Suche Service-Manual Tensai VR 9419

  • Ich habe da so ein Problemkind. Das Netzteil scheint etwas zu haben. Ist zwar kein geschaltetes, aber ohne Schaltbild macht es kaum Spass, den Fehler zu finden. Zumal sich da vor mir schon jemand dran versucht hat. hmm, netzteil geht nur teilweise. besser das komplette manual
    Vielen Dank im Voraus


    felline

  • also folgendes kann ich im Moment schon mal feststellen:


    ich habe auf der Spannungsreglerplatine mal alle Elkos (bis auf die beiden dicken) ausgetauscht und der Fehler ist nun etwas weniger, aber immer noch da. Und das äußert sich so:


    gibt man Spannung auf das Gerät, tut sich erst mal gar nichts, als ob das Gerät völlig tot wäre. erst nach einigten Minuten geht das Display an und man kann dann das Gerät einschalten. Cassette rein und auf Wiedergabe: Bild jund Ton kommen, aber das Bild nur in Schwarzweiss. Zuvor (also noch mit allen Originalteilen kam ich auch so weit, aber die Fernbedienung wollte nicht und das Bild war nicht sauber sondern eher zerrissen und der Ton setzte permanent immer wieder aus. Ferner konnte man sehen, dass das Leufwerk das band nicht gleichmäßig transportierte sondern immer wieder mal Hänger hatte so dass man nie ein sauberes tracking bekam. Meine Vermutung konzentruiert sich nun immer noch auf das Netzteil (ist halt kein Schaltnetzteil). Weiss jemand da mehr über dieses Gerät?

  • hallo felline,


    habe ähnliches Problem mit einem Tensai 302 S. Stecker rein in Steckdose, 10 sek. passiert überhaupt nichts, dann erst erwacht das
    Display und alle anderen Funktionen.
    Der Fehler liegt nicht im Netzteil (bei meinem Gerät). Spannungen
    haben die vorgeschriebenen Werte, sind sauber (oszillographiert), Elkos
    mit ESR-meter überprüft und dann auch noch alle gewechselt.
    Ich vermute eher, das Problem liegt beim CPU-Prozessor, wenn alle
    Funktionen plötzlich gehen und vorher nicht, die Stromversorgung
    als Fehlerquelle ausfällt, bleibt eigentlich nur dieses Bauteil als Ursache.
    Bei Deinem Gerät vielleicht etwas in abgewandelter Form.


    Gruß Neper

  • Neper


    Dass der Prozessor selbst die Ursache ist, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, möglicherweise aber der Quarz desselben.


    Hast du schon mal versucht den Fehler mit Kältespray zu lokalisiern?


    Gruß Uwe

  • Hallo,


    ich habe das noch nicht versucht, denn zum einen ist das Gerät ziemlich verbaut (Platine mit Lötseite nach oben und unten drunter sind die relevanten bauteile), zum anderen habe ich ja leider keinen Plan wo ich mal nachsehen könnte, wo die cpu sitzt und wie beispielsweise auch der reset erzeugt wird. die Betriebsspannungen sind übrigend wirklich weitestgehend sauber (ich muß das aber um ganz sicher zu gehen noch mal mit meinem Oszi messen). das es am Netzteil liegen könnte vermute ich nur, weil der Wechsel der "kleinen" Ladeelkos ja bereits eine geringe Verbesserung gebracht hat. die beiden großen muß ich erst mal kaufen gehen.


    felline

  • schon mit Kälte und Wärme versucht, kein Ergebnis. Die 32 KHz und die
    12 MHz sind sofort da, von da kommt es nicht. Man hofft ja immer, daß
    der Prozessor nie defekt ist, 100 PINs ab-und anlöten ohne Unfall ist so
    oder so stressig und zu teuer.
    Wenn ich mich nicht täusche, ist dieses Problem schon mehrmals im
    Forum aufgetaucht. Vielleicht haben noch andere dazu Infos.


    Gruß Neper

  • wie gesagt, die resetschaltung könnte genaugenommen auch was haben, wird ja normalerweise über ein RC-Glied realisiert aber über welches genau? dass die CPU selbst schuld ist kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. wo könnten die Infos denn zu finden sein und wo kann man ggf. Pläne runterladen? Ich wußte mal ne prima Seite wo es z.B fast alle Manuals von grundig gab aber ich habe sie - leider - nicht aufgeschrieben und der Bookmark ist kaputt.


    felline

  • Hallo Uwe,


    das habe ich auch gelesen. Aber der 202-er scheint neueren Datums zu sein und ein schaltnetzteil zu besitzen. Meiner hat ein längsgeregeltes Netzteil mit 1 Festspannungsregler und 3 Transistoren und ein paar weiteren Bauelementen. Am Anfang sitzt - ich konnte es kaum glauben - ein Netztrafo, der sekundär 4 Wicklungen hat. die gehen auf eine separate ÜPlatine, eben das Längsregler-Netzteil. Von da aus geht es erst weiter. Daher tippe ich auf irgend einen Netzteilfehler. Ich muß mal schauen, ich glaube, da wird vom trafo noch eine Spannung direkt ausgekoppelt und die geht evtl in den Standby-Krempel. Aber dann hätte man da ansich ein Relais drin. Das Gerät ist aber auch untypisch gebaut. Aber ein VCR ist es definitiv.

  • es waren wirklich die beiden dicken elkos, die etwas stark gealtert sein müssen. keine sichtbaren Spuren auf der Platine. Na ja egal, habe jetzt statt den "serienmäßigen" 85-Grad-Typen 105-er drin. und kann nun sofort nach einstecken des Steckers in Farbe Video sehen. Kosten des Ganzen ca 3 euronen + zeit


    felline