Grundig Selexx PDR 5000

  • Hallo, dieser Festplattenreceiver läuft momentan noch gut.
    Das Betriebssystem ist ja Linux, wie ich schon hier gelesen habe, und befindet sich auf der Platte. Meine Frage -
    Könnte man die Platte ausbauen und im PC mit einem Imageprogramm
    das BS auf ne andere Platte spiegeln, für den Fall, das die Orginalplatte
    kaputt geht, oder ist die Filestruktur nicht PC-tauglich? (Filesystem)
    Grundig liefert ja keinen Support mehr.

  • Hat sich schon erledigt, hab einen Beitrag übersehen, wo das schon mal behandelt wurde. Die Sache ist ja doch etwas komplizierter.

  • Solange Deine Kiste noch läuft, könntest Du ja mal ein Image machen, falls eine Platte zur Hand auch gleich probieren, ob es auf einer anderen Platte läuft. Im Zweifelsfall mit der Methode "Bitgenau" (sinngemäß).

    Claudia hat 'nen Schäferhund
    Und den hat sie nicht ohne Grund

  • Hallo,


    wird wahrscheinlich nicht gehen da die Kiste die Seriennummer der Platte abfragt und nur mit der läuft


    wurde aber auch schon mal in nem Thread geschrieben



    Gruss Sabine

  • Habe den Thread heute erst gelesen...


    Der PDR5000 hat einen Servicemode. Wei man diesen aufruft steht im Servicemanual (das ich leider nicht mehr habe). Im Servicemode kann man dann eine neue Festplatte anmelden bzw. mit Board verheiraten. Dabie wird eine SN erzeugt und auf der Platte abgelegt. Ich habe das mehrmals mit origanal von Grundig gelieferten Platten gemacht. Ob das mit einer "fremden" Paltte geht -keine Ahnung-. Glaube ich aber nicht da der PDR ja von Platte bootet.


    Aus'n Kopf weis ich noch das man sich ein serielles Kabel löten muss wo RTS/CTS gebrückt sind. Dann ein einfaches Terminalprogramm (Hyperterm) starten und Box anschalten. Jetzt muss ein Passwort eingegeben werden ;( das weis ich nicht mehr ;(


    Wer ein Servicemanual kann aber weiterhelfen.


    Vielleicht hilft der Beitrag.

  • Hallo Palmologe,
    danke für den Tip. Wenn ich mal mehr Zeit hab, werde ich das mal probrieren. Das Linux müsste sich ja kopieren lassen per Imageprogramm. Dann ist die neue Platte ja betriebsbereit bis auf die S-Nummer. Servicemanual muss ich halt noch besorgen.

  • Ich hatte damals ein PDF Dokument direkt von Grundig bekommen. Sah nicht sehr offizell aus. Ob das auf der CD-Rom ist ?( ?( ?(


    Mir fällt noch ein, das man im Terminalprogramm das Lokale ECHO einschalten sollte damit man sieht was man eintippt. Danach kann man es abstellen. Es gibt dann nen richtiges Menü was man aufrufen kann. Einzelne Chips (Speicher, Video) lassen sich überprüfen, Systemclock auslesen, sogar ein kleines (2sec.) Testvideo gibt es.

  • So! Hier ist die Info. Viel Spass beim rumdoktor'n...... Falls es jemand schafft ne "fremde" Platte einzubauen; bitte mal Info geben.


    Ach ja, "DIE BENUTZUNG DIESER INFO ERFOLGT AUF EIGENE GEFAHR"


    Gruss Palmologe


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    Testmode


    1. SeleXX Endtest V1.2
    Für den Endtest der MediaTV ist das Gerät vollständig, d.h. mit Verbindung zur seriellen Schnittstelle, dem SAT-Anschluss, sowie der Netzspannung, etc. aufzubauen. Mit dem PC können die Statusmeldungen und Informationen während der Ausführung der Tests erfasst werden. Um diese Daten lesen zu können, ist auf dem PC eine entsprechende Software, z.B. Hyperterminal (Windows 95/98), zu verwenden.
    Einstellungen für die Datenübertragung:
    Bits/s: 19200
    Datenbits: 8
    Parität: keine
    Stopbits: 1
    Protokoll: kein
    Bestandteil des Endtestes ist ein Komponententest der mediaTV und ein Dauertest bei gestartetem Betriebssystem. Beide Varianten werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
    1.1 Der Komponententest
    Nach Einschalten der Spannungsversorgung kann der Komponententest auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden. Zum einen per Fernbedienung (End-User) und zum anderen per V24-Kommando (Produktion).
    1.1.1 Testdurchführung per Fernbedienung
    Der Komponententest per Fernbedienung wird gestartet, indem beim Bootvorgang die Taste 9 der Fernbedienung gedrückt gehalten wird. Der Start der Testserie wird durch ein kurzzeitiges Blinken der LED angezeigt und läuft, bis auf den Test des IR-Empfängers und der Fernbedienung, automatisch ab. Beim Komponententest werden die einzelnen Testfunktionen (siehe 1.1.3) einmalig und sequentiell abgearbeitet.
    1.1.2 Testdurchführung mit einem PC
    Wird der Komponententest mit einem Testautomaten durchgeführt, so können die einzelnen Tests (siehe 1.1.3) in beliebiger Reihenfolge und beliebig oft ausgeführt werden. Auf diese Weise können Tests übersprungen werden, um die Ausführungszeit aller Tests zu minimieren, oder aber Tests mehrmalig ausgeführt werden, falls sich Probleme bei der Testdurchführung ergeben haben.
    Der Endtest kann im Kommandomodus betrieben werden, wenn an der V24-Schnittstelle die Signale CTS (Pin 7) und RTS (Pin 8)
    verbunden sind. Wurde die Brücke beim Booten richtig erkannt, so wird das Kommando-Prompt “#R:” angezeigt. An dieser Stelle kann mit dem Kommando “START” in den kommandogesteuerten Komponententest gewechselt werden, oder mit “YP§){OB [ param]” (param=Senderparameter z.B. ARD) der Dauertest, bei gestartetem Betriebssystem, ausgeführt werden (siehe Tabelle 1). Mit “QUIT” lässt sich der Bootvorgang normal fortsetzen.
    Kommando im Brückenbetrieb Aktion
    START Start des V24-Komponententests
    YP§){OB [ param] Starten des Betriebssystemtests
    mit param = Senderparameter
    z.B. ARD
    QUIT Fortsetzung des Bootvorgangs
    Tabelle 1: Kommandos nach V24-Brückenerkennung
    Wurde der kommandogesteuerte Komponententest ausgewählt, so können verschiedene Testfunktionen (siehe Tabelle 2) ausgeführt werden, sobald das Prompt “#R:” erscheint. Um die erzielten Ergebnisse mit einem Testautomaten auswerten zu können, sind die Zeilen mit dem resultierenden Ergebnis mit dem Schlüsselwort “#RSLT:” gekennzeichnet. Wurde ein Test mit einem Fehler beendet, so wird die Fehlerausgabe mit dem Schlüsselwort “#F:” eingeleitet. Werden durch die Testfunktionen Versionsangaben ausgegeben, so befindet sich am Anfang der Zeile das Kürzel “#V:”. Verlassen wird der Komponententest mit dem Kommando “QUIT”.


    Kommando Testfunktion:
    AVIASDRAM AVIA Speichertest
    AVIAHOST AVIA Registertest
    AVIATRSP AVIA Testbildschirm und MPEG-Film
    RTCREG RTC Registertest
    RTCALARM RTC Alarm A&B
    RTCTIMESET RTC Time Set&Get
    TUNER TUNER Test mit fester Frequenz
    XILINX XILINX Register- und Puffertest
    TUNEXILINX TUNER und XILINX-Test
    IDEDATA Anzeige IDE-Daten
    IDEREG IDE Registertest
    REMCTRL Fernbedienungstest
    GETCONF Anzeige der Versionsangaben
    SETPRNO [ param] Schreiben einer Integer Projekt-Nummer
    GETPRNO Lesen der Projekt-Nummer
    QUIT Ende des V24-Komponententests


    1.1.3 Inhalte des Komponententests
    • OSD für Testsoftware
    Hiermit wird dem Benutzer signalisiert, dass der Komponententest durchgeführt wird. Der Benutzer erhält über das OSD die Information, welche Testfunktion aktuell ausgeführt wird und in welchem Zustand die Funktionen beendet wurden.
    • Hauptspeicher
    In diesem Test werden die Register des Hauptspeichers mittels Lese- und Schreiboperationen getestet. Um das System bei Bedienung der Fernbedienung während dieses Test nicht zu beeinflussen, wird dieser Test sowohl bei der Testdurchführung mit der
    Fernbedienung als auch mit einem Testautomaten immer als erster Test durchgeführt. Da der Test nur einmalig durchgeführt wird,
    existiert auch kein Kommando für den Testautomaten (siehe Tabelle 2).
    • AVIA (MPEG-Decoder)
    Vor Ausführung dieses Tests wird zunächst die Hardware und der AVIA-Chip neu Initialisiert. Im Anschluss daran wird ein Speichertest (SDRAM) des AVIA-Chips durchgeführt. Danach erfolgt ein Lese- und Schreibtest der Register des Hostinterfaces, sowie eine Überprüfung des Transportinterfaces. Der Test des Transportinterfaces erfolgt durch Schreibvorgänge, die wiederum durch Leseoperationen über das Hostinterface, aus dem Speicher des AVIASpeichers, überprüft werden. Bei dem Test des Transportinterfaces wird zunächst für ca. 10 Sekunden ein Farbbalken-Testbild angezeigt. Danach wird eine Filmsequenz geladen und am Fernseher angezeigt. Wurde der Komponententest per Fernbedienung gestartet, so wird die Filmsequenz für 30 Sekunden angezeigt. Bei einer Testdurchführung mit einem Testautomaten (siehe 1.1.2) wird die Filmsequenz solange angezeigt, bis vom Testautomaten ein CRSignal über die serielle Schnittstelle gesendet wurde.
    • RTC
    In einem ersten Test der Real-Time-Clock werden Lese- und Schreiboperationen auf die RTC-Register per MBUS durchgeführt.
    Dabei werden die verschiedenen Zeit-, Datums- und Alarmregister auf Bitfehler getestet. Ein weiterer Test überprüft die Funktionalität der Uhrzeit, indem die Uhr zunächst auf eine definierte Zeit gesetzt wird. Nach einer zeitlichen Differenz, von z.B. einer Sekunde, erfolgt ein erneuter Zugriff auf die Uhr, wobei die fortgeschrittene Uhrzeit ausgelesen, und überprüft wird, ob zwischen den beiden lesenden Zugriffen die zeitliche Differenz ermittelt werden kann. Ein abschließender Test für die RTC sieht eine Überprüfung der Interrupts (Alarm-A und Alarm-B) vor. Dabei werden insbesondere die Interrupts zum Coldfire getestet.
    • IDE
    Bei der an der IDE-Schnittstelle angeschlossenen Festplatte werden in diesem Test die Adress- und Datenleitungen überprüft.
    • TV-TUNER
    Zunächst wird mittels Lese- und Schreiboperationen ein Registertest durchgeführt. Im Anschluss daran folgt ein TUNE-Funktionstest. Dieser Test wird sowohl mit und ohne DISEQC ausgeführt. Bei diesem Test wird geprüft, ob ein Sender (ARD – Das Erste) mit einer festen Frequenz innerhalb einer vorgegebenen Anzahl an Fehlversuchen (z.B. 5) eingestellt werden kann.
    • XILINX
    In einem ersten Test wird ein Download des UCODE vom Baustein vorgenommen und dieser Code auf Vollständigkeit überprüft. Weitere Tests überprüfen die PID- und die Adress-Puffer.
    • TV-TUNER und XILINX
    Der Funktionstest beinhaltet einen Test des TUNERS unter Verwendung des XILINX. Dabei wird zunächst ein TUNE-Funktionstest
    für einen festen Sender (ARD – Das Erste) durchgeführt. Konnte der Sender gefunden werden, so werden die gelesenen Nachrichten des Senders auf ihre Gültigkeit, d.h. Reihenfolge der Nachrichtenpakete und Einhaltung der Paketlänge, überprüft.
    • IR-Empfänger und Fernbedienung
    Durch Interaktion mit dem Benutzer können in diesem Test, die Funktionen der Fernbedienung und des Infrarotempfängers getestet
    werden. Dabei werden durch das Testprogramm nacheinander die einzelnen Tasten der Fernbedienung vorgegeben, die per Fernbedienung zu betätigen sind.
    • Anzeige von Versionsdaten
    Wird der Endtest im Kommandomodus (siehe 1.1.2) durchgeführt, so steht zusätzlich eine Funktion zur Verfügung (siehe Tabelle 2), in der Versionsdaten ausgelesen und angezeigt werden können. Wird der Endtest zum ersten Mal durchgeführt, so ist diese Funktion auf jeden Fall aufzurufen, da hier eine Verschlüsselung der Festplatten-Seriennummer vorgenommen wird. Wurde “GETCONF” beim Endtest nicht ausgeführt, so kann das Gerät später nicht gestartet werden. Die erzielten Ergebnisse der einzelnen Tests und Informationen zu den Tests werden in beiden Testvarianten über die serielle Schnittstelle ausgegeben. Im Commandogesteuerten Test lassen sich neben den Ausgaben der Ergebnisse zusätzlich die Seriennummern der eingebauten
    Geräte übertragen. Auf diese Weise können die einzelnen Komponenten einer MediaTV registriert werden.
    2. Der Dauertest
    Der Dauertest ist mit einem Fernbedienungsautomaten durchzuführen. In dem Test sollen bei laufendem Betriebssystem beispielsweise die Menüfunktionen, sowie z.B. PLAY, RECORD, TIMESHIFT, etc. getestet werden. Zur Kontrolle über die empfangenen und durchgeführten Aktionen werden entsprechende Informationen über die serielle Schnittstelle zur Auswertung ausgegeben.

  • Hallo,



    ist mal wieder was internes nach draussen gelangt ... 8) 8) 8)


    normalerweise gibts das ja gar nicht offiziell


    und da solche Sachen dann im Netz auftauchen braucht man sich auch nicht wundern das die Hersteller nix mehr rausgeben



    Gruss Sabine