Beiträge von HermannS

    Servus,


    sicher dass das Mainboard das Backlight mit 24V einschalten (BL_ON) soll? Kann ich mir nicht vorstellen, das ergibt ja keinen Sinn. Die 24V werden nicht über das Mainboard geschleift, warum denn auch. Die ON-Signale haben 3.3 bis 5 Volt normalerweise. 24V am Inverter nennt sich normal VCC.


    Der Kasten bootet nicht. Die Frage ist, ob der Inverter kurz anspringt und dann wieder ausgeht, weil mit den LED was nicht stimmt. Das kannst du mit dem Multimeter per MIN-MAX Messung ermitteln am Inverter-Ausgang. Allerdings sollte sich sowas auch durch ein kurzes Aufblitzen der LEDs bemerkbar machen. LED Schäden sind bei LGs dieser Generation ziemlich häufig.


    Wenn der Inverter nicht angeschaltet wird, ist das Mainboard schuld. Das kann dann alles Mögliche sein. Von defekten DC-DC Wandlern, kaputten EEPROM/NVRAM bis hin zu Kontaktproblemen am Prozessor.


    Es sollte auch möglich sein, das Netzteil ohne das Mainboard zu starten, inklusive Backlight. Dazu müsste ich aber ein Foto von den Steckern sehen, die zum Main gehen.


    Weil es kein Servicemanual gibt zu dem Teil, wäre ein Übersichtsfoto ggf. hilfreich.

    Das klingt doch sehr nach was thermischen auf dem Netzteil. Wieder so ein Delta Netzteil aus der Hölle. :S
    Hier
    https://www.scribd.com/doc/976…a-Power-Supplies-Training
    steht ein bisschen was drüber, wie die Dinger ticken.


    Kalte Lötstellen checken würde ich da und mit Hitze/Kälte etwas herumprobieren auf Optokopplern und dem PWM IC, der für die 12V zuständig ist. Wenn Oszi zur Hand, würde ich auch die 12V Leitung anschauen, ob sie ruhig ist.

    Nein, einen 9er Philips schmeißt man nie einfach so weg ^^ Chassis ist Q551.1LEA? Im Manual stehen zwei Ursachen für 3x Blinker:
    - 12v (layer 2 code = 16)
    - Inverter or display supply (layer 2 code = 17)


    Kannst du mit dem SDM rausfinden. Dann blinkts den Layer 2. Weil er schon 15sec unterwegs ist, glaube ich eher an code 17, weil code 16 ist noch ganz am Anfang vom Bootprozess.


    Vielleicht sind es auch beide Fehler. Der 16er beim "ersten Einschalten" und der 17er beim Wiederholversuch.


    Mit Software wird das nichts zu tun haben.

    Hast du das enable pin 7 auch geprüft? Ich vermute zwar hier eher keinen Ärger, weil das direkt vom Mainboard SW_INV kommt und das bootet ja komplett.


    Ich seh das auch so, dass VDD ein Ausgang vom Chip ist und der soll 5.2V haben. Der füttert sich selbst mit einer Referenz-Spannung. Ich seh sonst keine Spannungsquelle, die mit der linken Hälfte vom Chip verbunden ist.

    Ist das seltsam! Die 6kV werden von dem dicken Trafos T1801 auf dem Netzteil erzeugt und zur Trafoplatine rübergeleitet. Ich kapier null, wofür die kleinen Trafos gut sind.


    IC1801 ist für den Spaß zuständig und produziert über den Trafo T1803 Signale für die MOSFETs auf der HOT-Seite, die wiederum T1801 Futter geben.


    Also: schauen, ob IC1801 sein VDD hat (Pin 16), enabled ist (Pin 7) und ob es über Pin 13 und 15 Pulse produziert.


    Die zwei FB Leitungen münden am Pin 10 (Strom-Sense). Das ist der Überstrom-Schutz.
    Die Voltage-Sense Leitung am Pin 9 bekommt ihr Signal über den hellblauen Drops (Hochspannungs-C).
    Beide können auch das ganze Gebilde tot machen. Ich weiß nicht, welcher Pegel hier gut oder schlecht ist.


    Das Datenblatt zu dem LX6503A ist leider sehr mager. https://www.microsemi.com/docu…4-6503a-product-brief-pdf


    10Stück beim Aliexpress für 7€, das wäre ja im Ernstfall erträglich.


    Und natürlich sind auch die MOSFETs zu prüfen und die Hochspannungs-Kondis C1803 & C1816. Es kann sooo viel kaputt sein bei der Schaltung...

    WTF! 8| Hat da einer eine neue Leiste eingelötet mit no-clean Flussmittel (die "ölige" Substanz). Das sieht ja furchtbar aus. Ich würd da keine Sekunde mehr dran verschwenden. TVs mit dubioser Vergangenheit am besten sein lassen.

    Ich kenne das Gerät nicht und habe keinen Schaltplan zur Hand, aber wenn es komplett bootet und wir davon ausgehen, dass 12V die Nennspannung ist, dann kann es eigentlich nur der Inverter sein oder eine Lampe.


    LD könnte local dimming heißen, FB feedback.


    Beim Inverter lassen sich die Leistungstransistoren testen und die ein oder zwei Kondensatoren sind auch einen Blick wert. Falls es für den Chip ein Datenblatt gibt, kann man nachsehen, ob er aktiviert sein sollte. Wenn er dann nichts produziert, ist er hin. Und natürlich auch noch die Sicherung prüfen als erstes.


    Last not least kann auch noch ein Trafo hin sein. Weil es es davon mehrere gibt, kann man sie gut vergleichen.


    Ist ja ein feines Gerät, was die Mühe wert ist. Damals waren Samsungs noch was.

    Da fehlte halt noch die wichtige ESR Messung bei den Kondensatoren. Hast du C917, C918 und C922 getauscht?


    Spitzen gehören da keine hin. Bevor das nicht 12V sind wie in dem Schaltplan steht würde ich ihn nicht zuschrauben. Ich geh eigentlich nicht davon aus, dass die Stabilisierung 4 Volt wegbraten soll als Shunt-Regler. Die Feedbackschaltung über den Optokoppler finde ich verwunderlich, weil sie zwei Ausgänge zusammenfasst. Regeln tut die nix.


    Ich frag mich, wie das Netzteil seine 12V regelt. Also doch über die Stabilisierung? Ganz schöne Verschwendung ?(

    Ach jetzt doch das Teil von TI. Die Datenblätter, die ich zu dem INA169 in den Fingern hatte, haben ein anderes Gehäuse gezeigt. Das ist für mich eindeutig das richtige Dings.


    Jetzt würd's mich aber sehr interessieren, wo in einem TV das verbaut ist. Wo gibt's denn da Shunts?

    Sieht danach aus, ja. Etwas mehr Bildmaterial wäre für den Lerneffekt hilfreich.


    Wenn ich es reflowen soll, bitte Bescheid sagen. Kann allerdings nicht garantieren, dass der CI-Schacht das überlebt. Letztes Mal hat es ihn mir angeschmolzen. Vielleicht hilft beim nächsten Anlauf Alufolie und Kapton-Tape.

    Servus,


    kannst du je ein Bild mit rein schwarzen und rein weißen Inhalt machen? Ein simples Menü ist auch aufschlussreich. Bei Bildern wo viel drin ist, fällt es schwer zwischen Störung und Bildinhalt zu unterscheiden.