Philips SpeedPro Max geht bei 60% die Puste aus

  • Hallo,

    ModelNr: XC8045/1


    bei unserem SpeedPro Max von Philips scheint dem Akku schon nach 3 Jahren die Puste auszugehen.

    Ich habe den Pack mal auseinandergenommen und festgestellt, das dort ein komplexes BMS verbaut ist.


    meine Frage: besteht die Chance den Akku durch einen Zellentausch wieder herzustellen oder hat sich das BMS sowieso den SOH gemerkt und der Fehler bleibt bestehen?


    ein Ersatzakku https (300000517634) würde ca. 150€ kosten


    ich hab mal versucht die Platine zu Fotografieren


  • Drei Jahre geht doch noch NiMh wäre sicherlich schon frühem Ende gewesen.
    Kannst prinzipiell mal probieren neue Zellen einzubauen ohne das BMS stromlos zu machen.

    Was die Sache natürlich schwieriger macht.

    Nach Trennung wird es wohl wie so oft komplett abschalten.

    Oder mal messen welche Zelle explizit einbricht und nur diese dann gegen eine gleichartige zu tauschen.

    Das BMS schaltet nicht umsonst ab.

    Das ist bei Dyson Saugern auch so.

    Wenn da das BMS dichtmacht ist es endgültig.

    Oder die einbrechende Zelle mal einzeln laden bis zur maximalen Spannung dann beobachten wie sich das ganze Batteriepack verhält.

    Damit sollen einfache und unbedachte Basteleien an den Packs verhindert werden.

    Tiefst endladene Zellen wieder aufladen kann ins Auge gehen.(mindestens 2,5V und Maximal 4,2V sollten pro Zelle sein)

    Wenn eine volle Zelle durchgeht ist das im Innenraum nicht lustig.

    Wenn sich dann aus Sympathie die daneben liegenden Zellen entschließen mitzumachen wird es schnell unangenehm in dem Raum.

    Daran immer denken.


    Vorher mal ein wenig sich in die Sache einlesen.


    Wenn man sich das zutraut ist es kein Hexenwerk.

  • Danke für die schnelle Antwort,


    Also zumindest habe ich beim Auseinanderbauen schon mal die verbaute Schmelzsicherung ausgelöst. Bin mir aber nicht sicher, an welcher Stelle die sitzt. Vermutlich nur zwischen BMS und Last.

    Da war ziemlich viel Silikon drin, was ich rausfummeln musste. Nach der Reperatur ging erstmal gar nichts, aber nach ein paar Stunden laden ging er wieder genauso schlecht wie vorher.


    Das mit der Diagnose an den einzelnen Zellen ist eine gute Idee. Ich habe schon ein bisschen Erfahrung in dem Thema, da ich in der Elektronikentwicklung tätig bin. Allerdings habe ich weniger mit Batterien zu tun, weiss aber grundsätzlich, was da alles so passieren kann.


    Wie würde ich das machen? Ich habe eine elektronische Last, damit könnte ich den Akku schon mal gezielt entladen.

    Wie sieht dass dann aus? Die Spannung über jede Zelle zwischendurch und bei Abschaltung messen?


    Bis denne

    Knochi