Marantz Endstufe neigt zum Schwingen

  • Zitat

    Original von shaun
    [...]Das hilft aber nur sehr bedingt gegen ein Eigenleben des Differenzverstärkers, wohl aber das nachgerüstete und in der Appnote vorGESCHLAGENE RC-Glied.[...]


    shaun, genau, das R/C-Glied begrenzt die open-loop-BW des OP, eindeutig
    ein Designfehler. Dass hier die STKs nach Auslieferung getauscht
    wurden, ist ja nur eine Spekulation, und nicht gesicherte Erkenntnis.

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Hajosto: Ja, daran hatte ich in etwa gedacht, Saugkreiswirkung der Frequenzweichen...
    Zur Sicherheit würde ich noch empfehlen, den Versuch mit unterschiedlichen, zur Verfügung stehenden Boxen jetzt zu wiederholen.

  • Zitat

    Original von Hajosto
    Nun zu Brandt.
    Zugsicherungssysteme sind dazu da, Leben zu retten, nicht um die Geschwindigkeit von a nach b zu erhöhen. Damit hat das überhaupt nichts zu tun. Das ist Sache der DB.
    Stell dir mal vor, ein Fahrzeugführer übersieht ein Rot-Signal. Was passiert dann? Dafür sind u. a. die Zugsicherungssysteme da. Und damit da auch wirklich nichts passiert sind sie auch noch redundant aufgebaut. An deiner Äußerung sieht man, dass du davon absolut keine Ahnung hast.


    Wenn du das sagst, wird es wohl stimmen...


    Meiner Meinung nach wurde die LZB entwickelt, um deutlich höhere Geschwindigkeiten bis zu damals 200KM/h zu realisieren. Und was interessiert dann den Fahrzeugführer bei LZB ein Rot-Signal? Aber du hast wahrscheinlich nur die Technik der Indusis an den Formsignalen oder BR216/218 gemacht...

  • Zitat

    Original von hermanthegerman
    Zur Sicherheit würde ich noch empfehlen, den Versuch mit unterschiedlichen, zur Verfügung stehenden Boxen jetzt zu wiederholen.


    Das habe ich natürlich gleich gemacht. Mit keiner der mir zur Verfügung stehenden Boxen und Lautsprecher war die Störung wieder da. Zur Sicherheit habe ich dann noch den Frequenzgang mit meinem Funktionsgenerator kontrolliert. Der hat eine Endfrequenz von 1MHz.
    Ohne R/C-Glied war der Pegel bei 1MHz nur minimal am LS-Ausgang abgesenkt, mit R/C-Glied war bei ca. 300kHz kein Messwert mehr feststellbar.

  • Hallo,


    Zitat

    Dass hier die STKs nach Auslieferung getauscht wurden, ist ja nur eine Spekulation, und nicht gesicherte Erkenntnis.


    Das ist ja nur die eine Möglichkeit.
    Die andere ist, dass damals schon die STKs im Laufe der Produktion des Verstärkers ab einem bestimmten Datecode plötzlich andere Eigenschaften hatten.
    Das Schwingen an komplexer Last ist aber womöglich in der Serienproduktion nicht (oder nicht gleich) aufgefallen, weil die Gerät im Endtest nur an ohmscher Last getestet werden.


    Gruß
    Bernhard

  • Zitat

    Original von Brandt
    Wenn du das sagst, wird es wohl stimmen...


    Meiner Meinung nach wurde die LZB entwickelt, um deutlich höhere Geschwindigkeiten bis zu damals 200KM/h zu realisieren. Und was interessiert dann den Fahrzeugführer bei LZB ein Rot-Signal? Aber du hast wahrscheinlich nur die Technik der Indusis an den Formsignalen oder BR216/218 gemacht...


    Ja, es stimmt. Du hast davon keine Ahnung und machst dich langsam lächerlich.
    Zu deiner Info: LZB ist eine Linienzugbeeinflussung, die du nur auf den Fernbahngleisen findest. Merkmal dafür ist der in der Mitte des Gleises verlegte Linienleiter. Alle anderen Züge haben keine LZB, müssen aber auch sicher fahren. Ich empfehle dir diese Lektüre.

  • Zitat

    Original von Brandt


    STK3042 und STK3042 III sind nicht identisch!


    http://pdf1.alldatasheet.com/d…w/82967/ETC/STK-3042.html


    Gratulation Jürgen, zum Fund dieses Datenblattes.
    Damit ist ja jetzt alles geklärt.
    Vor allen Dingen hat es nichts mit dem von dir weiter oben beschriebenen Fehler zu tun.
    Ob nun Marantz das bereits in der Fertigung fabriziert hat oder hinterher eine Reparatur ohne Datenblattkontrolle stattgefunden hat ist nicht mehr feststellbar.
    Jedenfalls sahen die Lötstellen am STK vor dem Nachlöten sehr alt aus.

  • Hajosto, wie ist das verbaute Teil denn bestempelt, STK3042 oder STK3042III???

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Zitat

    Original von tcfkao
    Hajosto, wie ist das verbaute Teil denn bestempelt, STK3042 oder STK3042III???


    Im Gerät war ein STK3042III eingebaut. Deshalb hatte ich mir ja auch die passende Applikation von Sanyo aus dem Netz geholt.
    Der von audiomatic übermittelte Endstufenplan war aus dem SR8000, der baugleich aussah (auch die Platine), als STK aber den STK3082 in der Stückliste ohne röhmische Ziffern hatte.