Relisys Re995= Teco TE995

  • Hallo Frank,
    wechsele mal die kleinen Elkos in der Stromversorgung des UC3842. Die haben ca. 47µF/35V und manchmal ist noch einer mit einem niederohmigen Siebwiderstand in Reihe geschalten - 100µF z.B. Die Diode davor von Trafo ist ggf. auch einen Test wert.
    Wenn es das nicht bringt, muß Du die Betriebsspannung des UC und seinen Ausgang oszillografieren. (Trenntrafo + Vorsicht !)
    Ich hatte auch schon MOSFET´s, die in dem Sinne „teildefekt“ waren, daß sie am Gate zuviel Strom aufgenommen haben (richtig statisch). Dann ist der Elko des UC3842 leer, bevor das SNT angeschwungen ist.
    Was meinst Du mit 13V - die Ub des UC3842 ?


    Gruß
    Thomas

  • Hallo Frank,
    dann paßt es ja. Der UC3842 hat eine spezielle Art von Stromversorgung. Lade Dir mal das Datenblatt aus dem Web. Da gibt es auch einige AN´s, die lesenswert sind, wenn man damit Ärger hat - vor allem bei Regelschwingungen...
    Der UC3842 (viele ähnliche IC´s dieser Baureihe) kann aus einer Stromquelle (einfach ein hochohmiger Widerstand ab Ladeelko) oder einer Spannungsquelle versorgt werden. Bei einer niederohmigen Spannungsquelle gibt es eine Maximalspannung und ansonsten einen Maximalstrom, den der Schaltkreis aushält.
    In den meisten Anwendungen in der Vorwiderstand sehr hochohmig und in dem beschriebenen Elko wird gerade mal soviel Energie gespeichert, daß das SNT anschwingen kann und dann seinen Strom aus der primären Hilfswicklung beziehen kann. Damit wird die Verlustleistung an der Anlaufschaltung reduziert.
    Wenn der Elko taub ist - es kann sein, daß man die volle Kapazität mißt und er nur hochohmig ist - scheitert der „Münchhausen“-Vorgang bevor die Versorgung aus der Hilfsspannung reicht und es gibt dieses charakteristische Takten des SNT´s. Das ist ein häufiger Fehler, weil die Hersteller an dieser Stelle oft lausige Standardelkos einbauen. Besser wären low-ESR-Elkos mit erhöhtem Temperaturbereich.


    Gruß
    Thomas