SAT1,Kabel usw. Aussetzer nach "Neu Suchen"

  • Zitat

    Original von KlausR
    Mit dem Kurbeln am LNC verliert das Ding seine Zulassung. Sowas ist einfach nur Pfusch!



    Richtig, rein rechtlich ist es bedenklich. Aber Pfusch ist es nicht, es funktioniert prima.



    @ Andy , die Signal suchen den schwächsten Punkt und ist halt nun der u.a der F- Stecker, da sich dort Mantelströme aus den Kabel einbrechen kann. Kabel ist so oder so problematisch auf längeren Leitung stört nicht nur die Dämpfung sondern die zunehmend Signalqulitätverschlechte rung, sie ist nicht direkt im Pegel ablesbar, entscheident ist ja das Bitfehlerverhältniss, deshalb ist auch die Eigenschaft wie Dämpfung und die "Qualitätsdämpfung" beim Kabel wichtig. ein 110 dB Kabel mit 35 dB Dämfung bei 2050 MHz bei 100 Meter wird man kaum weit kommen, wahrscheinlich wird der ZF- Verstärker bei einigen schlechten LNBs schon in die Knie gehen. Es ist anzunehmen, das ein Teil der verlorengegangen Energie, Reflektionen im Kabel sind, die das Nutzsignal zerstört oder das LNB ärgert.
    Und wenn ich noch mal das Thema Receiver anschneiden darf, einige Receiver wirst du trotz Topanlage nicht auf DECT- Freiheit zu kriegen, besonders wenn der Kunde die DECT- Basisstation im selben Raum haben will. Es sind u.a anderen die aktuellen Billiggeräte von Universum, oder einige baugleiche Eurosky receiver von Conrad, die Hardware wird sogar unter Grundig verkauft. So oder so, damit es zu wenig wie möglich zu Störungen kommt müssen an der Satdose ein guter Pegel bei guter Qualität anliegen.
    Ich bin kein Profi, behandle bestehnde Anlage in meine Verwandten und Bekanntenkreis, ich wühle mich sosozusagen oft durch den Baumarktschrott, ich kenne alle möglich Qualitätsmängel und ihre Wirkung und bis jetzt habe ich es immer zum laufen bekommen auf hoch geschirmte Kabel brauchte ich noch nicht zurückgreifen. Um KlausR zu beruhigen , ich hab auch keine LOF- Änderung eingesetzt. Bei einer Anlage mit schlechter Verkabelung, die sich nicht tauschen lies, wurde das Problem mit ein Schüssel 85cm und ein Quad nach meiner Wahl gelöst, die Anlage liefert trotz Billigkabel aus Polen einwandfreie Analogbilder und der Digital zuck nicht bei DECT. Die Kabellängen reichen von 30 bis 70 Meter






    Das mit den gecrimpten Stecken hat mich heute beschäfftigt,
    Wem es interessiert :
    Leider habe noch keine solche Stecker und die Technik ist auch sehr teuer und eine Einweglösung,
    Das gecrimpte Stecker besser funktionieren sollen, kann das sicher nur an ein sauberen und festen Massekontakt liegen, habe ich mir gedacht. Dazu habe ich einfach an meiner bestehende Anlage bei den F-Aufdrehstecker die Massenkontakte verbessert.
    Das Ergebiss ist erstaunlich und hat mich überrascht, da ich meine F- Stecker nach der Vorschrift bereits montiert waren. Nicht nur die Schirmung bei der F-Kupplungen hat sich verbessert, sondern auch die "Schirmung" beim nachfolgenden Kabel hat sich verbessert.
    Vor der Maßnahme musste ich einen Abstand von 5 cm halten, nach Maßnahme konnte ich die Antenne der DECT- Basisstation direkt auf das Kabel halten und Pro 7 lief weiter. Ich konnte also den Abstand um den Faktor > 5 verringern, damit müsst die punktuelle DECT Belastungbarkeit des Kabel um das 25fache gestiegen sein oder ? :D Da ja das Verhältniss zwischen Entfernung vom Sender und Feldstärke ein quadratisches ist.
    Oder sind es doch Mantelströme die jetzt schlechter bei der F- Kupplung reinhauen können ?
    Vielleicht wurde die Verbesserung nur durch Erneuerung der Kontake hervorgerufen ? Solche gute Ergebnisse hat noch nie, bei meiner Anlage.
    Bekanntlich können ja an F- Verbindungen erheblich Signaleinbrüche stattfinden.
    Vielleicht funktionieren die besser geschirmten Kabel auch deshalb besser, weil auf Grund der dickeren Schirmung an kritischen F- Aufdrehsteckern ein besseren Massekontakt erzeugen ?
    HF geht seltsame Wege..


    Mein Kabel Baumarktschwaiger ist nix besonderes 12 Jahre alt und das Schirmass dürfte bei 75 dB liegen oder heute ehern weniger liegen. Der Aufbau ist billig, zwar doppeltgeschirmt, aber die erste Schirmlage ist nur eine Plastikfolie mit Metallfilm drauf, der durch häufige hin- und herbiegen schon brüchig ist. Das ganze Kabel ist nur ca 6 Meter lang und besteht aus drei Stücken.
    Trotz verbesserter Massekontakte, bleibt eins Fakt, die F- Stecker Kupplung schirmt schlechter als mein Baumarktkabel. Der Mindestabstand DECT Basisstation zur Kupplung (zwei F- Stecker und ein F- Doppelkupplung) beträgt 2..4 cm also 12- 20 dB ( 1: 4...1:10) schlechter als mein 75 dB Kabel ? Je näher man sich am LNB befindet und so "besser" wird Schirmung (Vorrausetzung ein LNB mit sehr stabilen ZF- Ausgang). Mein Receiver ,eine d-box1, benötig etwa 50 cm Luft. Interessant auch die Tatsache das bei ein verstellter 60er Spiegel, mit Signal am unteren Limit mit schlechter Qualität, der zehnfache Abstand von 5 Meter nicht mehr ausreicht und das ich dann die Basisstation in Nachbarzimmer schaffen muss, erst nach 28cm Wand plus 5 Meter funktioniert es wieder.
    Fazit, starke Signale und saubere Signal sind ein Mittel gegen DECT.
    Nicht immer ist ein Tausch der alten Kabel zwingend nötig, oft gibt zahlreiche Möglichkeiten, die man noch ausschöpfen kann.
    Bei neuen Anlage setzt man auf hochgeschirmte Markenkabel, ist weniger Stress und kaum teuerer, trotzdem muss man auf guten Aufbau und Elektronik achten.

  • Ich setze seit einiger Zeit Crimpstecker ein, an der DECT-Problematik hat das nur unwesentlich etwas verändert. Das Störsignal sucht sich auch nicht die schwächste Stelle, das ist physikalisch Unsinn. Es kommt immer auf die Feldstärke an am jeweiligen Ort, und auf Schirmungsmass und Einwirkungslänge. Schlecht geschirmte Kabel wirken nunmal wie eine prima Antenne. Einige Receiver sind überhaupt nicht geschirmt: kein Metallgehäuse , keine Schirmung um den Eingang (Front-End), mit dem Schrott kann man DECT Telefone aus 10km gegen den Wind riechen.

  • Ist ja alles richtig, das Kabel sich und weitestens ausdehnt und damit, die grösste Angriffsfläche bietet. Das stimmt bei ein gleichmässigen Störfeld, also von Schüssel bis Receiver oder mehren punktförmigen Belastungen.
    Die Störfelder müssen aber dann schon stark sein.
    DECT ist mehr ein punktförmige Belastung, das heisst in Raum wo ein DECT- Basisstation steht und ein Receiver und paar Meter Kabel sind nun mal als erstes der Receiver dran , dann der F- Stecker und das Kabel selbst bei Schirmungsmass von 75 dB. Ich kann die DECT- Stationsantenne auf das Kabel legen, nix, beim Receiver muss ich 50 cm Abstand halten, das sind für mich Welten und das bei einer 75 dB Strippe auch wenn sie nur 6 Meter lang ist.
    Und ausserhalb des Raums ist eine DECT- Station völlig machtlos, zumindest bei meiner Anlage, wo selbst Fenstdurchführung mit blanken Innenleiter nicht reicht zum stören. Die Schirmung der etwa 15- 20 cm langen Fensterdurchführung dürfte nahe null sein, also vielleicht 1000- 10000 mal schlechter als bei einen 80 dB Kabel und nur eine 24er Wand mit Putz reicht aus, als Schirmung. Das bedeutet das Enfluss von DECT auf das Kabel nicht überall wirkt und z.B einer massiven Wand praktsich bedeutunglos gering wird. Und mit zunehmende Abstand von der DECT- Basistation dazu immer bedeutungsloser wird.
    Ausserdem ist die Problematik der Mantelströme, die ich für bedenklich halte, darüber gibs offizell keine Informationen und teilweie arroganten Fachhandel/fFachmänner wird man für blöd erklärt, na dann ich geh zu Mediamarkt :D .Nee, nee der ist mir zu teuer. Natürlich gibts auch viel gute Fachmänner und Fachhändler. Übringens stammt der Hinweis oder Tipp mit Mantelstromfilter von ein Fachmann, der selbst mit hochgeschirmten Kabel einen Receiver nicht im Griff bekamm, mit einen Mantestromfilter war dann Ruhe. Für solche Infos bin ich immer zu haben und dankbar.
    Das Crimpstecker wirkt offensichtlich vor allen bei Kabel mit weniger Schirmung aus, weniger Schirmungmaterial schlechtere Kontak in den F- Aufdrehsteckern . Ein Kabel mit mit hoher Schirmung, hat mehr Metall in der Masse und gibt automatisch ein besseren Kontakt im F- Audrehstecker. Hab ich oben schon mal geschrieben, hmmm.. Also bei hochgeschirmten Kabel ist Effekt der Verbesserung geringer, wie es scheint.
    Jedenfalls hat ein bessere kräftige Masseverbindung in den F-Stecker bei mein Anlage eine merkliche Verbesserung der Schirmung gebracht, auch beim den Kabel direkt, warum auch immer.

  • Man kann Potentiale erden, jedoch HF- Ströme kann nicht so einfach erden, das tatsächlich hochfrequente Anteile in die Erde fliessen. Oder verstehe ich da wieder was falsch ? Das sind doch keine AM- Langwellen. Der induktive Eigenschaft der Erdungsleitung ist viel zu gross für 1,8 GHz.
    In der PC- Technik werden auch viel Mantelstromfilter an Anschlussleitungen eingesetzt, obwohl der PC auf den Schutzleiter liegt.
    Ist der Multischalter geerdert ändert das auch nicht viel, über das Kabel werden weiterhin Potentiale ausgetauscht , der TV erdet sich übern Multischalter. Es fliessen weiterhin Mantelströme, falls diese Mantelströme die Ursache für eine Störung sind. Dagegen ist ein Mantelstromfilter mit DC- Durchlass überfordert. DC- durchlass ist für Sat meist erforderlich. Erwirkt ja nur gegen HF auf den Mantel.

  • Der Mantel hat in der Tat eine durchaus erhebliche Induktivität für HF, aber sie ist auch nicht unendlich gross, da kann man durchaus HF drüber ableiten, klappt ja beim Signal auch und ist ja auch Sinn einer Abschirmung. Die eingestreute HF macht sich sowieso gern auf der Abschirmung breit (Skineffekt) , die würde sich auch bei einem Leiter mit Vollquerschnitt nur auf der Oberfläche bewegen. Daher bringt das Erden durchaus was wie ich selber relativ erstaunt mehrfach festgestellt habe-klar bei riesen Leitungslängen wird der Effekt immer schwächer. Das eigentliche Schirmungsmass wird dadurch natürlich nicht besser, aber es verhindert, dass sich die HF auch noch auf der Masse der Geräte breit macht.

  • Die Leute wie Möhre sind es die am Sat Empfang zweifeln. Sie basteln und fuschen sich was zusammen. Als Fachmann muß man es ausbaden.


    Das DECT Problem ist nur mit hochwertigen Material zu beheben. Ich lege lieber 100 dB Kabel. Kostet pro Meter 10 Cent mehr, dafür funktioniert es. Am Ende neues Kabel ziehen kostet wesentlich mehr.


    Crimp Stecker helfen wirklich viel weiter, die fertigen Anschlußkabel taugen i.d.R. nichts.


    Zum finden einer DECT Störung hilft folgender Trick:


    Stück Koax Kabel abisolieren und eine Antenne draus bauen. Das an das Sat Meßgerät, im Bereich Spectrum Analyzer. Hier kann man im Bereich 1800 MHz sehr gut die Leistung sehen. Diese Signale sind meistens höher als das Nutzsignal.


    Daniel

    Sklaventreiber von Stift und Rufin :D


    Kenntnisse in Landwirtschaft und Viehzucht vorhanden. Auf zu Rados und umsteigen auf Viehzucht. :] :P :]

  • Zitat

    Diese Signale sind meistens höher als das Nutzsignal.


    ja leider oft sogar wesentlich, da hilft es auch kaum den Pegel um 10-20dB anzuheben, dann sind die immer noch sehr stark.

  • Zitat

    Original von Fernsehmann
    Die Leute wie Möhre sind es die am Sat Empfang zweifeln. Sie basteln und fuschen sich was zusammen. Als Fachmann muß man es ausbaden.


    Daniel


    Ich zweifel weder am Stamempfang und Verwzeifeln daran tue ich auch nicht, oder mache hier den Eindruck, das ich mir nicht zu helfen weiss ?
    Ich zweifel auch nicht das Crimpstecker besser sind, ich habe es einfach noch nicht ausprobiert.
    Und das zweite Argument empfinde ich als scheinheilig Erstmal verdient die Fachmänner an der Reparatur einer Pfuschanlage fleissig Geld und zu anderen können Fehler die man nicht in Griff bekommt, auf das schlechte Material geschoben werden, er sei den man hat die ganze Anlage getauscht.
    Ausserdem gibt es bei den Pfusch keine Abgrenzung zwischen Fachmann und Nichtfachmann. Es gibt auf beiden Seiten Pfuscher. So habe ich schon Pfusch von Fachmännern ausgebessert, wie fehlerhaftzusammengebaute Schüsseln oder saumässig gelötete Netzteilreps,
    Einige "Fachmänner" sind zu doof ne 3 Elemente UKW richtig auszurichten.
    Natürlich gibs auch viel sehr gute Fachleute, klar.
    Für mich als Nichtfachmann kann sagen, das meine Satanlagen alle funktionieren , wenn ich Handlungsfreiheit habe ,auch ich muss gegen Geiz ankämpfen.



    Das Mantelstromfilter funktionieren bei einigen schlechten Receivern. (Humax) Es liegt wahrscheinlich auch daran, das die Masseführung in den Receiver mangelhaft ist und beim Durchfluss der Mantelströme durch den Receiver die u.a die Tuner und Demodulation beeinträchtig wird, dabei kann alles stören was u.a. HF ist,
    Der Tuner produziert dabei mehr Bitfehler und einen weiteren Angriff von DECT kann die Fehlerkorektur nicht mehr geradebiegen. Ein Mantelstromfilter, sorgt also bei einigen Receiver wahrscheinlich für ein klaren "Kopf". Andere Receiver z.B: Technisat-Kisten sind offensichtlich nicht so empfindlich gegenüber Mantelströme.


    Ein Störstrahlsicherheit eines 100 dB Kabels ist mit einen 85 dB Kabel zuerreichen bei 15 dB mehr Pegel bei selber Qualität des Signals. Logisch oder ?


    Neben ein paar praktischen Tipps (Crimp, Axing Inliner) , ist das einzige Argument, was ich bis jetzt dieser Diskussion abgewinnen konnte, das man das Schirmungsmass im Verhältniss zu der Angriffsfläche betrachten muss.
    Da hatte ich eine Bildungslücke. Die Info werde ich in Zunkunft bei der Fehlersuche berücktsichtigen.

  • So einfach ist das nicht. Das angebene Schirmungsmass bezeiht sich in aller Regel auf den VHF-bereich, eigentlich nie auf den UHF oder gar Satbereich, die Angabe Schirmungsmass 80dB ist irreführend, es gibt auch kein Kabel mit einer Dämpfung von 20dB/100m, da gehört immer die Frequenz dazu bei der diese Grösse ermittelt wurde. Die billigen Baumarktkabel haben oft im Satbereich ein grausam schlechtes Schirmungsmass obwohl sie bei VHF oder UHF noch ganz gute Werte haben. Einige Hersteller messen das Schirmungsmass auch am neuen Kabel nach Verlegung ist das Schirmmass aber wesentlich schlechter, da die Folie nicht richtig überlappt und sich Spalten bilden, die die Schirmwirkung erheblich herabsetzen. Der Schirmwert ist das log. Verhältnis von eingebrachter zu abgegebener Leistung und damit längenunabhängig, man kann aber nicht so einfach sagen, dass man egal wie lang das Kabel ist einen konstanten Wert für die Schirmung hat, da ja die eingekoppelte Leistung in der Regel konstant ist und die kabeldämpfung auch noch eine Rolle spielt.

  • ich meinte es so :
    Je länger das Kabel, um so wichtiger ist ein guter Schirmasswert das Kabels.
    Offensichtlich kann man also bei den Schirmassangaben mächtig schwindeln, kein Wunder das manchen Anlagen mit vermeintlich 100 dB Kabel nicht funktionieren .
    Fazit: Markenkabel kaufen von seriösen Anbietern.
    Ich selbst kaufe kein Baumarkqualität, schon lange nicht mehr, ist ja auch teuer wie Sau.
    Jedoch kenne ich bei einige Anlagen mit Kabel aus den Baumarkt und auch schwarze dünngeschirmte DDR- Ware !! wo das DECT- Problem nicht auftritt. Alle diese Anlagen haben aber eine genau ausgerichteten Qualitätsspiegel mit runden 60-85 cm LNBs wie Samsung, Sharp oder ein Philips. Die Kabellängen sind kurz bis 35 m bei 85 cm Blech und das geht auch.
    Baumarkkabel ist wohl wie die Katze im Sack, eins ganz gut, eins schlecht