ich Conrad. Dem Elko -Hinweis werde ich folgen. Wie niederohmig ist bei dir 3,3V - Leitung zur Masse auf der Hauptplatine – bei mir 46 Ohm.
    Gruß,

  • Hallo Rolimagic,
    bis jetzt haben mich die Ersatztteile noch nichts gekostet, außer Hobby(prüf)arbeit, die ja wohl nichts kostet. Heute habe ich im Conradgeschäft Hexfet P- Kanal IRF7406 bestellt, als Ersatz für CEM 9435A (Q3). Kosten 0,98 Euro. Und dabei bleibt´s. Die Kiste wird dann wieder laufen und zwar gepatscht.
    Gruß

  • Bei abzogenden Netzteil direkt am 3,3 Volt-Anschluss auf der Hauptplatine ist der Widerstand gegen Masse ca. 1,5 kOhm.
    Auf der Hauptplatine befinden sich in der Nähe des Netzteils und in der Nähe des seriellen Anschlusses insgesamt 4x 1000 uF - Kondensatoren, die waren bei mir alle tot und hatten sogar dicke Backen. Überprüfe mal die Dinger, wechsle sie, falls es die blauen von der Marke KYS sind, die sterben sowieso. Vielleicht hat einer dieser Elkos ein Kurzen verursacht.

  • Hallo Möhre,


    auf der Hauptplatine sind 3 KYS blaue Elkos 1000uF/10V, die ich austauschen und prüfen werde - alles in meiner Bastelkiste vorhanden. Auf der Stromversorgungsplatine 3,3 V ist einer 1000uF/ 10V, schwarz, der i.O. ist. Bin gerade dabei, ein Bild von beiden Platinen zu machen, so dass man einen Einblick in meine Kiste haben wird. Der Defekt muß selbstverständlich zuerst auf der HP behoben werden.


    Bis bald mit dem Bildern

  • Hallo Möhre,
    habe mich heute mit Mainboard beschäftigt und die 3,3 V auf Kurzen untersucht. Nichts gefunden, wenn ich die SMD Teile außeracht lasse. Messe bitte nochmals Widerstand 3,3V-Leitung auf Masse. Durch die Schottkydiode D11, die auf Masse gelegt ist und dadurch die 3,3 V produziert wird, fällt der Widerstand schon auf ca. 120 Ohm. Es kann sein, dass meine 46 Ohm richtig sind. Die fressen nur 72mA bei 3,3V. Du solltest den Widerstand an dem Ausgang von Mosfet Q3 messen, wo die D11 anliegt, also an der anderen Seite des mit rotem Pfeil markierten Q3 im Bild 3.
    Gruß,
    Latrodectus

  • Hallo,


    Mein Mainboard unterscheidet sich etwas von deinen, der FLASH - IC sitzt bei mir neben den dicken Quarz, aber sonst ist alles gleich, soweit ich es erkennen kann.


    Hast du den 3,3 Volt Strang auf den Mainboard OHNE Netzteil gemessen ?
    Wenn nicht, dann mach es mal bitte und vergleiche es mit meinen Wert. Ist der Wert ähnlich, so kann man vorsichtig davon ausgehen, das das Mainboard ok ist. Und wie gesagt dabei das defekte Netzteil abtrennen !. Es beeinflusst die Messung.




    Hier die aussageschwachen Werte, Netzteil vom Mainboard getrennt, gemessen am Ausgang des MOSFET gegen Masse = paralell zu D11 : Messbereich 2 KOhm : 550 Ohm, Wert bei Messbereich 20 kOhm 1,5 kOhm, Messschnüre vertauscht Messbereich 20 MOhm 2,2 MOhm (läuft hoch, bestimmt durch den Elko).
    Die OHM- Werte unterscheiden sich bei einer Diode, je nach dem wie rum ich die Messchnüre dranhalte und sogar welchen Messbereich ich bei meinen Multimeter nehme. Möglich wären auch noch Unterschiede zwischen den Multimetern.
    Prüfe mal die Diode im ausgebauten Zustand mit den Diodentester.


    Möhre

  • Im Bild 1 sieht man ein weises Kabel, welches die Stromversorgung mit der Hauptplatine verbindet. Wenn man das Kabel abzieht, ist die Hauptplatine weg vom Strom. Auch D11 ist von der HP abgetrennt. Wenn man dann die Leitung 3,3V auf der HP mit Masse verbindet, werden konstante 46 Ohm gemessen. Alle Teile auf der Strecke sind O.K. Die SMD Teile kann man ohne Schaltplan nicht messen. Entweder ist irgendwo ein Kurzer oder ist eben so, weil sich meine Platine von deiner unterscheidet. Ich werde morgen ein externes Netzteil mit 3,3 V anschließen, um zu sehen, ob die HP defekt hat bzw. ob der Receiver läuft. Das kann ich machen, weil die 3,3 V aus einer Quelle ( Q3) bis zur HP kommen.
    Gruß,
    Latrodectus

  • Hallo Möhre,
    Hauptplatine hat kein Defekt. Heute war ich bei einem Kumpel, der das gleiche Receiver hat, und der zur gleichen Zeit gekauf wurdet wie meiner. Der Widerstand von 3,3 V zur Masse beträgt 46Ohm, wie bei meinem Receiver. Wegen des großen Elkos im Netzteil hast du recht gehabt. Der war locker in Lötpunkten – wegen der Hitze. Jetzt sind alle Spannungen stabil. Nächste Woche bekomme ich den Mosfet und ich hoffe, dass der Receiver wieder laufen wird.
    Gruß,
    Latrodectus