Ampereanzeige für Ladegerät

  • Hallo,


    habe ein Ladegerät für Auto-Batterien zur Reperatur. Der Benutzer hat beim anschließen an eine halbvolle Batterie + und - vertauscht. Das Ladegerät war dabei noch nicht eingeschalten. Lediglich die Anzeige für Ampere und deren Shut haben´s nicht überlebt. (Siehe Bild.)
    Ich wollte nur mal wissen ob zufällig jemand so was rumliegen hat. Leider weiß ich nicht für wieviel Ampere die Anzeige ausgelegt war. Aber mindestens 10 Ampere sollte es schon haben. Komplett mit Shunt.
    Der Einbaudurchmesser beträgt ca. 5,3 cm.


    Kann ich auch z.B. das hier kaufen und selber den Shunt einbauen? Weiß jemand wie man den Shunt berechnet?


    Danke!

  • Hallo Jacky


    1. Instrument mit 10A (z.B. PM2-10A/Reichelt) einbauen = fertig.
    2. z.B. Instrument mit 1mA/Ri 200Ohm
    10A zu 1mA=10000
    Ri zu Rshunt=10000
    Also Nebenwiderstand =20 mOhm. mind. 2W


    Gruß
    Wilfried

  • Danke für deine Hilfe!
    Aber irgendwie blicke ich leider nicht ganz durch....
    Wenn ich die Batterie auflade habe ich z.B. einen Strom von 12,5 Ampere. Dieser hohe Strom muss ja dann zum Großteil über den Shunt fließen. (Rot markiert) Der Teil der über das Amperemeter fließt darf ja nur sehr klein sein damit es nicht durchbrennt. Richtig?
    Bei Reichelt habe ich mir für das PM 2-15A das Datenblatt geholt. Aus dem konnte ich folgendes entnehmen:
    15A, Rinnen= 4 MilliOhm.


    Wie soll ich das jetzt ausrechnen?
    Edit:
    Wenn ich von 1mA wie du ausgehe:
    R2= R1 X I1 / I2
    R2= 0,004 X 1 / 15
    R2= 266,66 µOhm ?(


    Das haut irgendwie nicht hin... :(
    Stimmt wenigstens mein Rechenweg?

  • Wenn ich durch das kleine Teil 12A durchschicke glaube ich nicht das noch was übrig bleibt oder?
    Meinst du vielleicht damit das Der Shunt/Nebenwiderstand bei Reichelt mit dabei ist?

  • also....


    wenn das Amperemeter für 15 Ampere ausgelegt ist, kann ein Strom von 15 Ampere durchfließen. Einfach in die Leitung klemmen und fertig.


    Der Shunt ist NUR dazu da, um Messwerke mit anderen Werten und Grenzen einbauen zu können.

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • OK Danke jetzt hab ich das verstanden. Ein bekannter hatte mal ein paar von der Type gekauft und da war der Shunt nicht dabei. Also man musste selbst einen fertigen und mit einbauen.
    Die 15 A fließen intern dann aber nicht übers Meßwerk sondern über den Shunt der im Meßgerätchen drin ist?!
    Also bestelle ich das Teil und gut ist!


    Vielen Dank für eure Unterstützung!´

  • Auf der Skala des Meßinstruments steht etwas von 1mA,
    zudem ist der Rest des Shunts im Bild zu sehen!


    Als erstes würde ich also mit einem Vorwiderstand (ca. 1 K) und einer Spannungsquelle testen, ob das Instrument noch in Ordnung ist.


    Wenn nein, dann der Empfehlung folgen, und ein Dreheiseninstrument für die benötigte Stromstärke kaufen.


    Andernfalls eventuell Shunt kaufen und Instrument über einstellbaren Vorwiderstand und einem Vielfachmeßgerät bei definierter Last justieren!

    ROLI


    Überdies, Hilfe kann man nicht erzwingen. Wer geduldig ist, dem wird lieber geholfen als jemandem der motzt!

  • Zitat

    Original von ROLI
    Auf der Skala des Meßinstruments steht etwas von 1mA,
    zudem ist der Rest des Shunts im Bild zu sehen!


    Als erstes würde ich also mit einem Vorwiderstand (ca. 1 K) und einer Spannungsquelle testen, ob das Instrument noch in Ordnung ist.


    Das Ding hat mit einem Wert von 1mA keine Chance gegen eine Autobatterie .
    Auch wenn die Batterie leer und "schlapp" ist hat diese noch genügend Saft in sich um so ein Teil hochzujagen .


    Und rechne doch mal Nach : Batterie - 2x SI-Diode - Trafowicklung


    macht : Immer noch einen Innenwiderstand der Spannungsquelle der klein genug ist und genug Spannung am Messinstrument liefert .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • Also das Instrument hats nicht überlebt!
    Habs schon gemessen...unendlich Ohm. Außerdem sieht man das innen der Draht abgefackelt ist. Sogar die Anschlüsse hinten, die mit einer Art Gummitülle versehen sind, sind teilweise abgebrannt. Vom Gummi ist fast nichts mehr zu sehen...



    Ich kauf ein neues => Einbauen => Fertig!


    Danke!

  • Hallo Tobi05,


    ich gebe dir ja Recht!


    Mir war auch klar, dass das Instrument nicht überlebt hat, wenn es nicht durch weitere Bauelemente geschützt war. In vielen solchen Schaltungen findet man aber zwei antiparallele Dioden sowie ein kleines Poti zum einstellen des Anzeigewerts. Dann fackelt in der Regel das Poti ab.
    Im Grunde genommen wollte ich nur die Diskussion in die richtige Bahn bringen bevor über Parallelschaltungen diskutiert wird! Nächstes mal formuliere ich halt eindeutiger!


    Gruß Roland

    ROLI


    Überdies, Hilfe kann man nicht erzwingen. Wer geduldig ist, dem wird lieber geholfen als jemandem der motzt!

    Einmal editiert, zuletzt von ROLI ()