Pana. TX-32E50D - gut?

  • Hallo,


    werde die nächste Zeit den bestellten TX-32E50D mit Standfuß/Regal bekommen. War das eine gute Wahl? Dass es noch einen mit DVB-T gibt, habe ich leider erst zu spät gesehen. Gegenüber dem DVB-T TV hat der TX-32E50D keinen digitalen Kammfilter. Weiß jemand, wie sich das aufs Bild auswirkt? Was ist das eigentlich ungefähr?


    vielen Dank,


    Florian

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

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  • Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


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  • früher gab es nur s/w Fernsehen, Irgendwann wollte man es dann bunt haben, allerdings sollte das neue Farbfernsehen zum alten s/w Fernsehen noch kompatibel sein, d.h. man muss die Farbinformation so unterbringen das ein s/w Gerät weiterhin ohnn wesentliche Beeinträchtigung weiterläuft. Wie man mit relativ viel Mathe zeigen kann ergeben sich beim Videosignal des s/w-TV "lücken" im Frequenzbereich in die man das Farbsignal hineinkämmen kann, daher hat der Farbhilfsträger auch so ein krumme Frequenz und wird bei der Übertragung selbst unterdrückt und muss mit Hilfe des Bursts im TV wiedergewonnen werden.Im normalen Tv werden Y und Farbsignal mit Hilfe von entsprechenden (analogen) Filtern getrennt bevor sie weiterverabeitet werden, dies geschieht nach der ZF. Diese Filterung ist aber nicht perfekt und es gelangen Teile des Frequenzspectrums auch in den jeweils anderen Kanal (berühmtes Beispiel ist die karierte Jacke des Moderators die zwar s/w ist aber auf dem Bildschirm farbiges Flimmern erzeugt. Zusätzliche Traps (Fallen) sollen im Y-Kanal zwar Reste des Farbsignal unterdrücken, das gelingt aber nicht vollständig. Kammfilter trennen die beiden Signale fast perfekt voneinander , heute werden meist digital arbeitende Kammfilter eingesetzt. Die Kammfilter arbeiten nach dem Prinzip der Verzögerung und Überlagerung, dabei wird das Signal einer Zeile verzögert und mit sich selbst überlagert dabei ergibt sich eine doppelte Signalstärke bei Frequenzen der Periodendauer der Verzögerung oder einem vielfachen hiervon, andere Frequenzspektren werden entsprechend gedämpft. Zu Nutze kann man sich das im Tv machen durch die Verkopplung der Zeilenfrquenz mit den entsprechenden Signalspektren. Ein Einchipkammfilter ist z.b. das SAA4961 von philips. Diese Störungen waren der Grund für die Einführung des SVHS-Standards wo die entsprechenden Signal von vorneherein getrennt sind. Wenn man das Signal von einem DVD, DVB-T oder DVB-S Gerät bezieht ist die Funktion nicht notwendig solangne man das Signal als RGB zum Fernseher überträgt, da hier ja keine Spektrenverkämmung vorliegt.

  • vielen Dank für diese ausführliche Erklärung!


    Dann ist der Kammfilter bei mir wohl nicht nötig, denn ich habe nur AV-Geräte (DVB-T & DVD)

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