Beiträge von MBX-592

    Hey Steffen ( polo6n),


    danke dir für deine Antwort, hat mir auf jeden Fall weitergeholfen.


    Ich wollte mal eine Rückmeldung zum Ausgang der Thematik geben: Das Thermostat scheint eventuell doch nicht defekt gewesen zu sein, möglicherweise lag es am Kapillarrohr:


    Am Tag nach deiner Antwort habe ich das komplette Thermostat ausgebaut und die Stromklemmen vom Thermostat getrennt, um anschließend die genaue Länge der "Fühlerleitung" (das Kapillarrohr?) zu messen. Im Internet hatte ich auf der Seite des französischen Shops eine fragliche Angabe gefunden, deswegen wollte ich auf Nummer sicher gehen.


    Im Anschluss habe ich das Thermostat wieder eingebaut, weil sich der Kühlschrank noch in aktiver Nutzung befand und bis zur Ankunft eines Ersatzteils weiter laufen sollte. Die Fühlerleitung ging am Anfang leicht rein, doch ab ca. der Hälfte wurde es wegen des dünnen Durchmessers der Leitung und des "Einführwinkels" ein bisschen schwierig. Ich habe ganz vorsichtig mit einer Zange nachgeholfen und nach einem aufgetretenen Widerstand aufgehört. Da waren am Ende noch einige Zentimeter an Leitung überschüssig draußen, das war meines Wissens nach aber vorher zum Teil auch schon so.


    Ich bin mir nicht sicher - vielleicht wurde wegen der überschüssigen Länge der Leitung das Thermostat schon mal ausgetauscht und war an sich eigentlich nicht passend? Die Vorgeschichte des Kühlschranks ist mir nicht bekannt.


    Auf jeden Fall klappt es jetzt wieder einwandfrei, laut zwei verschiedenen Kühlschrank-Thermometern (analog und digital) liegt die Temperatur bei ca. 6 - 7 Grad bei Stufe 3 / 4 (je nach Kühlschrank-Inhalt und Dauer der Öffnung der Kühlschranktüre) statt wie vorher ca. 10 Grad bei Stufe 6 und ca. 0 Grad bei Stufe 7.


    Als Fast-Laie wäre meine plausibelste Erklärung, dass beim Transport des Kühlschranks bzw. beim Umzug das Kapillarohr verrutscht bzw. ein bisschen rausgerutscht ist oder dass eine der Stromklemmen eventuell nicht richtig fest gesessen hat. Könnte das sein? Auf jeden Fall hat das komplette aus- und wieder einbauen das Problem seit diesem Tag gelöst.


    Wie ich bereits im Eingangspost schrieb, kenne ich mich eher mit Mikroelektronik statt mit Haushaltsgeräten aus, daher hoffe ich mal, dass die Vorgehensweise soweit in Ordnung war. Die genauen Bezeichnungen kenne ich leider auch nicht, deswegen verzeiht mir für eine möglicherweise ungenaue Beschreibung.


    Bin jedenfalls glücklich, dass es wieder klappt und dass selbst im Falle eines Austauschs mittels Ersatzteil mit so wenig Aufwand ein relevantes Haushaltsgerät wieder einwandfrei funktioniert. Das fasziniert mich jedes Mal aufs neue, egal ob "kleinere" Sachen wie Mainboards oder "größere" Sachen wie in diesem Fall ein Kühlschrank. Danke nochmal!


    P.S. Musste wegen eines vergessenen Passworts und einer nicht mehr benutzten E-Mail ein neues Konto erstellen, sorry dafür!